Funktionsweise einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung
Das Solarsystem zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung besteht aus folgenden Komponenten:
–– dem Multifunktionsspeicher,
–– der Solarstation, die für den Transport der Wärme sorgt und die erforderliche Sicherheitstechnik beinhaltet,
–– dem Kollektorfeld, bestehend aus Flach- oder Röhrenkollektoren,die die Solarstrahlung absorbieren und nutzbar machen,
–– dem Solar-Systemregler, der alle Funktionen der Anlage überwacht, anzeigt und steuert,
–– der Trinkwasserstation, die für den hygienischen Transport des Warmwassers sorgt und die erforderliche Sicherheitstechnik beinhaltet,
–– dem Gasbrennwertgerät zur Spitzenlastabdeckung.
Funktion
Grundsätzlich arbeitet eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung in vielen Bereichen wie das in der letzten Woche beschriebene System zur reinen Warmwasserbereitung. Die Kollektorfläche
ist bei der solaren Heizungsunterstützung größer als bei Systemen zur alleinigen solaren Warmwasserbereitung. Ein weiterer Unterschied besteht bei der Wärmespeicherung. Die Wärmespeicherung erfolgt mit dem Kombispeicher oder mit dem Multifunktionsspeicher.
Bevorzugtes Einsatzgebiet:
Teilsolare Beheizung in Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern mit Fußbodenheizung oder Radiatoren. Über den Multifunktionsspeicher erfolgt die hydraulische Anbindung des Gas-Brennwertkessels sowie der Wärmeabnehmer (Trinkwasserstation und Heizung) auf kompakte und übersichtliche Weise. Die solare Heizungsunterstützung erfolgt über die
Solarkollektoren. Die Solaranlage wird über den Multifunktionsspeicher und die Solarladestation eingebunden. Die Warmwasserbereitung erfolgt über die Trinkwasserstation. Beide Puffermodule können über den Solarsystemregler parametriert werden. Gleichzeitig können über den Solarsystemregler in Verbindung mit dem Mischermodul ein oder mehrere geregelte Heizkreise angesteuert werden.