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Tolle Kiste

Von Philippe Starck designt, wurde der Thermostat speziell für den europäischen Markt entwickelt. Dieser erlaubt den Nutzern die Heizung über Smartphone, Tablet oder PC zu kontrollieren. Dabei erstellt der Thermostat ein Muster, welches die Gewohnheiten des Nutzers berücksichtigt. Für absoluten Komfort berechnet er den optimalen Start der Heizperiode, abhängig von der Wärmedämmung des Hauses und der aktuellen Außentemperatur: Der Netatmo Thermostat für Smartphone sorgt für die richtige Temperatur zur richtigen Zeit.

Die Firma Netatmo bietet ein Online Kompatibilitäts-Tool an

Prinzipschaltung 1: Ersatz eines drahtgebunden Regelgerätes
Prinzipschaltung 1: Ersatz eines drahtgebunden Regelgerätes

Das System besteht aus zwei Hauptkomponenten:

1) Relais

2) Regelgerät

Das Relais verbindet sich mit Hilfe eines Funksignals zum Regelgerät. Die Reichweite beträgt maximal 100 m Freifeld, im Gebäude werden bis zu 30 m erreicht. Ebenfalls wird das Relais eine Verbindung zum Internetzugangspunkt

schaffen (WiFi). Beide Funkverbindungen arbeiten bidirektional, so dass Apps, die über das Internet aufgeschaltet werden, sowohl Istwerte abfragen, als auch Parameteränderungen zulassen.

Das Regelgerät stellt, in der Prinzipschaltung 1, den Schalter zur Ansteuerung des Wärmeerzeugers zur Verfügung (max. 24 V/ 120 W).

Prinzipschaltung 2: Ersatz eines Funkregler Bild: Vaillant
Prinzipschaltung 2: Ersatz eines Funkregler Bild: Vaillant

Die Prinzipschaltung 2 zeigt das Regelgerät als reinen Funkregler.

Das Relais stellt nun den Schaltkontakt zur Ansteuerung des Wärmeerzeugers sicher. Der Schaltkontakt im Relais ist für maximal 250 V ausgelegt.

Folgende Funktionen sind einstellbar:

- Raumsolltemperatur,

- Zeit-Programme,

- Abwesenheitsfunktion,

- Frostwächter,

- Partyfunktion,

- Quick-Veto-Funktion.

Das Regelgerät

- kann sowohl über Funk als auch kabelgebunden betrieben werden,

- besitzt ein E-Ink-Display (bekannt von eBook-Readern),

- hat eine einfache und intuitive Bedienung,

- stellt eine 2-Punkt-Ansteuerung an den Wärmeerzeuger zur Verfügung,

- ist optimal zur Einbindung in Anlagen mit älteren Wärmeerzeugern geeignet

(nicht modulierend, ohne Ansteuerung einer Warmwasserbereitung).

Das Netatmo Thermostat System

- ist selbstlernend

Der Netatmo Thermostat ermittelt in den ersten 2 Wochen das Heizverhalten, sowie die thermischen Gegebenheiten des Heizungssystems. Mit Hilfe der so gewonnen Werte, passt der Regler die Schaltpunkte des Wärmeerzeugers

an die Zeit- und Temperaturprogrammierung an,

- stellt einen kostenlosen Zugang zur App (Apple/ Android/ Windows Phone) für alle Familienmitglieder sicher,

- zeigt Temperaturverlaufskurven und weitere Infos in einer App bzw. einem Online Dashboard mittels Internet-Browser,

- unterstützt Regelungsaufgaben zur Energieverbrauchsoptimierung, durch Integration von Wetterdaten, um einen Aussenfühler zu simulieren.

Dies sind zum Beispiel Voraufheiz- bzw. Abschaltungs-Funktion und Anpassung der benötigten Geräteleistung, durch taktende Ansteuerung.

Netatmo mobile Anwendung Bild: Netatmo
Netatmo mobile Anwendung Bild: Netatmo

Regel-Algorithmen

Der Raumtemperaturregler entscheidet auf Grund

1) der gespeicherten Daten,

2) der Raumtemperatur,

3) des Sollwertes und

4) eines Algorithmus,

dass der Heizkessel ein- und ausgeschaltet wird.

Als Algorithmus kann zwischen einem Hysterese- und einem PID-Algorithmus gewählt werden (Einstellungen > Ihr Thermostat > Weiterführende Einstellungen).

Hysterese-Algorithmus

In den ersten Wochen nach der Installation ist ausschließlich der Hysterese-Algorithmus aktiv. Wenn der Unterschied zwischen der Raumtemperatur und dem Sollwert unter den Schwellenwert sinkt, geht der Thermostat davon aus, dass der Sollwert erreicht ist. Dieser Algorithmus wird empfohlen, wenn Sie mit Holz heizen, weil der Kessel dann nicht so oft ein- und ausgeschaltet wird.

Im Menü der weiterführenden Parameter, kann die Empfindlichkeit des Hysterese-Algorithmus eingestellt werden. Bei einem kleinen Schwellenwert (0,1°) reagiert der Thermostat schneller auf Änderungen von Temperatur und Sollwert. Bei einem größeren Schwellenwert reagiert der Thermostat mit höherer Toleranz und der Kessel wird nicht so oft ein- und ausgeschaltet.

PID-Algorithmus

In den ersten zwei Wochen lernt der Regler die Eigenschaften des Hauses kennen, etwa die thermische Trägheit. Danach wird der PID-Algorithmus dem Nutzer angeboten. Bei Bedarf ist der PID-Algorithmus deaktivierbar und eine Rückkehr zum Hysterese-Algorithmus möglich.

Der PID-Algorithmus (Proportional-Integral-Differenzial) optimiert die Temperaturregulierung. Die Temperaturabweichungen vom Sollwert werden dabei sehr gering.

Heizungsvorhersage mit Hilfe von Außentemperaturdaten

Die Heizungsvorhersage ist eine intelligente Funktion des Netatmo System. Die Vorhersage bestimmt die zum Heizen erforderliche Zeit, um die eingestellte Komfort-Temperatur zu erreichen. Während der zweiwöchigen Lernphase prüft das Thermostat die thermischen Besonderheiten des Hauses. Dann ist der Regler in der Lage, die Heizung bedarfsgerecht und zeitoptimiert einzuschalten. Das Haus wird ausschließlich auf die Komfort-Temperatur gebracht, wenn diese auch benötigt wird. Damit dies ordnungsgemäß funktionieren kann, muss der Regler den Außentemperaturwert verwenden. Das Netatmo System nutzt standardmäßig die lokale Wettervorhersage, die Online für den Aufstellort übermittelt wird.

Der Energiereport

In der Heizsaison erstellt das System jeden Monat einen individuellen Energie-Report,der per E-Mail übermittelt wird. Er besteht aus vier Teilen:

1. Einsparungen

2. Die Zeiten, zu denen der Wärmeerzeuger in jedem Monat eingeschaltet war

3. Die Energieeffizienz des Heizplans

4. Monatliche Tipps zum Energiesparen

Wenn die Heizungsanlage im Vormonat nicht lange genug eingeschaltet war, wird kein Energie-Report erstell, auch nicht für einen Teilzeitraum.

 

 

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