An der Hochschule Düsseldorf startet im Wintersemester 2025/2026 am Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik ein neuer Studiengang in Zusammenarbeit mit dem Fachverband SHK NRW und der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf.
Der Studiengang wird eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Meister kombiniert mit einem Bachelor-Studium zum Ingenieur im SHK-Bereich ermöglichen. Primäre Zielgruppe des Angebotes sind Gesell*innen in diesem Handwerksbereich mit Hochschulzugangsberechtigung, die sich weiterentwickeln wollen.
Damit stellt der Studiengang einen maßgeblichen Beitrag zur Lösung der Qualifizierungsprobleme im SHK-Handwerk dar, wie HSD-Präsidentin Prof. Dr. Edeltraud Vomberg erläutert: „Mit dem Studiengang HEAT macht die HSD ein Angebot zur Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung, mit dem Handwerksgesellen sowohl ihren Bachelor- als auch ihren Meisterabschluss erlangen können. Zugleich möchten wir damit ein substanzielles Studienangebot im Bereich Energiewende etablieren und damit auch die Politik im Einsatz von regenerativen Energien z.B. in Bestandsgebäuden unterstützen.“
So wird HEAT gefördert
Gefördert wird die Entwicklung und Realisierung des Studiengangs durch die Stadtwerke Düsseldorf, die Signal Iduna Versicherung sowie die Kreishandwerkerschaft, die den Studiengang im Rahmen der von ihr betriebenen Umweltakademie unterstützt. Mit weiteren Unterstützer*innen finden noch Gespräche statt.
Die Stadtwerke Düsseldorf werden den Aufbau des Studiengangs sowie den laufenden Lehr- und Forschungsbetrieb jährlich mit einem Betrag von 35 000 Euro für 5 Jahre unterstützen. Darüber hinaus werden sie zusätzlich Gastvorträge und Workshops für den Studiengang durchführen.
Die Kreishandwerkerschaft wird die HSD mit einem jährlichen Zuschuss von 50 000 Euro über einen Zeitraum von 5 Jahren zur Anschubfinanzierung fördern. Hierzu zählen z.B. die anteilige Unterstützung bei den Kosten für Ausgaben für die Akkreditierung, eine Professur, Lehrbeauftragte, Stellen für wissenschaftlich und administrativ tätige Beschäftigte, benötigte Sachmittel, Werbemaßnahmen und für die Module des Studiengangs.
Signal Iduna stellt der Hochschule finanzielle Mittel in Höhe von 30 000 Euro pro Jahr über einen Zeitraum von 5 Jahren für die Durchführung des Studiengangs zur Verfügung. ■
Quelle: Fachverband SHK NRW / fl