Eines haben alle drei Ausdrücke gemeinsam, nämlich die Funktionsweise. Kurz und knapp beschrieben klingt das so:
Bei einer entsprechenden Anforderung, schaltet (fährt) das Ventil und öffnet (schließt) dabei entweder den Heizungskreislauf über die Heizkörper, oder einen zweiten Wärmetauscher für das erwärmte Trinkwasser.
In der Langversion klingt das dann so:
Das Vorrangumschaltventil (VUV) schaltet entsprechend der gewünschten Betriebsart den Geräterücklauf hydraulisch zwischen Heizungsanlage und interner/externer Warmwasserbereitung um. Das VUV ist im hydraulischen Vorlauf des Gerätes eingebaut. Ein Motorantrieb sorgt für die Umschaltung des Ventilkörpers innerhalb des Umschaltventils. Der Ventilkörper hat die Form eines Zylinders. Er wechselt je nach gewünschter Betriebsart seine Position zwischen zwei Ventilsitzen,wobei er den jeweils nicht benötigten hydraulischen Anschluss dicht verschließt.
Die elektrische Ansteuerung des Motorantriebes erfolgt durch die Geräteelektronik. Der Schrittmotor wird während der Fahrt von einer Endposition in die andere nicht durchgehend bestromt, sondern hält zwischendurch mehrmals kurz an. Damit werden Geräusche beim Schließvorgang vermindert.
Um ein Festsetzen des VUV zu verhindern, wird dieses in einem definierten Zeitraum einmal betätigt (d. h. von Endposition zu Endposition gefahren) und zwar nach 23 Stunden seit dem letzten Umschaltvorgang.
Eine "Mittelstellung” (Stellung zwischen den beiden Endpositionen) wird im Frostschutzbetrieb angefahren. Damit wird sowohl der Heiz- als auch der Warmwasserkreislauf durchströmt. Für eine schnellere Entleerung kann die „Mittelstellung“ auch über ein spezielles Prüfprogram angefahren werden.