„Für unsere Mitgliedsunternehmen ist das der Türöffner in die Heizungskeller der Republik“, sagt Manfred Stather, Präsident des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). „Es geht darum, Anlagenbetreiber dafür zu sensibilisieren, dass ihre alten Kessel ineffizient und umweltbelastend arbeiten. Das Label ist dafür ein geeignetes Instrument!“
Alleinige Ausgabestelle für die Energielabel ist der ZVSHK. Er organisiert mit Beginn des neuen Jahres Bestellung und Versand der Labelpakete. Die vom Bundeswirtschaftsministerium vorkonfektionierten Pakete enthalten jeweils 26 Label, 26 Endkundeninformationen, eine Handlungsanweisung und ein Anschreiben von Bundesminister Gabriel.
In zwei weiteren Schritten hin zur Energiewende im Heizungskeller werden im Laufe des Jahres der Heizungs-Check 2.0 und ein Austauschprogramm für ungeregelte Heizungspumpen an den Start gehen. „Der Heizungs-Check 2.0 ist auf fünf Jahre angelegt. Bis 2020 soll das SHK-Handwerk jedes Jahr etwa 80.000 Checks realisieren“, betont Manfred Stather. Die Förderung des Pumpentausches wird über einen Zeitraum von fünf Jahren ein Gesamtvolumen von 2 Milliarden Euro haben. Für beide Maßnahmen wird zurzeit in Berlin noch eine gemeinsame Förderrichtlinie erarbeitet.
Alle wichtigen Informationen rund um die geplanten Fördermaßnahmen finden sich ab Jahresbeginn 2016 auf den Webseiten des ZVSHK – für das Handwerk auf www.zvshk.de und für die Verbraucher auf www.wasserwaermeluft.de. Die Pakete mit den Labels bestellen organisierte wie nicht organisierte SHK-Betriebe im Onlineshop des ZVSHK.