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Ein bißchen Verbrennungstechnik

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Ziel der Verbrennung von Heizöl EL ist es, die darin gebundene chemische Energie in nutzbare Wärme umzuwandeln. Hierzu ist mit der

Verbrennungsluft so viel Sauerstoff zuzuführen, dass alle brennbaren Bestandteile des Brennstoffs vollständig umgesetzt werden. Wenn die exakt für diese Verbrennungsreaktion benötigte Luft- bzw. Sauerstoffmenge zugeführt wird, spricht man von stöchiometrischer Verbrennung bzw. vom stöchiometrischen Luftverhältnis λ = 1.

Bei Zuführung einer über den theoretischen Bedarf hinausgehenden Luftmenge handelt es sich um eine überstöchiometrische Verbrennung (λ > 1). Ein Luftverhältnis von λ = 1,2 bedeutet die 1,2 fache stöchiometrische Luftmenge bzw. einen Luftüberschuss von 20 %. Je kleiner das Luftverhältnis λ, desto besser ist die Energieausnutzung im Wärmeerzeuger. Bei der Verbrennung von Heizöl EL entstehen als Hauptprodukte Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O).

Im Abgas ist neben diesen beiden Stoffen vor allem Stickstoff (N2) und Restsauerstoff (O2, bei überstöchiometrischer Verbrennung) aus der Verbrennungsluft enthalten. In weitaus geringeren Mengen können bei der Verbrennung von Heizöl EL Schadstoffe entstehen. Hier sind Schwefeldioxid (SO2), Stickoxide (NOx), Kohlenmonoxid (CO) sowie ggf. Kohlenwasserstoffe (CxHy) und Ruß zu nennen. Der Feuerungsmonteur mißt von den Luftschadstoffen allerdings nur den CO und Ruß Gehalt. Nach einer erfolgreichen Wartung sollte der CO-Gehalt bei einem Blaubrenner <30ppm sein, bei einen Gelbbrenner <100ppm. Schwefedioxid so wie Stickoxide sind nicht messpflichtig. Diese Emissionen gilt es möglichst niedrig zu halten.

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