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Bewerbungskiller: Diese Fehler bitte vermeiden!

Eine Bewerbung in schriftlicher Form ist verschafft dem Job-Kandidaten die Möglichkeit sich aus der Entfernung zu präsentieren. Der einstellende Betrieb kann ebenfalls zunächst neutral ausleuchten welche Fähigkeiten zu erwarten sind.

1 Eine schriftliche Bewerbung ist immer noch ein bewährtes Mittel zur ersten Vorstellung der eigenen Person.

2 Mittelmäßige oder gar schlechte Bewerbungen lassen sich vermeiden. Bewerbungstipps zu berücksichtigen heißt seine berufliche Zukunft ernsthaft voranzutreiben.

Die richtige Ansprache

Die korrekte Ansprache ist einer der wichtigsten Punkte: In der Regel steht in der Stellenanzeige eine Adresse sowie ein Ansprechpartner. Wird hingegen keine Person benannt, kann es sich lohnen, diese über das Internet oder telefonisch in Erfahrung zu bringen. Das zeigt ein ernsthaftes Interesse an der ausgeschriebenen Stelle. Bleiben die Recherchen ergebnislos, kannst du die allgemeine Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ verwenden.

Auf Rechtschreibung und Grammatik achten

Rechtschreib- und Tippfehler gehören zu den häufigsten Fehlern im Lebenslauf und Anschreiben. Beides sollte daher grammatikalisch korrekt sein und keine Rechtschreibfehler enthalten, denn Bewerbungen mit Tipp- oder Schreibfehlern werden schnell aussortiert. Es kann der Eindruck entstehen, dass der Bewerber nicht sorgfältig genug arbeitet. Tipp: Freunde und Familienmitglieder helfen bestimmt beim Gegenlesen! Die KI kann ebenfalls hilfreich beim Korrekturlesen sein.

Keine vorgefertigten Bausteine nutzen

Massenbewerbungen haben keine Chance. Und der Chef erkennt durchaus, ob eine Bewerbung individuell und persönlich verfasst oder aus dem Internet zusammenkopiert wurde. Ja, das macht mehr Mühe, aber die lohnt sich auch! Wer sollte jemanden einstellen wollen, der sich schon bei der Vorstellung keine Mühe gibt?

Schokoladenseite, aber keine Prahlerei

Klar, in Ihrer Bewerbung wollen Sie sich von der Schokoladenseite präsentieren und dem Arbeitgeber auch ein bisschen schmeicheln. Doch die Dosis macht das Gift. Schleimer mögen Personaler gar nicht. Ihr Verdacht: Die Anbiederei soll über fehlende Substanz und Qualifikationen hinwegtäuschen. Und meist stimmt das auch.

Bitte keine Floskeln

Floskeln haben in einer Bewerbung nichts zu suchen. Das fängt an mit Sätzen wie „Hiermit bewerbe ich mich bei Ihnen…“ und hört auf mit „Ich bin teamfähig, zuverlässig und belastbar.“ Diese Selbstverständlichkeiten sind überflüssig. Besser ist es, sich einen pfiffige Einleitung und einen guten Schlusssatz zu überlegen. Das bleibt im Gedächtnis.

Konjunktiv vermeiden

Das typische Beispiel hierfür ist der häufig verwendete Schlusssatz „Ich würde mich über die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freuen“ dar. Das klingt zwar höflich, wirkt jedoch wenig selbstbewusst. Besser ist: “Ich freue mich darauf, Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Qualifikation zu überzeugen“ oder ganz einfach „Ich freue mich, auf eine Einladung zum Gespräch, bei dem wir uns persönlich kennenlernen können“.

Aktiv formulieren

Wer seine Bewerbung aktiv formuliert, wirkt selbstsicher und anpackend. Statt „Während der Ausbildung wurden mir Kenntnisse in Aufbau von Wärmepumpen vermittelt“ schreiben Bewerber lieber „Während meiner Ausbildungszeit habe ich gelernt, Wärmepumpen zu installieren.“

Keine Schachtelsätze

Bei dem Versuch, möglichst alle Vorzüge und Kenntnisse im Anschreiben unterzubringen, entstehen häufig unverständliche Schachtelsätze. Um diesen Fehler zu vermeiden, hilft es, sich zunächst Notizen zu machen: Was kann ich und was ist für die neue Stelle wichtig? Tipp: Als Obergrenze orientieren sich Schreiberfahrene an einer Obergrenze von etwa 20 Wörtern pro Satz.

Abkürzungen und Emojis sind tabu

Wichtig ist, dass der Schreibstil authentisch ist – Bewerber müssen also nicht nach hochgestochenen Formulierungen suchen, die gar nicht zum Typ passen. Die Sätze sollten höflich klingen, aber nicht allzu umgangssprachliche Ausdrücke enthalten. Auch Abkürzungen oder Smileys haben in einer Bewerbung nichts zu suchen.

Die richtige Schriftart

Lebenslauf und Anschreiben sollten in derselben, gut lesbaren Schrift verfasst sein. Beliebt sind beispielsweise Arial, Times New Roman oder Helvetica. Allzu verspielte Schriftarten wie etwa Comic Sans, kommen in der Regel nicht so gut an.

Die richtige Länge

Das Bewerbungsschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein. Gerade Berufsanfänger haben noch nicht so viel zu erzählen – dann ist das so! Bitte das Anschreiben nicht künstlich verlängern oder durch nichtssagende Füllworte aufblasen.

Wer sich bewirbt sollte die genannten Tipps berücksichtigen. Im Zweifel schaut man nochmals beim SBZ Monteur im Archiv nach. Mit den Suchwörtern „Dörte Neitzel“ finden Sie auch in Zukunft die Beiträge der Autorin.

Bild: DALL·E/Held/SBZ Monteur/nachbearbeitet von E.Held

Wer sich bewirbt sollte die genannten Tipps berücksichtigen. Im Zweifel schaut man nochmals beim SBZ Monteur im Archiv nach. Mit den Suchwörtern „Dörte Neitzel“ finden Sie auch in Zukunft die Beiträge der Autorin.
Dörte Neitzel
arbeitet als Diplom-­Volkswirtin und freie Autorin an Wirtschafts- und ­Managementthemen.

D. Neitzel

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