Wie aus gut unterrichteten Kreisen berichtet, plant das Gesundheitsministerium ein absolutes Alkoholverbot, ab dem 01.05. für die Vormittagsstunden auf Baustellen.
Der Grund: Immer häufiger kommt es zu Ausschreitungen zwischen Handwerkern aus unterschiedlichen Gewerken. Dabei handelt es sich, lt. einer Soziologischen Studie in der Regel um "alte" Fehden zwischen Mauren und Installateure, aber auch die Elektriker sind keine "Waisenknaben" wenn es darum geht mal ordentlich zu zulangen.
Wenn dieses Verbot greift, dann werden für die Vormittagsstunden groß angelegte (organisierte) Hamsterkäufe erwartet. Denn gerade beim Ausbaugewerbe wird die Bierflasche auch mal gerne als Wasserwaage benötigt.
Schlimmer noch, der Einstieg für alkoholische Getränke wird insbesondere auf Baustellen geradezu von den Gesellen vorgelebt. So sind bei Kontrollen auf Berliner Baustellen schon Lehrlinge im 1. Ausbildungsjahr den Alkohol- Fahndern ins Netz gegangen.
Hier ein Originalzitat eines Fahnders:
"Die Jungs sind teilweise so blau, dass die nicht einmal ihren Namen fehlerfrei Buchstabieren können".
Auch die Berufsgenossenschaften jubeln, denn der finanzielle Aufwand für kostspielige Heilbehandlungen nach Unfällen unter Alkoholeinfluss werden wohl sinken, so heißt es. "Lieber wir bezahlen den Jungs mal Abends eine Kneipenrunde, als wenn die auf der Baustelle saufen, so ein hochrangiger Unfallschützer, mit einem Grinsen im Gesicht". Also saufen auf BG- Kosten, weil ja der Weg aus der Kneipe nach Hause kein Arbeitsweg ist. Wenn das mal nicht nach hinten losgeht.