Heizungstechnik leicht gemacht:
Danfoss Online-Plattform bietet praxisnahe Infos für Heizungsbauer
Danfoss stellt unter dem Motto „Heizungstechnik leicht gemacht“ eine neue Online-Plattform für Heizungsbauer vor. Die Plattform richtet sich vor allem an kleinere SHK-Betriebe und bietet in kompakter und übersichtlicher Form eine Vielzahl von Infos für die heiztechnische Praxis. Über eine streng bedarfsorientierte Suchfunktion erhält der Heizungsbauer in Sekundenschnelle Zugriff auf ausschließlich jene Komponenten und Lösungen, die für seine tägliche Arbeit relevant sind – seien es Thermostate und Strangventile, verschiedene Brennerelemente oder Tools für hydraulische Fußbodenheizungen. Parallel dazu sind kurze Installations- und Produktvideos verfügbar, die praxisnahe Antworten auf typische Anwenderfragen geben. Abgerundet wird das Plattform-Angebot durch Infos zu themenbezogenen Trainingsevents und Webinaren – einschließlich Anmeldemöglichkeit und Schulungsmaterialien. Interessenten finden die Plattform unter www.shk.danfoss.de
Mit der neuen Online-Plattform kommt Danfoss den Informationsanforderungen kleinerer Heizungsbauer entgegen, denen im Alltag oft die Zeit zur aufwändigen Produkt- und Lösungssuche sowie zur Teilnahme an standortgebundenen Schulungsevents fehlt. Die Suchfunktion lässt konsequent alle Danfoss Komponenten außen vor, die für die klassischen Aufgabenstellungen kleinerer SHK-Betriebe unbedeutend sind. Sie trifft damit eine gezielte Vorauswahl, die dem Installateur die Entscheidungsfindung erleichtert. Weiterführende Informationen lassen sich bei Bedarf über entsprechende Links abrufen. Auch die begleitenden Videos sind gezielt auf die Abläufe des Heizungsbauer-Alltags zugeschnitten und bieten viele wertvolle Tipps und Tricks. Die 30- bis 45minütigen Webinare schließlich können auch aufgrund der hochwertigen, vorab erhältlichen Schulungsmaterialien viele standortgebundene Trainings ersetzen und bieten die Möglichkeit, sich ohne großen Zeitaufwand weiterzubilden und Fragen an Danfoss Fachleute zu stellen.
Ergänzend zu diesen Angeboten liefert die Plattform regelmäßig Informationen über Trends und Produktneuheiten im Bereich der Heizungstechnik – von der Digitalisierung über Innovationen im klassischen Komponentenbereich bis hin zu Fragen privater Hausanschlüsse an Fernwärmenetze. Und auch die Unterhaltung kommt nicht zu kurz: Regelmäßige Gewinnspiele bieten Abwechslung vom anstrengenden Alltag und belohnen Humor und Fachwissen mit attraktiven Preisen.
ZVSHK
Verordnung benachteiligt Öl-Heizung
Der am 6. November 2019 vom Bundesfinanzministerium vorgelegte Entwurf der Rechtsverordnung zur Ausgestaltung der steuerlichen Sanierungsförderung („Steuerbonus-Verordnung“) sieht keine steuerliche Förderung für Erneuerungsmaßnahmen bei alten Öl-Heizungen vor (vgl.: Steuerbonus-Verordnung: Alles, nur keine Öl-Heizung). Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) sieht darin eine finanzielle Benachteiligung der Besitzer von rund 5,5 Mio. Öl-Heizungen.
Der ZVSHK befürchtet, dass Öl-Heizungsbesitzer ihre Anlagen deshalb gar nicht modernisieren und über Jahre weiter betreiben werden. „Unsere Betriebe melden uns bereits entsprechende Kundenreaktionen, die diese Einschätzung untermauern“, betont Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK.
Oft gibt es keine wirtschaftlich tragbare Alternative
Bei geschätzt 3,1 Mio. Öl-Heizungen im ländlichen Raum komme noch dazu, dass ein Wechsel von Heizöl auf Erdgas oder Fernwärme gar nicht möglich sei, weil keine Erdgas- oder Fernwärmeversorgung am Gebäude vorhanden ist. Aus wirtschaftlicher Perspektive hätten diese Öl-Heizungsbesitzern keine andere wirtschaftlich tragfähige Wahl, als die alte Öl-Heizung weiter zu betreiben.
Der ZVSHK sieht deshalb keinen Sinn darin, Öl-Heizungsbetreiber bei Modernisierungsvorhaben absichtlich finanziell zu benachteiligen. Das sei widersinnig und kontraproduktiv. „Denn gerade hier lassen sich doch unmittelbar die größten Klimaschutzeffekte im Gebäudebereich erzielen“, argumentiert der ZVHSK-Hauptgeschäftsführer.
Der ZVSHK fordert deshalb, dass die derzeit im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms und des Marktanreizprogramms (MAP) förderfähigen Technologien förderfähig bleiben. „Dies bedeutet auch, dass die derzeit über die KfW geförderte Brennwerttechnik ebenfalls förderfähig bleibt. Sofern keine anderen wirtschaftlichen Alternativen zur Verfügung stehen, sollte dies auch für die Öl-Brennwerttechnik gelten“, meint Bramann. Eine politisch gewollte Benachteiligung von Öl-Heizungsbesitzern werde für den Klimaschutz anderenfalls zum Bumerang.