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Vom Gäste-WC zum Gäste-Bad

Kleiner Raum ganz groß

Obwohl die Bezeichnung „Gäste-WC“ eine ausschließliche Nutzung durch Gäste des Hauses suggeriert, ist das „Zweit-Örtchen“ in vielen Haushalten stärker frequentiert als das große Badezimmer. Komfort und Ausstattung orientieren sich daher an den aktuellen Badtrends.

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Um die wachsenden Kundenbedürfnisse auch bei begrenzten Mitteln und auf engem Raum zu erfüllen, sind Sanitärtechnikhersteller gefordert. Und die bieten inzwischen eine ganze Palette innovativer Produkte, die aus jedem Gäste-WC ein „richtiges“ Bad machen. Die klassische Ausstattung, nämlich WC und Handwaschbecken, weichen der Anordnung von Waschtisch, WC, Urinal und vielleicht sogar einer Dusche.

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Flache Vorwandsysteme sparen Platz
In einem solchen Zweitbad fühlen sich die Gäste wohl. Und wenn morgens bei der vierköpfigen Sippe die Zeit mal wieder knapp wird, können hierhin auch Familienmitglieder komfortabel ausweichen. Allerdings sieht sich der Anlagenmechaniker - besonders bei Sanierungen - mit eher ungünstig geschnittenen Räumen konfrontiert, in denen sich die Kundenwünsche nicht immer leicht erfüllen lassen. Eine gute Planung ist daher unerlässlich, bevor es mit den Installationsarbeiten losgeht. Bei der heute üblichen Vorwandinstallation etwa lassen sich mit der Wahl des richtigen Systems wertvolle Raumzentimeter sparen. Diese können darüber entscheiden, ob neben Waschtisch, WC und Dusche noch ein gewünschtes Urinal passt. Im Geberit GIS Installationssystem findet ein Unterputz-Spülkasten bereits ab einer Bautiefe von 16,5 cm zuzüglich Fliesen und Beplankung ausreichend Platz. Für die Montage des Urinals genügt eine Vorwandtiefe von 10 cm. Spezielle WC- und Urinalelemente von Geberit ermöglichen die Montage auch unter einer niedrigen Fensterbrüstung.

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WC-Komfort mit Stromanschluss
Elektrischer Strom spielt im Haupt- wie im Gäste-WC eine wichtige Rolle bei der Installation von Komfort-Features. Noch immer sind jedoch Steckdosen in vielen Bädern Mangelware. Oftmals ist nur eine einzige an Lichtschalter oder Spiegel installiert. Neben dem WC sucht man meist vergebens nach einem Stromanschluss. Nicht nur für barrierefreie Bäder gilt die VDI Richtlinie 6008 [1] zur elektrischen Ausstattung von Bädern: Es ist sinnvoll, an allen Waschbecken (unterhalb des Beckens) und Toiletten eine Steckdose vorzusehen. Die Verlegung von Elektrokabeln ist in einem Vorwandsystem kein Problem. Clever verkabelt, lassen sich berührungslose Waschtisch-, WC- und Urinalauslösungen einfach einbauen oder später nachrüsten. Besonders wichtig ist ein Stromanschluss neben dem WC für moderne Wohlfühltoiletten mit integrierter Duschfunktion. In der Praxis gibt es heute noch sehr unterschiedliche Lösungen zur Stromversorgung entsprechend örtlichen Gegebenheiten. Eine Empfehlung an alle, die moderne Bäder planen: In jedem Fall sollte ein Stromanschluss am WC vorgesehen werden.

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Duft und Frische im Bad dank Geruchsabsaugung
Gerade seinen Gästen möchte man ja keine dicke Luft anbieten - Schon gar nicht im Gäste-Bad. Geruch nach dem Toilettengang muss es auch ohne stundenlanges Lüften nicht mehr geben. Die Lösung stellen WCs mit einer integrierten Geruchsabsaugung dar. Geruchsbelästigung lässt sich auch mit speziellen WC-Sanitärelementen vermeiden. Diese sind mit einer Absaugung ausgestattet und genau auf die Vorwandsysteme des Herstellers abgestimmt. Gerüche werden dort abgesaugt, wo sie entstehen und vorhandene Lüftungssysteme werden effektiv unterstützt. Soll eine ältere WC-Anlage schnell und ohne größeren baulichen Aufwand ersetzt werden, ist der Einbau eines wenig dekorativen Aufputz-Spülkastens immer noch die Regel. Ebenso einfach zu installieren, dabei aber wesentlich attraktiver ist das Sanitärmodul Monolith aus dem Hause Geberit. Die komplette Sanitärtechnik inklusiv Spülkasten verbirgt sich hinter einer bis zum Boden reichenden Front aus Glas und gebürstetem Aluminium. Das Modul, das es für wandhängende und bodenstehende WCs gibt, hat eine Tiefe von 10 cm und ist mit weißer, schwarzer und mintfarbener Glasfront erhältlich.

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Komfort mit bodenebener Dusche
Und falls das Gäste-Bad mit einer bodenebenen Dusche ausgestattet werden soll, bietet Geberit auch hierfür in Form des Duschelements mit integriertem Wandablauf die passende Lösung. Das Duschelement wird einfach in das Installationssystem GIS oder in die Duofix Installationswand integriert. Dank seines Produktkonzeptes vereinfacht es die Realisierung gefliester Duschen deutlich. Zudem wird die Ästhetik der Dusche nicht durch eine Rinne oder einen Ablauf gestört. Vier passende Designsets sind erhältlich: Hochglanz verchromt, Edelstahl gebürstet, weiß-alpin und „befliesbar“. In vielen Eigenheimen befindet sich das Bad im ersten Stock, das Gäste-WC jedoch im Erdgeschoss. Wenn die Beweglichkeit im fortgeschrittenen Alter eingeschränkt ist, wird das ebenerdig gelegene „kleine Bad“ noch wichtiger und erspart mühseliges Treppensteigen. Für eine barrierefreie Ausstattung des Gäste-Bades kann der Anlagenmechaniker den Auftraggeber auf die KfW-Programme für altersgerechtes Umbauen hinweisen. Über das KfW-Programm 455 gibt es Zuschüsse, über das Programm 155 besonders zinsgünstige.

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Und dann steht der Verjüngungskur des Gäste-WCs hin zum vollwertigen und sogar barrierefreien Zweitblatt nichts mehr im Wege. Für zufriedene Gäste und einen entspannten Familien-Start in den Tag.

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Literaturnachweis:
[1] VDI 6008, Blatt 1: Barrierefreie und behindertengerechte Lebensräume - Anforderungen an die Elektro- und Fördertechnik

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