Im ersten Teil dreht ich alles um die Funktion Verbrennungsmotor und Wärmeauskopplung. Der zweite Teil beschäftigt sich dann mit der Funktion des Pufferspeiches, sowie der Ladestrategie.
Legende
1 Gas-Verbrennungsmotor
2 Wärmeauskopplungsmodul
3 Systemregler
4 Trinkwasserstation
5 Multi-Funktionsspeicher allSTOR
6 Spitzenlastheizgerät ecoTEC
7 geregelte Heizkreise
Die Positionen 1 bis 3 bilden zusammen das mikro-BHKW ecoPOWER 1.0.
KWK-Modul (1)
Das KWK-Modul basiert auf einem erdgasbetriebenen Verbrennungsmotor. Es produziert elektrische Energie (Strom) und Wärme. Der Strom wird im Haushalt selbst verbraucht oder an den Energieversorger verkauft. Das KWK-Modul wird über den Systemregler geregelt.
Im Betrieb produziert das Gerät eine:
– elektrische Leistung von 1 kW
– thermische Leistung von 2,5 kW
– Vorlauftemperatur von max. 80 °C
– Rücklauftemperatur von max. 70 °C
Wärmeauskopplungsmodul (2)
Das Wärmeauskopplungsmodul ist ein Wärmetauscher für die Systemtrennung von Heizkreis und Kühlmittelkreis. Das Wärmeauskopplungsmodul garantiert eine konstante Rücklauftemperatur für den Motor (> 65 °C). Die integrierten
Drehzahl geregelten Pumpen nehmen nur eine sehr geringe Leistung auf.
Systemregler (3)
Der Systemregler regelt das komplette System ecoPOWER 1.0. Er wird auf dem Wärmeauskopplungsmodul angebracht und über einen vorkonfigurierten Kabelbaum mit dem System ecoPOWER 1.0 elektrisch verbunden. Der Systemregler
ist die Kommunikationsschnittstelle für den Fachhandwerker und den Betreiber für alle Systemkomponenten.
Der Systemregler sorgt dafür, dass immer ausreichend Wärme im Pufferspeicher vorhanden ist, um die Wärmeanforderungen der Wärmeverbraucher zu erfüllen. Dabei wird immer zuerst versucht, Wärme über das KWK-Modul
bereitzustellen. Nur bei Spitzenlastbedarf wird das Spitzenlastgerät zugeschaltet. Der Systemregler verfügt über umfangreiche Funktionen für den Betrieb, die Bedienung und die Fehlerdiagnose des gesamten Systems. Sie können mit
dem Systemregler den Warmwasserkreis, die Heizkreise, das mikro-BHKW und das Spitzenlastgerät steuern, die Warmwasser- und Raumtemperatur einstellen und Zeitprogramme festlegen. Ebenso sind Einstellungen für ganz unterschiedliche Anlässe möglich, wie beispielsweise für Zeiten, die Sie zusätzlich im Haus oder außer Haus verbringen (Urlaub, Feiertag usw.), für Partys oder für Stoßlüften. In Anlagenübersichten und Statistiken können Sie
sich jederzeit über den Zustand und die Leistung des Systems und seiner Komponenten informieren.
Legende
A Vorlauf Puffer-Speicher
B Rücklauf Puffer-Speicher
C Rücklauf Kühlkreislauf
D Vorlauf Kühlkreislauf
(C+ D = Flexible Anschlussschläuche für den Anschluss des Gas-Verbrennungsmotors)
1. 3-Wege-Thermostatmischventil
2. Pumpe Heizwasser
3. Befüllhahn/Entleerungshahn Heizwasser für die Inbetriebnahme
4. Entleerungshahn Kühlmittel
5. Pumpe Kühlmittel
6. Plattenwärmetauscher
7. Kühlmittelbehälter
Trinkwasserstation (4)
Wenn an einer Zapfstelle mehr als 2 l/min Warmwasser angefordert werden, wird Warmwasser bereitet. Die Regelung der Trinkwasserstation steuert bedarfsgerecht den Mischer und die Umwälzpumpe der Trinkwasserstation
an, so dass die voreingestellte Warmwassertemperatur schnell erreicht und konstant geregelt wird. Die Warmwassertemperatur ist werksseitig auf 60 °C voreingestellt.
Pufferspeicher (5)
Die im KWK-Modul produzierte Wärme wird im Pufferspeicher eingelagert. Der Pufferspeicher ist ein Zwischenspeicher für Heizwasser. Das Heizungssystem und die Warmwasserversorgung nutzen die Wärme, Die Wärmeerzeuger, KWK-Modul oder Spitzenlastgerät, liefern die Wärme bedarfsgerecht. Dadurch wird sichergestellt, dass der Pufferspeicher immer die richtige Temperatur für die Wärmeverbraucher bereithält. Die Wärmeverbraucher (Trinkwasserstation,
geregelte Heizkreise) bedienen sich nach Bedarf am Wärmevorrat des Pufferspeichers. Die Temperatur im Pufferspeicher wird durch den Systemregler geregelt. Basisparameter für die Regelung sind die Temperaturen der Speicherfühler und die SystemeinsteIlungen. Die Speichersolltemperaturen für die einzelnen Schichten werden durch die eingestellten Temperaturwerte für Warmwasser und Heizwasser bestimmt.
Spitzenlastgerät (6)
Wenn die vom KWK-Modul erzeugte Wärmemenge den Wärmebedarf des Betreibers nicht vollständig decken kann, fordert der Systemregler Wärme beim Spitzenlastgerät an.
Den Teil 2 gibt es Morgen :lol: