Wir geben Euch an dieser Stelle einen Überblick über die Meisterschulen, Kosten und Lehrgangsdauer an den verschiedenen Einrichtungen. Wichtig auch, dass manchmal ein Laptop mitgebracht werden muss weil im Teil 1 der Meistervorbereitung die Projektierung Rechnergestützt Unterrichtet wird.
Eine handwerkliche Ausbildung bietet viele berufliche Perspektiven. Es besteht die Möglichkeit, sich als Geselle weiterzubilden und so für spezielle Tätigkeiten zu qualifizieren. Gute Kundendienstleute im Sanitärbereich oder im Bereich der Feuerungstechnik werden immer gesucht. Gesellen mit Fachabitur steht auch der Weg des Studiums an einer Fachhochschule offen, um z.B. den Abschluss Bachelor of Engineering (früher Diplom-Ingenieur) zu erreichen.
Wer die Fortbildung berufsbegleitend in Teilzeitform absolvieren möchte (um während der Meisterschulzeit weiterarbeiten zu können oder weil man ortsgebunden ist), wird sich seine Bildungsstätte in zumutbarer Nähe suchen. Auswahlkriterien sind hier neben dem Schulungsort die Dauer des Lehrgangs und/oder die Kosten. Wem es aber nichts ausmacht, für die Dauer der Meisterausbildung auch mal in einer anderen Region Deutschlands zu leben, kann unter Umständen bei den Meisterschulen anderer Bundesländer auf interessante Angebote stoßen.
Hier gibt es erhebliche Preisunterschiede von 7577 Euro bei den Vollzeitlehrgängen (Vorbereitung auf die Teile I-IV). An der Handwerkskammer in Aachen will man für die Meistervorbereitung stolze 9982 Euro haben. In Nürnberg dagegen kostet ein vergleichbarer Lehrgang nur 2405 Euro. Verglichen mit 2009 hat sich diese Preisspreizung im Jahre 2011 um 377 Euro erhöht.
Bei den Teilzeitlehrgängen erreicht die Kostenspanne bei den Lehrgängen, die auf alle vier Teile der Prüfung vorbereiten, eine Differenz von 5235 Euro. Die Heinrich-Meidinger-Schule in Karlsruhe ist hier mit 4245 Euro der günstigste Anbieter. Die Aachener Handwerkskammer ist wieder absolute Preisspitze und wird mit satten 9480 Euro ihrem Apothekerimage einmal mehr gerecht.
Lehrgänge, die sich nur der Teile I und II annehmen, weisen eine Preisspreizung von 3945 Euro (Vollzeitlehrgänge) bzw. 4570 Euro (Teilzeitlehrgänge) auf. Hier ist nicht Aachen, sondern Koblenz preislicher Spitzenreiter. Die Handwerkskammer gab satte 9230 Euro nur für die Teile I und II an. Günstigster Anbieter ist hier die Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern mit 4660 Euro. Ein Bundesland, aber zwei ganz unterschiedliche Preiskalkulationen. Doch schauen Sie selbst in unsere Tabellen.
Die Inhalte der Vorbereitungslehrgänge werden in Form von Lehrplänen, fußend auf die Anforderungen der Meisterprüfungsordnung für das Installateur- und Heizungsbauerhandwerk, vorgegeben. Die Prüfung gliedert sich in vier in sich abgeschlossene Teile, die bestanden werden müssen.
Zum Absaugen, hier der gesamte Bericht mit der kompletten Übersicht>>>Meisterschul_Report