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Klimaschutz beginnt beim Duschen

Anlässlich des Weltwassertags der Vereinten Nationen am 22. März 2010 hat die Hansgrohe AG fünf Thesen zum Energie- und Wassersparen im Haushalt veröffentlicht. Der Schwarzwälder Armaturenhersteller hat Position zur geplanten Ausweitung der europäischen Ökodesign-Richtlinie auf Armaturen und Brausen bezogen. Nach dem Verbot der Glühbirne im letzten Jahr plant die Europäische Union (EU) im Rahmen der Neufassung ihrer Ökodesign-Richtline weitere Vorschriften zur Reduktion des Energieverbrauchs. Dabei nimmt sie nun Produkte unter die Lupe, die nur mittelbar Energie konsumieren. Dazu zählen auch Armaturen und Brausen, da sie in der Regel mit Warmwasser betrieben werden, für dessen Erwärmung Energie eingesetzt wird.

Thesen
1. Der Schlüssel zu einem effizienteren Umgang mit Wasser im Privathaushalt liegt in einer intensiven Aufklärungsarbeit: Es ist an der Politik, gesellschaftlichen Organisationen und Unternehmen der Sanitärbranche und Wasserwirtschaft, im Rahmen von Nachhaltigkeitsstrategien ein gesellschaftliches Umdenken zu fördern. Dabei kommt es, speziell mit Blick auf den Umgang mit dem Lebenselement Wasser auf eine frühzeitige und wirksame Sensibilisierung breiter Bevölkerungsschichten an.

2. Klimaschutz beginnt beim täglichen Brausebad und Händewaschen. Unternehmen – insbesondere der Sanitärbranche – sind gefragt, Innovationen voranzutreiben, die beispielsweise beim Händewaschen und Duschen signifikante Wasser- und Energieeinsparungen möglich machen, ohne Komfort und Lebensqualität einzuschränken.

3. Politische Rahmenbedingungen, Aufklärungsmaßnahmen und technologische Innovationen müssen ineinander greifen, um einen ökologisch nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser zu befördern.

4. Vorschriften zur bloßen Durchflussbegrenzung bei Armaturen und Brausen hinken hinter dem heutigen Stand der Technologie her und tragen daher nicht wirksam zur Reduzierung des Warmwasser- und Energieverbrauchs privater Haushalte bei, weil sie mit einem Komfortverlust einhergehen können. Zudem würde eine Vorschrift zur simplen Durchflussbegrenzung eine Schwemme nicht ausgereifter Produkte auf den Markt bringen, die weder den Ansprüchen der Verbraucher noch dem Anliegen der Politik gerecht würden.

− Es ist keine Lösung, einfach nur auf immer weniger Wasserdurchfluss zu setzen. Bei Brausen etwa geht es um die richtige Balance aus Wassersparen und Duschkomfort. Anders formuliert: Wenn nur noch ein dünnes Rinnsal aus der Brause tröpfelt, wird man länger duschen müssen, um zum Beispiel das Shampoo aus den Haaren auszuwaschen. Es ist nichts erreicht, wenn Menschen länger duschen müssen, um sauber zu werden.

− In den USA, wo bereits bei Brausen eine Durchflussbegrenzung auf 2,5 Gallonen/9,5 Liter pro Minute vorgeschrieben ist, liegt der durchschnittliche Wasserverbrauch bei ca. 340 Litern pro Tag und pro Person und damit deutlich höher als in Deutschland (ca. 125 Liter pro Tag und Person).

5. Tatsächlich gehen die technologischen Möglichkeiten bereits heute weit über die von der EU vorgesehene Durchflussbegrenzung hinaus, wenn man Wasser effizient und energiesparend nutzen möchte.

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