Eine Innenrohrsanierung wird als kostengünstige Alternative zur Komplettsanierung beworben und eingesetzt. Das hat aber einen großen Nachteil.
Der baden-württembergische Verbraucherschutzminister Peter Hauk (CDU) hat vor einer Trinkwasserbelastung mit der Chemikalie Bisphenol A nach einer Innenrohrsanierung, einer sogenannten Epoxidsanierung, gewarnt. Grundlage ist eine Untersuchung von Trinkwasserinstallationen von Gebäuden, wie zum Beispiel Mehrfamilienhäusern.
Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Stuttgart habe in nahezu allen Objekten Bisphenol A im Warmwasser in besorgniserregenden Konzentrationen festgestellt. In den Jahren 2021 und 2022 wurden 103 Proben Trinkwasser im Auftrag der Gesundheitsämter untersucht, darunter 27-mal Kaltwasser und 76-mal Warmwasser. Dies berichtete der SWR (Südwestrundfunk).