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Hygiene beim Arbeiten sicherstellen

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Sometimes it’s dirty work

Der Job eines Anlagenmechanikers hat viele Seiten. Auf der einen ist er dafür zuständig, dass das Lebensmittel Trinkwasser den Kunden ohne Qualitätsverluste erreicht. Auf der anderen hat er mit dem negativen Ende der Versorgung zutun, nämlich mit der Abwasserableitung. Hier ist Umsicht und Disziplin gefragt, damit nichts schlief läuft.

Anlagenmechaniker Peter und sein Azubi Torben starten in einen neuen Arbeitstag im Kundendienst. Da ist der Griff in das Fach mit den Aufträgen fürs Team schon spannend. Wie immer ist die erste Arbeit als fester Termin eingeplant. Der Kunde wartet. Die Folgearbeiten sind dann locker auf vormittags bzw. nachmittags angesetzt - aber die Reihenfolge hat wie immer das Büro festgelegt.

Vom WC auf zum Filter

Termin Nummer Eins ist so richtig etwas zum wach werden. Einem verstopften WC gilt es auf die Pelle zu rücken. Peter ist da nicht zimperlich. Das wandhängende WC wird demontiert und der aufmüpfigen Anschlussleitung mit der Spirale wieder zu freiem Durchgang verholfen. Gewisse Abwasser-Rückstände auf dem Fußboden sind dabei nicht zu vermeiden. Auch das Werkzeug hat damit seine Berührung. Nachdem alles wieder montiert und das Werkzeug wieder verstaut ist, sorgt Torben mit einem nassen Aufnehmer dafür, dass der Fußboden wieder einigermaßen annehmbar aussieht. Der Kunde jedenfalls ist froh, dass sein WC wieder benutzbar ist und lässt sich auch beim Trinkgeld nicht lumpen. Auf zum nächsten Termin: Den Einsatz eines Wasserfilters gilt es zu wechseln. Während Peter das Wasser absperrt, die Leitung druckentlastet und die Filtertasse abschraubt, hat Torben den neuen Einsatz schon ausgepackt und hält ihn einsatzbereit in den Händen. Peter und Torben sind eben ein eingespieltes Team. So ist diese Arbeit schnell erledigt und es kann zum Kunden Nummer drei weitergehen. Hier muss eine Spülenarmatur in der neuen Küche eingebaut werden. Kurze Verwirrung beim Anschluss: Wo ist den der 17/19ner? Etwa verloren? Beim verstopften WC lagt der doch noch in der Pfütze! Nein, Entwarnung, hier ist er ja. Die Klemmverbinder für die Kalt- und Wasseranschlüsse können also festgezogen werden. Es macht Spaß, wenn die Arbeit so gut läuft!

Wirklich alles im Griff...?

Hand aufs Herz: Peter und Torben sind zwar ein gutes Team und schnell, aber für Profis fehlt ihnen der letzte Schliff. Und der liegt in der fehlenden Trennung zwischen „dreckiger“ und „sauberer“ Arbeit. Denn es darf ja nicht sein, dass die ungewaschenen Hände, die eben noch das Werkzeug aus dem Abwasser geholt haben, eine halbe Stunde später einen Filtereinsatz befummeln, durch den Trinkwasser fließen soll. Und einen Gabelschlüssel sieht man nach einer Klotaufe auch nicht wirklich gerne an den Wasseranschlüssen einer Armatur. Dabei ist die Lösung dieses Problems gar nicht so schwer. Bei wirklich dreckiger Arbeit sollte man Einmal-Schutzoveralls überstreifen - schon deshalb, weil sich auch der nächste Kunde (bei dem man ja vielleicht in die Wohnung muss) über einen halbwegs sauber gekleideten Monteur freut. Handschuhe sollten bei Arbeiten mit Abwasserkontakt auch selbstverständlich sein. Schließlich kann man sich hier nicht nur dreckige Hände, sondern fiese Krankheiten einfangen. Im Wagen muss man die schmutzigen Werkzeuge getrennt von den anderen Tools aufbewahren. Seife, ein Handtuch und ein Kanister mit frischem Wasser ermöglichen ein Händewaschen am Auto, wenn es im Hause des Kunden dazu keine Gelegenheit gab.

Und geht es dann an hygienisch sensible Aufgaben, wie eben am Innenleben eines Wasserfilters Hand anzulegen, sollte man sich nicht scheuen, sterile Handschuhe überzuziehen. Denn die - im wahrsten Sinne des Wortes - saubere Abwicklung von Arbeiten wird für den Anlagenmechaniker eine künftig immer größer werdende Rolle spielen, an der ihn die Kunden messen.

Hier ein nicht ernstgemeinter Beitrag zum Thema:

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