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Hydraulik Grundlagen Teil 2: Entkopplung durch hydraulische Weiche

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Entkopplung durch hydraulische Weiche
Die hydraulische Weiche dient der Entkopplung von Wärmeerzeugerkreis und nachgeschalteten Heizkreisen. Ihr Einsatz wird empfohlen:
– Wenn z. B. in Verbindung mit dem Wärmeerzeuger eine zweite, zusätzliche Umwälzpumpe im Heizkreis installiert werden soll mit dem Ziel, größere Wärmeleistungen übertragen zu können.
– Wenn es sich um 2-Kreis- bzw. Mehr- Kreis-Anlagen mit jeweils unterschiedlichen Volumenströmen und/oder unterschiedlichen Systemtemperaturen in den Kreisen handelt.

Die hydraulische Weiche verhindert, dass sich unterschiedliche Volumenströme in den einzelnen Kreisen gegenseitig beeinflussen. Der Einsatz einer hydraulischen Weiche muss erfolgen, wenn die Wärmeleistung des Wärmerzeugers >35kW und/oder aufgrund von sehr geringen Systemtemperaturspreizungen (5-10K) große Wassermengen durch den Erzeugerkreis strömen müssen.

Wärmeerzeugerkreis (Primärkreis)

Die Gerätepumpe muss die erforderliche Wassermenge gegen den - meist geringen - Druckverlust des Wärmeerzeugerkreises fördern; der Druckverlust der hydraulischen Weiche ist bei korrekter Dimensionierung vernachlässigbar. Aus den Pumpendiagrammen kann in Abhängigkeit von der im Erzeugerkreis umlaufenden Wassermenge die zugehörige Restförderhöhe für die Rohrnennweiten-Bestimmung ermittelt werden. Um einen gleichbleibenden Volumenstrom über die Weiche zu gewährleisten, sollten die eingebauten Pumpen im Primärkreis ungeregelt betrieben werden. Es empfiehlt sich, die Wassermenge im Verbraucherkreis um ca. 15-30 % größer einzuregulieren, damit im Wärmeerzeugerkreis eine möglichst große Spreizung (ΔT) erreicht werden kann (besserer Brennwertnutzen). Die hydraulische Weiche muss auf den maximalen Volumenstrom ausgelegt werden. Dabei ist es für die Dimensionierung der hydraulischen Weiche unerheblich welcher der Kreise den größen Volumenstron benötigt.

Heizkreis (Sekundärkreis) Die bauseits zu stellende Heizungspumpe muss die Wassermenge des Heizkreises gegen dessen Druckverlust fördern; sie ist entsprechend auszulegen. Sind mehrere Heizkreise vorhanden, so erhält jeder dieser Kreise eine eigene Umwälzpumpe.

Teil 3 und 4 ab nächste Woche auf SBZ-Monteur

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