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Hydraulik Grundlagen Teil 1: Direkteinspeisung in den Heizkreis

Inhalt

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Vor- und Rücklauf des Heizsystems werden direkt an den Wärmeerzeuger angeschlossen; es erfolgt keine Trennung der Anlage in Wärmeerzeugerkreis und Verbraucherkreis (siehe Prinzipschaltbild). Durch die im Wärmeerzeuger integrierte Umwälzpumpe sind die Restförderhöhe und der Volumenstrom, der für die Direkteinspeisung in den Heizkreis zur Verfügung steht, vorgegeben. Daraus sowie aus der gewählten Temperaturspreizung ΔT des Heizkreises ergibt sich die maximal übertragbare Wärmeleistung des Heizgerätes.

Für die Direkteinspeisung in den Heizkreis kann mit Hilfe des Diagrammes die übertragbare Geräteleistung in Abhängigkeit vom Volumenstrom und dem gewählten ΔT des Heizkreises abgelesen werden. Die Diagramme weisen auf der
Abszisse das ΔT für die Temperaturspreizung im Heizkreis, auf der Ordinate die direkt übertragbare Heizleistung an das Heizungssystem in kW aus. Die maximal mögliche Nennwärmeleistung der Geräte wird bei einer Temperaturspreizung von ΔT 20 K übertragen.
Bei einem kleineren ΔT wird auch eine kleinere Geräteleistung (bei direktem Anschluss des Wärmeerzeugers an die Heizungsanlage) übertragen.
Wird bei einer Temperaturspreizung von z. B. ΔT 10 K im Wärmeverbraucherkreis mehr Wärmeleistung benötigt als im Beispiel dargestellt, muss eine hydraulische Weiche und eine zweite Heizkreispumpe für den Verbraucherkreis (Sekundärkreis) installiert werden. Durch den Einsatz der hydraulischen Weiche ist es möglich im Primärkreis (Wärmeerzeugerkreis) eine größere Temperaturspreizung zu realisieren und somit eine größere Wärmeleistung auf den Sekundärkreis (Verbraucherkreis) zu übertragen.

Aus dem Diagramm geht hervor, dass bei einer Fußbodenheizung mit einem gewählten ΔT von 10 K eine Geräteleistung von ca. 7 kW direkt übertragen werden kann, wenn als Heizgerät beispielsweise ein ecoTEC plus VC 126/3-5 eingesetzt werden soll. Bei einem ecoTEC plus VC/ VCW 196/3-5 kann unter den o. g. Randbedingungen eine Geräteleistung von 10 kW direkt übertragen werden.
Sollen Heizungsanlagen mit größeren Temperaturspreizungen ausgelegt werden, z. B. Radiatorenheizung mit ΔT = 20 K, so ergibt sich daraus eine entsprechend geringere umlaufende Wassermenge.

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