Verunreinigtes Trinkwasser ist schädlich für die Gesundheit. Daher ist jeder Betreiber einer Trinkwasser-Installation verpflichtet, Gefahrenquellen zu identifizieren. Zum Thema "Gefährdungsanalyse Trinkwasser" veranstaltet die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik am 18. Januar 2017 ein Expertenforum in Düsseldorf.
Was gibt es bei Planung, Betrieb und Instandhaltung von Trinkwasser-Installationen zu beachten? Mit diesen Fragen befasst sich die Veranstaltung. Die Basis hierfür bildet die Richtlinie VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2 „Hygiene in Trinkwasser-Installationen“. Sie schafft eine praxisnahe Grundlage für die Gefährdungsanalyse mit den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Nur wenn sie eingehalten werden, funktioniert eine Trinkwasser-Anlage sicher und hygienisch einwandfrei. Ein Instandhaltungsplan soll die Gefahrenquellen beschreiben und alle Maßnahmen aufzeigen, um sie zu vermeiden.
Eine zielführende Gefährdungsanalyse erfordert umfassende Fachkenntnisse. Daher definiert die Richtlinie die Anforderungen an einen VDI/BTGA/ZVSHK-anerkannten Sachverständigen für Trinkwasserhygiene. Auf Basis von Zertifizierungsprogrammen soll die Möglichkeit einer unabhängigen Zertifizierung und eines Sachverständigenregisters geschaffen werden.
Der VDI hat die Richtlinie gemeinsam mit dem Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V. (BTGA) und dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) entworfen. Ziel war es, den Qualitätsstandard bei der Gefährdungsanalyse zu erhöhen - sowohl zum Schutz der Nutzer wie auch der Betreiber von Trinkwasser-Installationen.
Programm_Gefaehrdungsanalyse_Trinkwasser
Fachlicher Ansprechpartner im VDI: Thomas Wollstein VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (VDI-GBG) Telefon: +49 211 6214-500 Telefax: +49 211 6214-97 500 E-Mail: wollstein@vdi.de
Organisatorische Ansprechpartnerin im VDI:
Claudia Brinkschulte VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (VDI-GBG) Telefon: +49 211 6214-634 Telefax: +49 211 6214-97 500 E-Mail: brinkschulte@vdi.de