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Frag mal die Redaktion: Was ist eine thermische Ablaufsicherung?

Inhalt

Folgende Zuschrift erhielten wir von unserem Leser Florian Kringe:

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Hallo SBZ-Monteur Team,

Mein Geselle und ich haben letzte Woche eine Pumpe an einem Festbrennstoffkessel instandgesetzt. Dabei ist mir so ein komisches Ventil aufgefallen, welches an der KW-Leitung angeschlossen war. Mein Geselle erklärte mir, dass sei eine thermische Sicherung. Wofür benötigt man so ein Ventil. Ich will meinen Gesellen nicht fragen, der erklärt dann Stundenlang und nachher weiß ich auch nicht mehr wie vorher.

viele Grüße

Florian

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Hallo Florian,

gerne versuchen wir Dir zu helfen.

Wir haben natürlich Florian gefragt ob wir seine Anfrage im Blog veröffentlichen dürfen. Er hat seine Zustimmung erteilt. Dafür danke!

Unter der thermischen Ablaufsicherung versteht man eine selbsttätig wirkende Einrichtung. Diese wird von der Vorlauftemperatur des Wärmeerzeugers gesteuert und öffnet spätestens bei Erreichen einer Vorlauftemperatur von 100 °C (besser 95 °C) einen Wasserablauf am eingebauten Trinkwassererwärmer. Das warme Wasser muss gefahrlos abgeleitet werden wodurch eine unzulässige Temperatursteigerung im Wärmeerzeuger verhindert wird.
Der Einsatzbereich der thermischen Ablaufsicherung erstreckt sich auf Heizkessel, die mit festen Brennstoffen (z. B. Koks, Kohle, Holz) betrieben werden und in geschlossenen Anlagen eingebaut sind. Sie ist auch vorgeschrieben bei Wechselbrandkesseln, die wahlweise mit festen Brennstoffen beheizt werden können. Diese Wärmeerzeuger sind aufgrund ihrer Art der Beheizung nur schlecht regelbar.
Wichtig ist, dass der eingebaute Trinkwassererwärmer oder der Sicherheitswärmetauscher auf die Kesselleistung abgestimmt ist (bauteilgeprüft und zugelassen). Thermische Ablaufsicherung mit zwei voneinander unabhängigen Fühlersystemen zur thermischen Absicherung von geschlossenen oder offenen feststoffbefeuerten Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 mit maximal 93 kW
Heizleistung.
Die therm. Ablaufsicherung wird in den Warmwasserabgang des Warmwasserbereiters oder am Eingang des Sicherheitswärmetauschers angeschlossen. Bei Überschreiten der Ansprechtemperatur von 95°C wird das Hubventil durch den thermischen Weggeber geöffnet und Kühlwasser aus dem Leitungsnetz zugeführt und so ein Überschreiten der max. zulässigen Betriebstemperatur verhindert.

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