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Erklär mal: Aufbau und Funktion einer Öldüse

Eine Düse ist aus mehreren sehr sorgfältig bearbeiteten Einzelteilen zusammengesetzt, um den strengen Anforderungen hinsichtlich einer perfekten Zerstäubung, einer genauen Dosierung sowie den jeweiligen Streumustern und Zerstäubungswinkeln genügen zu können. Nach dem Austritt aus dem Düsenstock gelangt das Öl in die Düse und nimmt folgenden Weg:


Primärfilter, Bodenschraube, Sekundärfilter (nur bei Düsen mit einem Durchsatz < 3,9 kg/h / 1,0 gph), Wirbelkörper, Tangentialschlitze,
Wirbelkammer und Düsenbohrung. Die Tangentialschlitze sorgen für die teilweise Umwandlung der Druckenergie in Rotationsenergie. In der
Wirbelkammer erhält das Öl einen sehr starken Drall, so dass sich ein rotierender Ölfilm bildet, der sich in Richtung der Düsenöffnung
bewegt. Die übrige Druckenergie (Zerstäubungsdruck) presst nun das Öl durch die Düsenöffnung. Sobald das Öl die Düse verlässt, wird es so
sehr gestreckt, dass es schließlich in eine Vielzahl winziger Öltropfen zerplatzt. Diese Öltropfen bilden zusammen eine sehr große Oberfläche, den Flammenkegel.

Europäische Düsenkennzeichnung

Am Beispiel der im Düsenkörper eingeschlagenen Ziffern und Buchstaben wird die Kennzeichnung nach DIN EN 293 und DIN EN 299 erläutert.
Angaben der Düsenkennzeichnung:
1. Hersteller
2. Nenndurchsatz in kg/h bei – einem Prüfdruck von 10 bar – einer Viskosität von 3,4 mm2/s – einer Dichte von 0,840 kg/l – mit einer Durchsatztoleranz von +4 %
3. EN für Europäische Norm
Sprühwinkelindex 80°
Sprühmusterindex II (siehe Grafik, unten)
4. interner Herstellungscode
5. Düsenleistung (bestehende Daten) Zerstäubung (bestehende Daten)
6. Zerstäubungswinkel 60° / Zerstäubungsmuster S

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