Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG

Der Klimaschutz kommt nicht voran: Erderwärmung um sechs Grad droht

Inhalt
Die Welt muss sich auf einen beschleunigten Klimawandel einstellen. Das Ziel, die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius zu beschränken, rückt in weite Ferne, wie der "Low Carbon Economy Index 2012" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC zeigt. Die Studie untersucht jährlich die Entwicklung der CO2-Emissionen in den G20-Ländern im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung.

Globale Klimaschutzaktivitäten reichen nicht aus

Die CO2-Emissionen legten nach PwC-Berechnungen in den G20-Ländern zwischen 2010 und 2011 im Durchschnitt um 3,0 Prozent zu, während die Wirtschaftsleistung um 3,7 Prozent stieg. Die CO2-Intensität, also das Verhältnis von CO2-Emissionen zu realem Bruttoinlandsprodukt, sank in 2011 gegenüber dem Vorjahr lediglich um 0,7 Prozent. So konnte zwar der negative Trend von 2010 umgekehrt werden, als die Emissionen stärker wuchsen als die Wirtschaft. "Die Anstrengungen reichen aber bei Weitem nicht aus, um die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen", betont Werner. Dazu müsste der CO2-Ausstoß im Verhältnis zum realen Bruttoinlandsprodukt bis 2050 im Schnitt um 5,1 Prozent pro Jahr zurückgehen, so die PwC-Prognose. Das ist ein Wert, der in den vergangenen 50 Jahren nie erreicht wurde. Zwischen 2000 und 2011 fiel die CO2-Intensität im Schnitt nur um 0,8 Prozent pro Jahr.

CO2-Emissionen steigen in den Schwellenländern deutlich, sinken dagegen in den G7-Ländern

Deutschland zählte 2011 zu den Vorreitern in Sachen Klimaschutz. Die CO2-Emissionen sanken absolut um 3,6 Prozent. Dazu trug auch der milde Winter bei. Die CO2-Intensität ging hierzulande sogar um 6,4 Prozent zurück. Nur in Frankreich fiel dieser Rückgang mit 7,7 Prozent und in Großbritannien mit 7,0 Prozent stärker aus. Allerdings müsste Deutschland als Beitrag zum Zwei-Grad-Ziel die CO2-Intensität bis 2050 jährlich um 5,2 Prozent senken.

Während in den G7-Ländern die absolute Höhe der CO2-Emissionen 2011 um zwei Prozent sank, stieg sie in den sieben wichtigsten Schwellenländern E7 um 7,4 Prozent. So legten in China die CO2-Emissionen um 9,4 Prozent zu, die CO2-Intensität nahm um 0,2 Prozent zu. Um seinen Beitrag zum Zwei-Grad-Ziel zu leisten, müsste China die CO2-Emissionen im Verhältnis zum realen Bruttoinlandsprodukt bis 2050 um jährlich 6,1 Prozent senken.

Eine Information von PwC
WERBUNG