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CO2 per Röhre ins All

PRIMA KLIMA:  Immer wieder neue und leichtere Werkstoffe haben nun den Bau einer Röhre ins Weltall ermöglicht. Karbon als Werkstoff bietet
enorme Festigkeit bei äußerst geringem Gewicht. So war es möglich eine Röhre zu bauen, die von der Erdoberfläche bis an den äußersten Rand der Erdatmosphäre gelangt. Gehalten und stabilisiert wird diese Konstruktion zurzeit noch von zwei wesentlichen Komponenten. In Erdnähe und unter Atmosphärenbedingungen sind heliumgefüllte Spezialballons angebracht. Selbst bei Ausfall (Platzen) von bis zu 30 % der montierten Ballons bleibt das System noch stabil.

Als zweite tragende Kraft, also außerhalb der Atmosphäre, ist noch ein Massepunkt mit kleinen Korrekturdüsen verbunden. Dieser Massepunkt funktioniert gewissermaßen als Fliehkraft-Stabilisator und schafft eine konstante Zugkraft im Orbit. Die gesamte Konstruktion gleicht daher einem masselosen Rohrstrang (Kohlefaserrohr mit Heliumballons) und einem Schleuderball am Ende. Die gesamte Einheit besitzt gestufte Ventile in Abschnitten von jeweils 2000 m. Werden diese Ventile nacheinander geöffnet, so entsteht eine enorme Saugwirkung im Karbon-Rohr. Das Vakuum im Weltraum sorgt für diesen Effekt.

Die Transportkapazität einer einzelnen Anlage beträgt zurzeit noch 1,5 Tonnen Gas pro Minute. Geplant ist es, diese Anlagen großtechnisch an Kraftwerken für fossile Brennstoffe zu montieren. Diese Kraftwerke würden dann CO2-neutral Strom erzeugen.

Eine Versuchsanlage ist im Norden Chinas am Industriestandort Changjangpongdinghöng in Betrieb gegangen. Die Technik kommt Mitte des Jahres auch nach Deutschland Das Ergebnis einer Tagung des Wirtschafts- und Umweltausschusses am Anfang April in Schilda bestätigte bereits die Wirsamkeit des Systems. Derzeit werden Vertriebspartner gesucht. Interessenten wenden sich bitte per Mail an held@sbz-online.de.

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