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Alle 300000 Kilometer zur Wartung

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Unglaublich aber wahr, ein BHKW-Motor muss nur alle 300000 Kilometer zur Wartung. Wie ich auf so eine astronomische Zahl komme? Der Hersteller schreibt in seinen Wartungsvorschriften alle 6000 Betriebsstunden eine Wartung vor. Wenn man nun diese 6000 h/a mit einer durchaus zu erzielenden Durschnittgeschwindigkeit von 50 km/h eines Autos multipliziert kommt man auf eine Laufleistung von 300000 KM. Nun kann man sogar noch weiter spinnen und daraus folgern, dass diese Laufleistung in 10 Jahren bei 30000 KM/a, oder 20 Jahre bei 15000KM/a erbracht wird. Interessant ist auch die Betrachtungsweise wie häufig ein Auto zur Wartung in die Werkstatt müsste. Bei 300000 KM wären ca. 10 Werkstattaufenthalte zu ca. 300-600€ pro Jahr zu verbuchen.

Das kurze Video stellt die Arbeitsweise des Motors dar. Interessant ist dabei das zweigeteile Pleuel und die unterschiedlichen Hubräume. Bei der Komprimierung wird ein Hubraum von 110cm3 erreicht, im Verbrennungstakt vergrößert sich der Hubraum auf 163cm3. Das geteilele Pleul auch "Knickpleuel" genannt wurde von Gerhard Mederer erfunden, der damit den mechanischen Wirkungsgrad auch aufgrund von geringere Reibung an der Zylinderwand steigern konnte.  Klick hier für Infos!. Der Motorenhersteller Honda hat dieses Prinzip "xLink" genannt und in seine BHKW's verbaut.

Doch der Vergleich hinkt ein wenig. Das Auto wird aufgrund von häufigen Lastwechseln und unterschiedlichen Betriebsdauern (Kurz- und Stadtverkehr) stärker beansprucht wie ein BHKW. Aber trotzdem bleibt der Vergleich interessant um die Arbeit eines BHKW's zu verdeutlichen. Zum Wartungsumfang gehören immer der Austausch/Wechsel von Öl- und Ölfilter die Zündkerze wird nur geprüft eventuell kann diese noch einmal 6000h den Funken überspringen lassen. Das Ventilspiel der Ein und Auslassventile muss geprüft werden. Und wie bei einem Auto wird der Wartungsumfang mit zunehmender Laufleitung größer, denn Luftfilter, Kühlflüssigkeit, müssen erst später raus.

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