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Sie haben es doch eigentlich auch gerne sauber, oder?

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Filter und Wartung

Diese freche Frage suggeriert dem Ansprechpartner, dass es bei ihm nicht zum Besten steht mit der Sauberkeit. Das ist also kein guter Einstieg um einem Kunden ein neues Produkt und eine fortlaufende Pflege nahe zu bringen.

Trinkwasserqualität kann durch den Einsatz von geeigneten Filtern geschützt 
werden
(Bild: thinkstock)
Trinkwasserqualität kann durch den Einsatz von geeigneten Filtern geschützt werden (Bild: thinkstock)

Fakt ist aber, dass den meisten Endkunden ein Wasserfilter im Keller ziemlich unbekannt und daher oft schnuppe ist. Beim Auto hingegen stehen Filterwechsel meist jährlich auf der Inspektionsliste. Dies ist auch der Grund, warum in Deutschland mehrere Millionen Ölfilter, aber nur ca. 500.000 Trinkwasserfilter über den dreistufigen Vertriebsweg verkauft und von einem Installateur gewechselt werden. Noch steht auf der Prioritätenliste also das Auto ganz oben, die Trinkwasserhygiene hinkt hinterher. Warum und wie man das ändern kann, lesen Sie hier.

Hygiene beginnt beim Filter

Trinkwasserfilter schützen die Rohrleitungen vor Korrosion und Armaturen vor Funktionsstörungen. Denn bei sensiblen Bauteilen wie Regelventilen, Thermostaten, Wärmetauschern oder Perlatoren wirken eingeschwemmte Partikel wie Sand im Getriebe. Doch Achtung: Ein nicht regelmäßig gewarteter Filter wird auch rasch zum Hygienerisiko. Gelegentlich werden mit dem Trinkwasser kleine Feststoffpartikel wie Rostteilchen und Sand in die Hausinstallation gespült. Derartige Partikel können Korrosionsschäden in Form von Mulden und Lochfraß in den Rohrleitungen bewirken, im Laufe der Zeit Brauseköpfe und Luftsprudler verstopfen oder die Funktion von Armaturen beeinträchtigen. Mechanische Schutzfilter können solche Erscheinungen weitgehend verhindern.

Trinkwasserfilter wie der E1 von BWT sichern die Haustechnik gegen das 
Einschwemmen von Partikeln.
(Folgende Bilder: BWT)
Trinkwasserfilter wie der E1 von BWT sichern die Haustechnik gegen das Einschwemmen von Partikeln. (Folgende Bilder: BWT)

Alte Probleme

Doch bei allen im Markt bislang verfügbaren Filtern kämpfen Hersteller und Fachhandwerk immer mit dem gleichen Problem: Weil der Endkunde den notwendigen Wechsel bzw. die Wartung des Filterelements als aufwendig und zu kompliziert empfindet, unterbleiben diese Arbeiten häufig. Oder der Filter gerät schlicht in Vergessenheit. Das Ergebnis ist in beiden Fällen unhygienisch. Aber auch wenn der Kunde die notwendige Filterpflege beachtet, sind bei traditionellen Filtern grundsätzliche Restrisiken zu bedenken:

Nicht anfassen?

Beim herkömmlichen Wechselfilter wird das Filterelement beim Tauschen zwangsläufig angefasst – das kann schief gehen, wenn dabei nicht auf peinliche Sauberkeit geachtet wird: Beim direkten Kontakt mit dem Filterelement können unbemerkt Keime ins Trinkwassersystem eingebracht werden. Und auch umgekehrt besteht ein Risiko: Haben sich auf dem Filterelement Biofilmabrisse (Keime) angesammelt, kann dies eine Kontaminationsquelle darstellen. Eine Alternative scheint auf den ersten Blick der Rückspülfilter zu sein.

Bei diesem Typ ist problematisch, dass das Filterelement zusammen mit der Filtertasse praktisch auf ewig im System verbleibt. Zurückgehaltene Biomasse – das ist schließlich Aufgabe eines Filters! – kann aufwachsen und sich langfristig zu einem Kontaminationsherd entwickeln. Darüber hinaus kann das Abflusssystem des Rückspülfilters Hygienerisiken bergen.

Unabhängig vom bisherigen System der Trinkwasserfilterung im Gebäude sind das klare Hygienerisiken!

Eine Lösung

BWT hat hier den Einhebelfilter E1 entwickelt. Er soll durch seine besondere Konstruktion Hygiene und Handhabungsvorteile bieten. Der Austausch des Hygienetresors – das ist die Filtertasse zusammen mit dem Filterelement – ist dabei recht einfach:

  • Entriegeln der Sicherung und damit gleichzeitiges Absperren des Wassers
  • Hochziehen des Hebels und damit automatisches Ausstoßen des Hygienetresors
  • Einsetzen des neuen Hygienetresors. Hebel schließen. Verriegeln. Fertig.

Und das alles in weniger als 30 Sekunden.

In drei Schritten ist beim Einhebelfilter E1 das Filterelement getauscht:
Erstens: Entriegeln der Sicherung und damit gleichzeitiges Absperren des 
Wassers.
In drei Schritten ist beim Einhebelfilter E1 das Filterelement getauscht: Erstens: Entriegeln der Sicherung und damit gleichzeitiges Absperren des Wassers.

Zweitens: Hochziehen des Einhebels – damit automatisches Ausstoßen der 
Filtertasse.
Zweitens: Hochziehen des Einhebels – damit automatisches Ausstoßen der Filtertasse.

Und drittens: Einsetzen des neuen Filterelements …
Und drittens: Einsetzen des neuen Filterelements …

… Hebel schließen und verriegeln.
… Hebel schließen und verriegeln.

HACCP als Garant für Sicherheit

Gefertigt wird der E1Einhebelfilter im Werk Mondsee, wo BWT eine Produktion gemäß den strengen HACCPSicherheitsrichtlinien aufgebaut hat. HACCP steht für „Hazard Analysis and Critical Control Points“ (deutsch: „Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunkte“).

Es ist ein Konzept, das die Sicherheit von Lebensmitteln und Verbrauchern gewährleisten soll. Aber auch für die konstruktive Entwicklung des Filtersystems hat das HACCP Konzept entscheidende Erkenntnisse und Neuerungen mit sich gebracht:

Zum einen wurden die wasserberührten Teile, die nicht als Hygienetresor ausgetauscht werden, wesentlich reduziert und aus speziellen hygienischen Materialien konstruiert (Verzicht auf Gummidichtungen).

Zum anderen wurde die Erkenntnis, dass der Wechsel des Filterelements vergessen werden kann, als höheres hygienisches Risiko bewertet.

Resultat dieser HACCP-Analyse: BWT bietet Kunden, die sich nach Installation und Erstinbetriebnahme eines solchen Filters durch den Installateur registrieren lassen, eine regelmäßige Erinnerung per E-Mail oder mobiler Website an. Darüber hinaus erhält der Kunde bei Registrierung innerhalb des ersten Monats nach Einbau eine 10-Jahres-Werksgarantie auf den E1-Filter. Nicht zuletzt ist das Procedere des Hygienetresor-Wechsels (neu gegen alt) durch eine raffinierte Verschlusstechnik leicht und problemlos durchführbar. Umfangreiche Umbauarbeiten in bestehenden Trinkwassersystemen sind nicht nötig. Der Anlagenmechaniker muss also nicht umdenken: Durch die Einbaulänge von 100 mm bzw. die verfügbaren Einbausets in den Dimensionen 122 bzw. 130 mm kann der E1-Einhebelfilter ohne zusätzlichen Aufwand gegen bestehende Filter oder Druckminderer ausgetauscht werden. Und als E1-HWS ist der Einhebelfilter zudem als Hauswasserstation inklusive Druckminderer verfügbar.

Potenzial

Nach einer Erhebung von BWT sind in den 18 Millionen Wohngebäuden in Deutschland nur zur Hälfte Trinkwasserfilter verbaut. Das zeigt klar, wie interessant der Markt werden kann. Und der Endkunde ist ansatzweise schon sensibilisiert beispielsweise durch die aktuelle Trinkwasserverordnung. Er weiß, dass Trinkwasser in Deutschland in hoher Qualität ins Haus geliefert wird. Von da an ist er für die Hygiene selbst zuständig. Das Fehlen eines Filters ist dann eine Sache, auf die der Installateur hinweisen kann. Ein ungewarteter Filter, wie man ihn zigtausendfach in Keller vorfindet, ist ebenfalls ein Aufhänger und ermöglicht es dem Handwerker seine Beratungskompetenz unter Beweis zu stellen.

Beim Auto gibt´s da wenig Gemecker. Zeitlich schon weit bevor einem der Motor um die Ohren fliegt, wird der Filter gewechselt.

Dies müsste sich dann doch auch für ein so sensibles Produkt wie das Trinkwasser, dem Lebensmittel Nummer 1, durchsetzen lassen.

 

Weitere Infos und ein Video, das die Funktionsweise des neuen Filters zeigt, gibt es unter www.bwt-group.com

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