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Erklär mal: Ringspaltmessung

Bei einer Ringspaltmessung werden bei raumluftunabhängigen Gasfeuerstätten die O2-Konzentration (Sauerstoff) im Ringspalt gemessen.

Denn anders wie bei einem rauluftabhängigen Gerät bezieht das raumluftunabhängige Geräte seine Verbrennungsluft aus dem sogenannten Ringspalt einer konzentrischen Abgasführung. Da das Abgas mit Überdruck durch einen Abgasventilator abgeführt wird, wird  gleichzeitig durch den sich in der Unterdruckkammer bildende Unterdruck Verbrennungsluft angesaugt. Diese Verbrennungsluft muss frei von Abgasbestandteilen sein, denn Abgase in der Verbrennungsluft lassen die Kohlenstoffmonoxid Konzentration stark ansteigen. Die Verbrennung wird unsauber. Dies kann zu Flammenstörungen (Sicherheitsabschaltungen) führen.

Gemessen wird die O2-Konzentration mit einer Ringspaltsonde, dabei sollte der Sauerstoffgehalt in der zugeführten Verbrennungsluft 20,6% bei einer senkrechten Dachdurchführung "ohne Windschutz", sowie bei einer Verbrennungsluftversorgung aus einem Schacht (z.b. alter Schornsteinzug)  nicht unterschreiten.

Um bis zu 2% darf der Sauerstoffgehalt abweichen, wenn die Senkrechte Dachdurchführung mit einem Windschutz ausgestattet ist.

Nach erfogreicher Messung gilt dann das Abgassystem als ausreichend Dicht!

Achtung: Diese Messung ersetzt nicht die vorgeschriebene Messung (Dichtheitsprüfung mit Luft) bei Feuerstätten mit Gebläse die raumluftabhängig betrieben werden.

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