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Keine Idee fürs Berichtsheft – Wir haben gleich zwei!

Inhalt

Gemischte Heizkreise – Auch geregelte Heizkreise genannt müssen überall dort vorgesehen werden wo unterschiedliche Systemtemperaturen herrschen. Bsp.: Ein Gebäude wird zum Teil mit einer Fußbodenheizung mit 40°C (FBH) beheizt, ein anderes Gebäudeteil wird klassisch über Radiatoren mit 70°C beheizt.  Man nennt den Radiatorenkreis auch statischen Heizkreis oder ungeregelten Heizkreis. Der Mischer im geregelten Heizkreis hat die Aufgabe die höhere Vorlauftemperatur des ungeregelten Heizkreises durch Beimischung des kühleren Rücklaufs „abzukühlen“.

Das Beispiel zeigt einen geregelten Heizkreis mit Systemtrennung (rechts) und einen Ungeregelten statischen Heizkreis (links).

Vaillant

Das Beispiel zeigt einen geregelten Heizkreis mit Systemtrennung (rechts) und einen Ungeregelten statischen Heizkreis (links).

SBZ-Monteur

Umwälzpumpen in Heizungsanlagen transportieren im Wasser gebundene Wärmeenergie zu den Verbrauchern. Damit sie diese Aufgabe erfüllen können, müssen Pumpen technisch sinnvoll ausgelegt und eingestellt werden. Der optimale Betriebspunkt einer Drehzahlgeregelten Pumpe befindet sich oberhalb von 60% Pumpenleistung. An diesem Betriebspunkt hat die Pumpe ihren optimalen Wirkungsgrad.

Betriebskennfeld einer Grundfoss alpha 2

Grundfoss

Betriebskennfeld einer Grundfoss alpha 2

Beispiel:

Bedenkt man zum Beispiel, dass eine Umwälzpumpe ca. 2400 Stunden des Jahres im Einsatz ist, wird klar das eine sinnlose Vollgasfahrt nicht im Sinne des Betreibers sein kann. Nicht nur der unnötige Stromverbrauch zwingt zum Nachdenken. Auch das mögliche Betriebsgeräusch einer ungeregelten Pumpe, welches sich am letzten, noch halb geöffneten Thermostatventil mit einem Pfeifkonzert in Erinnerung bringt. Es ist Grund genug, diese innovative Pumpe-Regelungs-Kombination zu berücksichtigen. Von den 2400 Betriebsstunden entfallen weniger als 120 Volllaststunden (Punkt 1* der Kennlinie), rund 280 Stunden mit ¾ dieser Last (Punkt 2 der Kennlinie) und rund 640 Stunden mit halber Last (Punkt 3 der Kennlinie). Der Rest läuft mit gerade mal mit 1040 Stunden der Auslegungsleistung (Punkt 4 der Kennlinie). Der „worst case“ ist also die seltene Ausnahme. Die Pumpe ist demnach während ihrer Lebenslaufzeit hauptsächlich unterfordert, oder schlichtweg überdimensioniert. Eine Dimension kleiner hätte es wahrscheinlich auch getan!

Punkt 1* der Kennlinie ist der Punkt wo die Pumpe mit einer Förderhöhe von 2 m entspricht 200 mbar Differenzdruck einen Förderstrom von 1 m³ erzielt. Dieser Förderstrom wird am kältesten Tag benötigt um die Verbraucher (Heizkörper) mit Wärmeenergie zu versorgen.

SBZ-Monteur

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