Schnickschnack oder klar vorteilhaft? Die Frage eines Kunden nach den Vorteilen einer Lüftungsanlage in seinem Haus kann nicht pauschal beantwortet werden.
Wie wirkt sich eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung auf den Energiebedarf und die Heizkosten aus? Diese und ähnliche Fragen stehen täglich im Mittelpunkt von Energieberatungen. Ein interaktives Online-Tool von HEA und VdZ gibt ab sofort zusätzlich Hilfestellung.
Wie die Abfrage und Auswertung erfolgt
Das vom ITG Institut für technische Gebäudeausrüstung Dresden Forschung und Anwendung GmbH wissenschaftlich begleitete Online-Tool erfasst zunächst das individuelle Gebäude anhand einer interaktiven Abfrage. Mit diesen Angaben leistet ein komplexer Algorithmus wirtschaftliche und energetische Einordnungen für eine Abluftanlage sowie für unterschiedliche Zu-/Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung. Als Referenz für die vergleichende Betrachtung der Betriebsphase innerhalb eines Jahres dient eine Fensterlüftung.
Grundsätzliches
„Unabhängig von der Heizungsart gewinnen Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung rund 80 Prozent der Wärme aus der Abluft zurück. So muss in den belüfteten Gebäuden weniger Wärme erzeugt werden. Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung verbinden Wohngesundheit, Schall- und Feuchteschutz mit Energieeffizienz – ein Alleinstellungsmerkmal, das wir mit dem neuen Online-Tool und unserem Dossier WOHNUNGSLÜFTUNG+ weiter in die Breite tragen.“, sagt Dr. Jan Witt, HEA-Geschäftsführer, über die Bedeutung des Tools.
Interessierte Bauherren, Sanierer und Eigentümer werden mit Hilfestellungen begleitet. Insbesondere die gebäudeseitigen Voraussetzungen für den effizienten Einsatz der Lüftungstechnik werden beleuchtet.
„Gerade in der nass-kalten Jahreszeit, aber auch in den heißen Sommermonaten denken viele Eigenheimbesitzer über den Einbau einer Lüftungsanlage nach. Schimmel und schlechte Gerüche wären damit passé. Aber wie fallen Betriebskosten unterschiedlicher Anlagen im Vergleich zur Fensterlüftung aus? Mit dem neuen WärmerückgewinnerCheck können Interessierte die Kosten und Einsparpotenziale für ihr Gebäude errechnen lassen; Inspiration zur Umsetzung finden sie anschließend auf intelligent-heizen“, sagt Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der VdZ.
Das Online-Tool kann als iFrame-Element in Webseiten eingebunden werden. Interessierte Organisationen und Unternehmen melden sich dazu bitte mit einer E-Mail an
stefanie.bresgott@vdzev.de.