Die DIN EN 16798 Teil 3 unterteilt die verschiedenen Luftarten in mehrere Klassen, diese sind in Tabelle 1 und Bild 1 näher erklärt und dargestellt.
Dabei erfolgt die Klassifikation der betrachteten Luft anhand der Verunreinigung mit Partikeln, Stäuben, Pollen und/oder Gasen. Unterschieden werden Qualitäten der Außenluft (ODA), der Ab- und Fortluft (ETA, EHA) und der Zuluft (SUP). Basis zur Einstufung einer Luftart in eine der Klassen sind Über- oder Unterschreitungen von Grenzwerten zum Beispiel für Partikel (PM10, PM2,5) und Gase (Ozon, SO2, NOx), die von der Weltgesundheitsorganisation vorgegeben sind (Details dazu siehe DIN EN 16798 Teil 3). Die DIN EN 16798-1, Nationale Anhang (NA.) 9 verweist außerdem auf die Leitwerte für die Innenraumluft des Umweltbundesamtes.
Wichtig ist eine Beurteilung oder Kenntnis der Luftklasse, um zum Beispiel bei einer schlechten Außenluftqualität ODA durch eine angepasste Luftfiltration im Lüftungsgerät eine gewünschte Zuluftqualität SUP sicherzustellen. Die Klassifizierung nach DIN EN 16798 Teil 3 der Ab- und Fortluft ist in Tabelle 2 ersichtlich. Für Außenluft und Zuluft gelten die Angaben in Tabelle 3.
Zusammenfassung:
Anhand der Tabellen und dem Schema wurde Klarheit geschaffen, welche Luftarten es in einem Lüftungs- und Klimasystem geben kann. In der nächsten Ausgabe des SBZ Monteur wird das Thema der CO2-Konzentration in der Außenluft (ODA), der Innenluft (IDA) und der Abluft (ETA) im Zusammenhang beschrieben.