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Jaibot von Hilti

Bohren nach Maß

Inhalt

Der Jaibot ist Hilti‘s semi-autonomer, mobiler Baustellenroboter, der Bohrungen für Dübel-Befestigungen auf der Grundlage digitaler Planungsdaten selbständig ausführt. Seit seiner Einführung Ende 2020 hat der Jaibot in zahlreichen Bauprojekten weltweit dazu beigetragen, die Produktivität bei der Ausführung von Installationen im Bereich Heizungs-, Lüftungs- und Klima- sowie im Elektro- und Deckenbau durch seine konstante Leistung, höhere Genauigkeit und verbesserte Arbeitssicherheit zu steigern. Hilti kündigt jetzt eine Reihe neuer Funktionen an, die die Produktivität seines Bohrroboters sowie seine Einsatzfähigkeit weiter erhöhen.

Entlastung der Baustellenarbeiter

Bei der Entwicklung des semi-autonomen Bohrroboters stand ausserdem das Thema Arbeitssicherheit im Fokus, um die Handwerker bei körperlich schweren, sich wiederholenden Arbeitsschritten zu unterstützen. Dies ist insbesondere im Bereich Heizung, Klima und Lüftung der Fall, da in dieser Branche typischerweise viele Löcher für Installationen gebohrt werden müssen. Per Fernsteuerung vom Bauarbeiter über die Baustelle navigiert, führt der Roboter die Bohraufträge in seiner Reichweite automatisch aus. Referenziert wird Jaibot von der Robotik Totalstation PLT 300.

«Wir haben uns angesehen, welche Routine-Arbeiten auf der Baustelle zu den belastendsten gehören und das sind in erster Linie die Überkopfarbeiten», resümiert Julia Zanona, Produktmanagerin für den Bereich Robotics bei Hilti. «Für uns war es von Anfang an essenziell, eine Roboterlösung zu entwickeln, die unseren Kunden dort zur Hand geht, wo es am nötigsten ist. An der Seite des Installationsteams übernimmt Jaibot die anstrengendsten und ermüdendsten Aufgaben.

Autonomes Bohren

Ab sofort kann Jaibot auch in komplexeren Deckenaufbauten wie Metallverbunddecken autonom bohren. Dabei erkennt er das Deckenprofil, gleicht es mit den Bohrkoordinaten ab und passt diese automatisch an die vorgegeben Installationsbereiche an. Zur Umgehung von Hindernissen erkennt Jaibot Objekte wie bestehende Installationen oder Bauteile und adaptiert seinen Arbeitsbereich sowie seine Armbewegungen entsprechend. Darüber hinaus kann Jaibot jetzt auch Bohrungen und Markierungen seitlich in vertikale Betonwände in einem Höhenbereich von 0,9 bis 4,8 Metern automatisch durchführen.

Neues Paket für mehr Produktivität

Hilti stattet zusätzlich seinen Jaibot mit Funktionen aus, die die Arbeitssicherheit sowie die Genauigkeit verbessern und die Anwendung erleichtern. Für einen noch besseren Staubschutz kann das Staubabsaugsystem des Jaibot auf 30 Prozent mehr Absaugleistung aufgerüstet werden. Die Integration neuer Sensortechnik verbessert die Genauigkeit der Bohrtiefe und Abstandsmessung. Bei der Hilti Cloud Anwendung ­profitieren Kunden von neuen Upload-Optionen für 2D Grundriss- oder Installationspläne mit erweiterten Hintergrundinformationen sowie umfassenden Dokumentationsfunktionen von „Field-to-BIM“-Daten und Bohrleistungsnachweisen. Neu ist auch die Möglichkeit, Daten und 2D-Pläne für die Nachbearbeitung vor Ort zu exportieren und auszudrucken.

„Bei der ersten Vorstellung unseres Jaibot haben wir unseren Kunden versprochen, zusammen mit ihnen all das zu erarbeiten, was es für eine erfolgreiche Baustellenautomatisierung braucht“, erklärt Julia Zanona, Jaibot-Produktmanagerin bei Hilti. „Mit den neuen Funktionen werden wir diesen Anforderungen gerecht und wollen damit ein klares Zeichen setzen für unser Bestreben, durch Automatisierung die Produktivität auf der Baustelle kontinuierlich zu steigern.“ Die Neuerungen stehen ab Mitte 2022 zur Verfügung.

Die Kombination von digitaler Planung, Messtechnik und robustem Bohrwerkzeug schafft enorme Potenziale

Bild: Hilti Deutschland AG

Die Kombination von digitaler Planung, Messtechnik und robustem Bohrwerkzeug schafft enorme Potenziale
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