Mitarbeiter im Heizungs- und Sanitärbereich müssen regelmäßig Wartungen durchführen und Objekte kontrollieren. Dabei wird ein großer Teil ihrer wichtigen Arbeitszeit für die Protokollierung aufgebraucht. Denn die relevanten Informationen digital und mobil zu dokumentieren, ist bisher eher noch Wunsch als Realität. Zumeist wird das noch ganz traditionell handschriftlich auf Papier erledigt, und die Daten werden dann im Nachgang mühsam und fehleranfällig manuell aufbereitet.
Digitale Transformation
Die digitale Transformation als auch die damit einhergehende Mobilisierung der Mitarbeiter beschäftigt derzeit viele Mittelständer und kleine Handwerksbetriebe. Denn der Geschäftsführung ist bewusst, dass sie die Digitalisierung ihres Unternehmens angehen muss, um weiterhin am Markt bestehen zu können. Fehlendes Geld, Personal oder Know-how stellen bisher noch die größten Hemmnisse dar, wie eine Studie von EY (Ernst & Young) zur Digitalisierung im deutschen Mittelstand belegt. Die Chancen der Digitalisierung werden deshalb aktuell noch sehr unterschiedlich genutzt. Der Weg zum digitalen Unternehmen ist sicherlich komplex. Wenn man ihn dann einschlägt, lassen die Erfolgserlebnisse aber nicht lange auf sich warten. Mit dem richtigen Ansatz lassen sich digitale Hürden schnell und unkompliziert nehmen. Warum also nicht die Smartphones, die mittlerweile jeder mit sich herumträgt, sinnvoll nutzen?
Mithilfe eines App-Baukastens, wie beispielsweise von Smapone, lassen sich kleine Arbeitsprozesse innerhalb kürzester Zeit ohne Programmierkenntnisse in eine mobile Anwendung verwandeln. Noch dazu ist das plattformübergreifend möglich, das heißt, die Apps laufen nativ auf allen gängigen Smartphone- und Tablet-Betriebssystemen wie Windows, iOS oder Android. Das Beste ist aber, dass für die Nutzung eines solchen Baukastens keine IT-Experten benötigt werden. Jeder Mitarbeiter kann Business-Apps selber bauen: über eine Browser-Anwendung stehen eine Vielzahl an vordefinierten Bausteinen zur Auswahl, die per Drag-and-Drop-Funktion zusammengestellt werden können. Innerhalb von nur dreißig Minuten kann dann die App fertiggestellt und an beliebig viele Kollegen verteilt werden. Über eine einfach bedienbare Verwaltungsoberfläche lassen sich Apps, Daten und Nutzer problemlos verwalten. Gibt man kreativen Mitarbeitern smarte Tools zur App-Entwicklung an die Hand, können sie verschiedenste Prozesse im Handumdrehen digitalisieren, die Mobilisierung einfach mit vorantreiben und ihren Arbeitsalltag selbst effektiver gestalten.
Drei Punkte-Programm
Smartphone nutzen
Business-App bauen
Optimiert arbeiten
Profil des Unternehmens Smapone
Smapone ist ein Start-up mit Sitz in Hannover. Es unterstützt Unternehmen jeder Größe bei der Entwicklung individueller Apps auf Basis fertiger Bausteine. Smapone glaubt, dass täglich unzählig gute Ideen für maßgeschneiderte Businesslösungen scheitern, weil die Angst vor der Umsetzung zu groß ist. Der Smapone-App-Baukasten ist der direkte Weg vom ersten Gedanken zur finalen Umsetzung.
www.smapone.com
Bild: dreamerve / thinkstock
Digitales Werkzeug
Die Möglichkeiten Business-Apps einzusetzen sind vielfältig. Ein Neuinstallations-Projekt, der Ein- oder Ausbau von Sanitärmöbeln und deren finale Abnahme oder die Erfassung und Dokumentation von Mängeln zählen zum Alltagsgeschäft.
Der Bereich „Wartung und Kundendienst“ ist neben der Arbeit auf der Baustelle ein großer Aufgabenbereich für Anlagenmechaniker SHK – und ein sehr verantwortungsvoller zugleich. Der Mitarbeiter ist dafür verantwortlich in regelmäßigen Abständen Geräte und Anlagen zu überprüfen, zu reinigen und gegebenenfalls zu reparieren, auf die Menschen täglich angewiesen sind. Fehlerhafte Gasanlagen können zu gefährlichen Unfällen führen, sodass eine gewissenhafte Überprüfung unabdingbar ist. Für diese Kontrollprozesse sind bisher klassische Klemmbretter im Einsatz. Der flexible Einsatz einer mobilen Business-App ermöglicht es nun, jene Arbeitsschritte und ihre zu erbringenden Leistungen z. B. in einer digitalen Checkliste oder einem Wartungsprotokoll aufzunehmen, vor Ort abzuarbeiten und mittels digitaler Unterschrift final abzunehmen. Auffälligkeiten und potenzielle Mängel können direkt digital erfasst, kommentiert und durch Fotos als Anhang dokumentiert werden.
Zählertausch, Objektbegehungen, Wartungen, Materialbestände oder Zeiterfassungen sind weitere mögliche Einsatzszenarien für Business-Apps, um die tägliche Arbeit von Installateuren effizienter zu gestalten.
DICTIONARY
Protokollierung = logging
handschriftlich = handwritten
im Handumdrehen = in the twinkling of an eye
Klemmbrett = clipboard
Fazit
Business-Apps sind zweifelsohne wichtig und sinnvoll im Heizungs- und Sanitärbereich, da sie die Arbeitsprozesse von Gebäudeinstallationen, von Baderneuerungen oder von Gas- und Heizungsarbeiten optimieren sowie die dazugehörige Nachbereitung im Büro erleichtern, die digitale Dokumentation vereinfachen und damit eine schnellere Angebots- bzw. Rechnungserstellung ermöglichen. Die Effizienz und Produktivität der Arbeitsleistung kann durch maßgeschneiderte und smarte Lösungen für Wartungen und Kontrollen merklich gesteigert werden. Ein skalierbarer App-Baukasten ist hierfür das ideale Tool und ein guter und simpler Einstieg in die Digitalisierung, der keine großartigen IT-Kenntnisse erfordert.
Thesen von Ernst & Young
Digitale Technologien spielen bereits bei mehr als jedem zweiten Unternehmen eine wichtige Rolle.
Die Bedeutung wird für die Mehrheit der Unternehmen noch zunehmen.
Große Unternehmen setzen stärker auf neue Technologien als kleinere.
Fehlendes Geld, Personal oder Know-how sind Haupthemmnisse für verstärkten Einsatz digitaler Technologien.
(Auszug aus Online-Bericht zur digitalen Zweiklassengesellschaft „Mittelständler nutzen Chancen der Digitalisierung unterschiedlich“ von Ernst & Young GmbH/Stuttgart)
