Der Verbau von Lüftungsanlagen zur Einhaltung des Mindestluftwechsels nach DIN 1946-6 wird während der Planungen von Neubauten und Altbausanierungen trotz gesetzlicher Vorgaben noch immer häufig vernachlässigt. Erst im späteren Bauverlauf wird oftmals festgestellt, dass die Installation einer zentralen Anlage nur mit einem nicht vertretbaren finanziellen und baulichen Aufwand durchgeführt werden kann. In einem solchen Fall ist der Verbau von dezentralen Geräten meist die einzige Alternative, da bei der Montage keine Rohre verlegt werden müssen. Gleichzeitig legen Nutzer zunehmend Wert auf eine einfache und komfortable Bedienung der Anlage. Deshalb hat die Blauberg Ventilatoren GmbH die Einzelraumlüftungsanlage Freshbox 100 entwickelt, welche sich durch einen Luftdurchsatz bis 100 m3/h auszeichnet. Nun wurde das bewährte Gerät um mehrere Funktionen erweitert: So lässt sich die Freshbox 100 Wifi seit kurzem über eine App bequem von mobilen Endgeräten aus steuern und wartet mit fünf anstatt drei Lüftungsstufen auf, was eine noch bessere Anpassung an die Nutzeranforderungen gewährleistet.
Das richtige Lüftungskonzept
Die Umsetzung eines Lüftungskonzepts hat nicht nur Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Bewohner, sondern auch auf die Bausubstanz: Wird der notwendige Mindestluftwechsel dauerhaft unterschritten, sind häufig feuchte Wände die Folge, die Schäden an der Bausubstanz und Schimmel verursachen können. Dies kann dann die Gesundheit der Bewohner massiv beeinträchtigen. Vorbeugen lässt sich diesen Risiken durch die Installation einer zentralen Lüftungsanlage oder mehrerer dezentraler Lüftungsgeräte, bei denen keine Rohrverlegung nötig ist. Oftmals übersehen Planer und Bauherren jedoch noch weitere Vorteile. Denn, werden die Geräte richtig ausgelegt, tragen sie zukünftig zu einem geringen Energieverbrauch und damit langfristig zu niedrigeren Nebenkosten bei.
Hoher Bedienkomfort
Im Zuge von immer populärer werdenden Themen wie Hausautomation und Smart Home rücken nutzerfreundliche Bedienkonzepte zunehmend in den Fokus von Haus- und Wohnungsbesitzern. Um die Komfortbedürfnisse der Nutzer besser zu realisieren und Bauherren eine Lüftungslösung für kleinere Wohneinheiten zu bieten, hat Blauberg die Einzelraumlüftungsanlage Freshbox 100 um neue Funktionen erweitert. Wichtigstes Feature ist die Möglichkeit, die Lüftung nun per App zu steuern und nicht mehr auf eine Fernbedienung mit sehr eingeschränkten Funktionen angewiesen zu sein. Dieses Konzept wurde laut der Geschäftsführung von Blauberg bei dem dezentralen Lüftungsgerät Vento Expert bereits angewandt. Es hat sich in diesem Zusammenhang bewährt und wird deshalb, auch für die Freshbox angeboten. Nutzer können nun aus fünf anstatt bisher drei Lüftungsstufen auswählen und die Anlage stärker an den eigenen Bedarf anpassen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen Zweitraumanschluss für einen Abluftraum zu installieren. So kann ein Badezimmer, auch innenliegend, an einer Anlage mitangeschlossen und entlüftet werden.
Automation im Detail
Noch deutlicher tritt der Bezug zur Hausautomation bei weiteren Einstellungsmöglichkeiten zutage: So lässt sich über die App zum Beispiel ein detaillierter Wochenplan erstellen und für jeden einzelnen Tag Zeitabschnitte definieren sowie eine dazugehörige Lüftungsstufe auswählen; ebenso sind Timerfunktionen verfügbar. Für die Intensität der fünf Lüftungsstufen hat Blauberg in der App Standardeinstellungen festgelegt, welche auch individuell steuerbar sind. Die Zu- und Abluft können separat voneinander eingestellt werden, um die richtige Balance zu finden und für den maximalen Effekt der Wärmerückgewinnung zu sorgen. Die umfangreichen Einstellmöglichkeiten gewährleisten die Anpassungen an unterschiedlichste Anforderungen. Generell legt Blauberg bei seinen Geräten großen Wert auf eine intuitive Bedienbarkeit, weshalb sich alle gewünschten Einstellungen ohne Vorkenntnisse zügig ändern lassen. Zusätzlich bietet die App einen Countdown bis zur nächsten notwendigen Filterwartung an.
Verbessertes Design
Neben einem größeren Funktionsumfang verfügt die Freshbox 100 Wifi nun auch über ein optimiertes und zeitgemäßes Design. Dazu wurden alle Ecken abgerundet und die vormals eingesetzte Glasplattenfront wurde durch eine hochwertige formschöne Kunststofffront mit integrierter Sensorbedienung ersetzt. Auf diese Weise ist das Lüftungsgerät weniger bruchanfällig. Auch auf eine möglichst unauffällige und nutzerfreundliche Steuerung direkt an der Anlage wurde geachtet, weshalb die Sensortasten nun mit einem dezenten Erscheinungsbild in die Frontplatte integriert sind.
Um den hohen Ansprüchen an Energieeffizienz gerecht zu werden, hat die Einzelraumlüftungsanlage eine Wärmerückgewinnung von bis zu 96 Prozent. So lässt sich die Raumwärme wieder nutzen, was im Winter eine Heizkostenreduktion ermöglicht. Durch die Installation eines Enthalpiewärmetauschers kann zusätzlich auch Feuchte wieder zurück in die Wohnung geführt werden. Dies verhindert zu trockene Luft durch die automatische Be- und Entlüftung und nimmt Kritikern ein wichtiges Argument gegen Lüftungsanlagen. Abhängig von den heimischen Witterungsbedingungen bietet Blauberg auch Varianten mit Vor- und Nachheizung sowie Frostschutz an. Ebenso sind verschiedene Sensoren, etwa für die Messung von CO2 oder Feuchte, integrierbar. Standardmäßig sind für die Filterung der Zuluft G4- und F8-Panelfilter verbaut. Für Allergiker empfiehlt sich die Installation von H13- oder F8-Aktivekohlefiltern, die eine feinere Filterung der Luft gewährleisten und gesundheitlichen Problemen vorbeugt. Die Freshbox 100 Wifi eignet sich durch ihre einfache Bedienbarkeit sowohl für den Einsatz in kleineren Wohneinheiten als auch für die Nutzung in öffentlichen und gewerblichen Bauten wie zum Beispiel Kindergärten oder Arztpraxen sowie in Büroräumen.
Freshbox Wifi
AUTOR
Martin Edler von Dall’Armi ist Geschäftsführer der Blauberg Ventilatoren GmbH
Mail: martin.vondallarmi@blaubergventilatoren.de
Blauberg Ventilatoren GmbH, München,
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