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Reisser

pikster: neuer Geschäftsführer will digitale Services ausbauen

Die Reisser-Tochter pikster bekommt einen neuen Geschäftsführer. Wie Marius Hetterich das SHK-Handwerk mit digitalen Services unterstützen will.

pikster hat es sich zur Aufgabe gemacht, die digitalen Potenziale für das Fachhandwerk voll auszuschöpfen und digitale Services konsequent auszubauen. Das traditionsreiche Familienunternehmen Reisser mit mehr als 150 Jahren Branchenerfahrung ist damit den nächsten großen Schritt in die digitale Zukunft gegangen. Der Onlineshop bietet neben einem ausgewählten Basissortiment von über 20.000 Artikeln vor allem auch neuartige Produkte, neue Marken und nachhaltige Lösungen.

Die Gründerin und bisherige Geschäftsführerin Jessica Reißer gibt die Position nun an Marius Hetterich ab. Der E-Commerce-Spezialist bringt langjährige Erfahrung im Handel und Online-Marketing mit, kennt die digitalen Prozesse und Infrastrukturen. Nun geht er den Schritt aus der Selbstständigkeit, um seine Kompetenzen bei pikster einzubringen.

Biografie von Marius Hetterich

Marius Hetterich ist seit Oktober in der Übergabe und übernimmt ab 1. Januar 2025 die Verantwortung.

Reisser

Marius Hetterich ist seit Oktober in der Übergabe und übernimmt ab 1. Januar 2025 die Verantwortung.

● Jahrgang 1994
● Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Sioux Schuhe GmbH in Walheim, währenddessen unterstützend in den Bereichen Marketing und E-Commerce
● Duales Studium in Heilbronn: BWL-Handel mit Schwerpunkt Mode und Fashion Management
● Betreuung und Begleitung stationärer Händler im Bereich E-Commerce als Online-Marketing-Manager
● Netzwerk P (Stuttgart): Projektagentur, Beratungen und Dienstleistungen in den Bereichen E-Commerce Strategie, Prozessautomation und Suchmaschinen-Marketing und digitale Prozesslösungen
● Nebenberuflich Erstellung von Handwerker-Websites
● Hypt (Stuttgart): Gemeinsame Gründung eines eigenen Unternehmens als Spezialisten für E-Commerce, Organisationsentwicklung und Online-Marketing – Strategische und operative Begleitung mit dem Schwerpunkt von B2B-Kunden
● seit 2020 nebenberuflicher Dozent für Handelsmanagement und E-Commerce an der DHBW Heilbronn

„Das Firmenkonstrukt hat mich gereizt. Denn ich kann einerseits frei agieren, etwas auf- und ausbauen, Ideen auch realisieren. Andererseits habe ich das gigantische Branchenwissen der Reisser AG im Rücken, kann auf Erfahrung zurückgreifen und vom Support profitieren. Das ist aus meiner Sicht die ideale Kombination“, unterstreicht Hetterich. Er freut sich darauf, ein Teil des Wandels im Familienunternehmen zu sein, das sich in einer traditionellen Branche immer weiter modern aufstellt. „Es gibt so viel Potenzial, diese Firma will sich wirklich verändern und in der digitalen Exzellenz ganz vorne mit dabei sein. Die Spielwiese ist groß, die Möglichkeiten sind vielfältig.“

Von E-Commerce bis Customer Journey

Bereits seit seiner Ausbildung zum Industriekaufmann hat sich Marius Hetterich auf digitale Themen fokussiert, sein Know-how im Dualen Studium vertieft. Mit seinem enormen Interesse für E-Commerce verantwortete er unterschiedliche Projekte, betreute Konzerne und namhafte Kunden. Ob E-Commerce Strategie, Customer Journey, Automationen oder Werbemittelshop: Dass Unternehmen immer digitaler werden und entsprechende Veränderungen durchlaufen müssen, treibt ihn an. „Ich habe geholfen, dass alle Beteiligten die Systematik besser verstehen und in dem Zusammenhang auch wachsen.“ Seine Stärken sieht er vor allem in der strategischen Operationalisierung.

pikster will seine digitale Exzellenz noch deutlicher unter Beweis stellen. Von Produkt- bis Bestelldaten, von Inspiration bis Nachbetreuung der Kunden: „Mithilfe der Digitalisierung können wir den gesamten Prozess optimal stützen und vorantreiben. Zwar ist jeder Handwerker auch Konsument und freut sich über einen ästhetisch ansprechenden, gut bedienbaren Onlineshop mit sinnvollen Funktionalitäten. Doch es geht um mehr – nämlich darum, sich noch intensiver mit der Zielgruppe zu befassen und ein Verständnis dafür zu bekommt, was die Fachhandwerker tatsächlich wollen und brauchen.“

Marius Hetterich zur mobilien Optimierung von pikster: „Wir entwickeln das System an den Anforderungen von Smartphones kontinuierlich weiter. Zudem überlegen wir, wie wir Handwerkern gerade bei alltäglichen Problemen mit digitalen Möglichkeiten helfen und so Potenziale schöpfen können.“ Momentan werden unterschiedlichste Hilfestellungen für Fachhandwerker erprobt, so werde laut Marius Hetterich Neues getestet und analysiert, beispielsweise ob Kunden Bestellungen per WhatsApp oder gar Sprachnachricht tätigen.

Lust auf Veränderung

Stärker in Themen und Sortimenten denken, den Handwerker bei der Produktpräsentation unterstützen, Aspekte wie eine optimal abgestimmte Einkaufsoberfläche, Markenwelten und kontinuierliche Verbesserung einbringen. Mit diesen Strategien will der neue Geschäftsführer die aktuelle schwierige Situation in der SHK- und Baubranche meistern, dem herausfordernden Marktumfeld trotzen und der Kaufzurückhaltung begegnen. 

Ob moderne Haptik, Cross-Selling oder digitale Assistenz: Der pikster-Geschäftsführer setzt auf einen klugen Lernprozess, den Aufbau von Strukturen und positive Nutzererfahrung: „Jeder Touchpoint bei pikster soll ein gutes Gefühl beim Kunden hinterlassen. Dabei gilt es immer wieder Dinge auszuprobieren und auch wieder zu verwerfen, sodass am Ende das beste Ergebnis für den SHK-Fachhandwerker resultiert. Doch auch jedes tolle Branding und eine hervorragende Funktionalität kommen nur dann gut an, wenn auch die Preisgestaltung passt. Kurzum: Wir werden Bewährtes neu denken.“ ■
Quelle: Reisser / ml

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