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Meldungen für die SHK-Szene

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PV-System

Gründe für eine Photovoltaikanlage

Umweltfreundliche Energieerzeugung ist für mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Menschen in Deutschland der Hauptgrund dafür, eine Photovoltaikanlage auf einem Haus zu installieren.

Die Vorstellung einer eigenen Photovoltaikanlage auf dem Haus kann durchaus verlockend sein: einfallendes Sonnenlicht, das durch Solarzellen direkt in "grünen" Strom umgewandelt wird. Die Argumente, die für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage sprechen, sind vielfältig. Eine große Rolle spielt die Nachhaltigkeit. Für 53 Prozent der Menschen in Deutschland ist die umweltfreundliche Energieerzeugung ein Grund für die Installation einer PV-Anlage auf einem Haus. Das ergab eine aktuelle Civey-Umfrage[1] im Auftrag von CosmosDirekt.

Für einen Großteil der Befragten ist außerdem das Bedürfnis nach mehr Unabhängigkeit sehr relevant: Sie sehen durch eine Photovoltaikanlage die Möglichkeit, unabhängiger vom Strompreis (53,3 Prozent) und vom Stromversorger (51,3 Prozent) zu sein. Geringe Stromkosten sprechen für 50,4 Prozent für eine solche Anlage auf dem Haus. Weitere Gründe sind die Steigerung des Immobilienwerts (21,2 Prozent) und die langfristige Rendite (17,9 Prozent).

WENN MAN SICH FÜR EINE PHOTOVOLTAIKANLAGE ENTSCHEIDET

Ob aus Gründen der Unabhängigkeit oder der Umwelt zuliebe - wer sich für eine Photovoltaikanlage entscheidet, sollte diese teure Anschaffung auch gegen mögliche Schäden absichern. Sandra Kniesigk, Versicherungsexpertin bei CosmosDirekt, rät: "Im Rahmen einer bestehenden Wohngebäudeversicherung können grundsätzlich auch Photovoltaikanlagen gegen Feuer, Sturm- und Hagel sowie Leitungswasserschäden abgesichert werden. Bei der Installation einer solchen Anlage sollten Eigenheimbesitzer ihren Versicherer informieren, damit der Versicherungsschutz entsprechend angepasst werden kann." Möchte man sich zusätzlich gegen weitere Risiken wie beispielsweise Diebstahl absichern, wird i.d.R. eine spezielle Photovoltaikversicherung benötigt.

[1] Bevölkerungsrepräsentative Online-Umfrage von Civey im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im September 2022 wurden in Deutschland 5.002 Personen ab 18 Jahren befragt. Die Fehlertoleranz der ermittelten Ergebnisse liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Eine Information der Generali Deutschland AG


Energiekosten

Umstieg auf Wärmepumpen kann hunderte Euro im Jahr sparen

Mit dem Umstieg von Gas auf eine Wärmepumpe können Verbraucher*innen mehrere hundert Euro im Jahr sparen. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens des Beratungsunternehmens Prognos AG im Auftrag des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP).

Altbausanierung in Pirna

BWP

Altbausanierung in Pirna

Der BWP und der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) rufen die Bundesregierung gemeinsam dazu auf, möglichst schnell einen gesetzlichen Rahmen für den großflächigen Umstieg auf Wärmepumpen zu schaffen. Damit würde eine wesentliche Grundlage dafür geschaffen, das im Koalitionsvertrag vereinbarte und im Koalitionsausschuss vom Frühjahr noch einmal nachgebesserte Ziel, ab dem Jahr 2024 bei jedem Heizungstausch mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien einzusetzen, umzusetzen.

Die Studie vergleicht die Gesamtkosten einer Wärmepumpe mit denen eines neuen Gaskessels über eine Nutzungsdauer von fünfzehn Jahren, inklusive Investitions-, Wartungs- und Betriebskosten. Bei den aktuellen Gaspreisen kann man mit einer Wärmepumpe demnach in einer 70 Quadratmeter großen Wohnung in einem typischen Mehrfamilienhaus aus den Achtzigerjahren rund 65 Euro im Monat sparen, also 780 Euro im Jahr. Selbst bei fallenden Gaspreisen läge die Kostenersparnis bei mindestens 25 Euro im Monat (300 Euro im Jahr). Dabei sind nicht nur die Kosten für den Bezug der Energie (Strom bzw. Gas), sondern auch die Investitionskosten für Wärmepumpen bzw. Gaskessel berücksichtigt, die in Form der sogenannten Modernisierungsumlage auf Mieterinnen und Mieter umgelegt werden können.

Nils Thamling, Projektleiter bei der Prognos AG, schlussfolgert: "Die Wärmepumpe ist nicht nur aus Sicht des Klimaschutzes, sondern auch wirtschaftlich eine zukunftssichere Wahl. Der hohe Anteil erneuerbarer Energien macht die Wärmepumpe deutlich weniger anfällig für Preisschwankungen fossiler Energieträger. Die jüngsten Empfehlungen der Gas- und Wärmekommission zur Entlastung des Gaspreises haben aufgrund ihres begrenzten Zeitraums nur einen geringen Einfluss auf die Vollkostenrechnungen für die gesamte Nutzungsdauer einer neuen Heizung. Sie kappen den Erdgaspreis etwa beim mittleren Preisniveau unserer Expertise. Im Übrigen sollte der Einbau einer Wärmepumpe mit einer Optimierung des Heizungssekundärsystems auf geringe Temperaturen einhergehen. So gelingen gute Effizienzen der Wärmepumpe, die geringsten Energiebezugskosten und gleichzeitig geringere Anforderung an das Stromsystem."

"Der Umstieg auf Wärmepumpen ist gut für das Klima, macht Deutschland unabhängiger von fossilen Energien und spart Verbraucher*innen viel Geld", sagt Thomas Engelke, Leiter des Teams Energie und Bauen beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). "Auch Mieterinnen und Mieter können davon in Form von niedrigeren Warmmieten profitieren. Die Bundesregierung muss nun die notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen, damit der Umstieg in den Heizungskellern großflächig gelingen kann. Gleichzeitig müssen Unternehmen die Wärmepumpen schnellstmöglich deutlich kostengünstiger als heute anbieten, weil die hohen Investitionskosten eine Hürde für viele Verbraucher*innen darstellt."

Dr. Martin Sabel, BWP-Geschäftsführer: "Die Energiepreise weisen eindeutig den Weg zur Wärmepumpe. In der aktuellen Situation muss es für die Bundesregierung aber auch darum gehen, nicht ein falsches Signal an alldiejenigen zu senden, die bereits in eine Wärmepumpe investiert haben oder kurz davor stehen: Auch kurzfristig sollten Heizkosten für Haushalte, die mit einer Wärmepumpe heizen und deshalb einen erhöhten Strombedarf haben, keinesfalls höher ausfallen als für Haushalte mit Gasheizungen. Deshalb müssen jetzt auch zeitnah die angekündigten Entlastungen beim Strompreis folgen."

Die Branche stehe jedenfalls bereit, die Bundesregierung bei ihrem Ziel von sechs Millionen verbauten Wärmepumpen bis zum Jahr 2030 zu unterstützen. Dafür brauche es neben den Entlastungen beim Strompreis dringend Planungssicherheit im Ordnungsrecht, so Dr. Sabel. "Erst wenn das geplante Nutzungsgebot von 65% erneuerbarer Energien für neue Heizungen ab dem Jahr 2024 auch gesetzlich verankert ist, können die notwendigen Investitionen in die Erweiterung der Produktionsanlagen konsequent erfolgen."

Eine Information vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP)

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