Energie
So werden Hausbesitzer unabhängiger von Strom und Gas
Bis 2030 sollen 80 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien stammen. Experten prognostizieren, dass der Strombedarf – insbesondere in Wohnhäusern – stark wachsen wird.
Steigende Energiepreise und die Angst vor einem Gaslieferstopp lassen viele Bauherren und Hausbesitzer darüber nachdenken, wie sie unabhängiger vom öffentlichen Netz, Energieversorgern und Preissteigerungen werden können. Welche Technologien dafür in Frage kommen, erklärt Thomas Billmann, Modernisierungsberater bei Schwäbisch Hall.
16 Prozent der 10,8 Millionen solarfähigen Ein- und Zweifamilienhäuser produzieren bereits eigene Energie. Fotovoltaikanlagen allein reichen aufgrund der geringen Anzahl an Sonnenstunden im Winter für eine ganzjährige Stromversorgung aber nicht aus. Daher kann nur eine Kombination mehrerer Technologien einen Haushalt das Jahr über möglichst eigenständig versorgen.
Speichersysteme: Im Sommer für den Winter vorsorgen
Was Fotovoltaikmodule auf dem Dach an Überschuss erzielen, kann durch Speichersysteme zeitlich versetzt verfügbar gemacht werden. Beliebt sind derzeit Lithium-Eisenphosphat-Batteriespeicher. Sie zeichnen sich durch Langlebigkeit, kurze Ladezeiten und einen hohen Wirkungsgrad aus. Außerdem enthalten sie weder Blei, Nickel noch Kobalt und sind sehr sicher in puncto Brandschutz. „Während sich Batterien für die kurzfristige Speicherung und Bereitstellung von Strom eignen, punkten Wasserstoffsysteme bei der Langzeitspeicherung. Denn: Ihre Speicherkapazität ist um das Hundertfache höher“, so Billmann.
Mithilfe eines wasserstoffbasierten Stromspeichers lässt sich eine CO2-neutrale Solarstromversorgung ganzjährig sicherstellen. An sonnigen Tagen werden die Überschüsse durch Elektrolyse in Form von grünem Wasserstoff langfristig gespeichert und im Winter als Strom und Wärme wieder freigegeben. Letzteres ist der entscheidende Vorteil: Die Abwärme der Rückwandlung kann durch die Einbindung des Speichers in das Warmwasser- oder Heizsystem ebenfalls genutzt werden. Zum Einsatz kommen Wasserstoffspeicher bisher aber nur vereinzelt.
Wärmepumpe: Energiesparende Wärmerückgewinnung
Die Wärmepumpe ist zuletzt immer beliebter geworden. Sie gewinnt Wärme aus thermischer Umweltenergie – je nach Modell aus Luft, Erde oder Grundwasser. Um die gebundene Wärme freizusetzen, wird Strom benötigt. In Kombination mit einer Fotovoltaik- und einer Solarthermieanlage bietet eine Wärmepumpe den idealen Ansatzpunkt für eine möglichst energieautarke Versorgung. Denn sie bezieht den selbst produzierten Strom direkt aus der Anlage, heizt und sorgt für Warmwasser. Die Voraussetzungen für die Installation einer Wärmepumpe sind eine gute Dämmung sowie im Idealfall eine Fußbodenheizung. „In schlecht gedämmten Gebäuden mit hohem Energiebedarf kommt die Wärmepumpe oft gar nicht oder erst nach einer Dämmung in Frage. Denn für maximale Effizienz muss sie mit möglichst wenig Strom viel Wärme generieren“, erläutert Billmann.
Solarfassaden: Alternative oder Ergänzung zur Dachanlage
Solaranlagen auf Dächern versorgen bereits Millionen Haushalte mit Strom und Wärme. Platz zur Installation von Solarpaneelen bieten auch Hausfassaden. Der größte Unterschied zwischen Dach-Solaranlagen und Solarfassaden ist der Neigungswinkel. Während die Module auf dem Dach waagrecht angebracht werden, sind die Module von Solarfassaden senkrecht positioniert. Zwar ist der Ertrag einer senkrecht angebrachten Anlage im Sommer um ein Drittel geringer, im Winter bei flacher Sonneneinstrahlung ist er jedoch größer. Fest steht: Mit einer Solaranlage auf dem Dach und an der Hausfassade nimmt der Autarkiegrad stark zu.
Brennstoffzelle: Energiewandler für Gebäude mit hohem Verbrauch
In Verbindung mit einer Fotovoltaikanlage und einem Stromspeicher sorgt die Brennstoffzellenheizung als Form der Kraft-Wärme-Kopplung ganzjährig für mehr Unabhängigkeit. Brennstoffzellen sind Energiewandler: Aus einem Brennstoff (Erdgas) und einem Oxidationsmittel (Sauerstoff) erzeugen sie Strom und Wärme, welche in einen Pufferspeicher fließen. Auch wenn dabei mit Erdgas geheizt wird, erfolgt dies vergleichsweise effizient: Fast der gesamte Energiegehalt des Erdgases wird genutzt, wodurch Energie und CO2 eingespart werden. Wirklich umweltfreundlich wird die Brennstoffzellenheizung aber nur, wenn man sie mit grünem Wasserstoff statt mit Gas betreibt. Das ist mit einem Wasserstoffspeicher möglich. „Die Brennstoffzellenheizung lohnt sich vor allem bei Mehrfamilienhäusern mit einem hohen Energieverbrauch. CO2-neutral lässt sie sich derzeit aber nur schwer betreiben“, zeigt der Experte auf.
„Der Schlüssel zu einem möglichst energieautarken Haushalt liegt in der Kombination mehrerer Technologien und Konzepte. Mit Fotovoltaik, Speichertechnologie, Solarthermie und netzbefreitem Heizungssystem wird die Selbstversorgung ganzjährig in großen Teilen möglich“, macht Thomas Billmann deutlich. Davon, sich als Privathaushalt vollständig von der externen Energieversorgung abzukoppeln, rät der Experte ab, denn im Zweifelsfall ist kein Zugang und somit kein Strom da. Seine Empfehlung: Ein hoher Autarkiegrad mit der Möglichkeit, zu Spitzenlastzeiten auf das öffentliche Netz zuzugreifen.
Eine Information der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG
Hygiene
Wie Sie Ihre Kunden ganz einfach von einem Dusch-WC überzeugen
Dusch-WCs sind ein technisches Highlight im Badezimmer und stehen für Komfort, Hygiene sowie Lebensqualität. Sie vereinen Ästhetik und Innovation und sind damit für alle geeignet, die Wert auf Frische und Sauberkeit im Alltag legen.
Dusch-WCs sind der neue Standard Frische und Sauberkeit im Alltag Technische Finessen und Individualisierung Zeitloses Design und nahtlose Integration Unabhängigkeit bei Bewegungseinschränkungen Früher galt eine Sitzheizung im Auto ebenso als Luxus wie elektrische Fensterheber, heute sind beide fester Bestandteil der meisten Ausstattungsvarianten – und das bei weitem nicht nur in der Oberklasse. Ähnlich wie die Sitzheizung im Auto gehören Dusch-WCs zu einer modernen Bad-Ausstattung dazu. Doch noch ist das längst nicht allen Kunden bewusst.
Darüber hinaus bieten Dusch-WCs Ihnen eine zusätzliche Umsatzmöglichkeit, die Sie im Verkaufsgespräch nutzen können. Stellen Sie dazu sicher, dass auch Ihre Ausstellung den neusten Stand der Technik zeigt und die Dusch-WC-Modelle wie etwa das SensoWash® Starck f als Standard-Bad-Ausstattung in den Ausstellungsbädern verbaut sind.
Ausgewählte Highlights für das Kundengespräch
Für Ihr nächstes Kundengespräch haben wir Ihnen spannende Argumente und Wissenswertes rund am das Dusch-WC zusammengestellt:
Die Duravit Dusch-WCs sind so gestaltet, dass sie sich nahtlos und harmonisch in jedes Bad-Interieur integrieren lassen. Bei dem Modell SensoWash® Starck f etwa findet die gesamte Technik „unsichtbar“ im Keramikkörper Platz. So bilden WC und WC-Sitz eine stringente Einheit und stehen einem herkömmlichen WC in nichts nach. Auch für Menschen mit Rückenproblemen oder ältere Personen bieten Dusch-WCs einen Mehrwert im Alltag. Viele Dusch-WCs können smart mit der zugehörigen SensoWash®-App individuell konfiguriert und optional auch gesteuert werden: Individuell erstellte Benutzerprofile können jederzeit abgerufen werden. Die genaue Position des Duschstabs lässt sich im Vorfeld einstellen und speichern. Die Temperatur des Wassers sowie die Intensität des Wasserstrahls lassen sich genauestens auf die jeweiligen Bedürfnisse anpassen und sorgen für eine sanfte, hygienische Reinigung. Der ausfahrbare Duschstab des WCs reinigt sich vor und nach der Nutzung automatisch. Technische Finessen: Näherungssensor für automatische Deckelöffnung, Benutzerkennung im Sitz, unterschiedliche Einstellmöglichkeiten bei der Sitzheizung und beim regulierbaren Warmluftföhn. Das beleuchtete Innenbecken erleichtert das Auffinden der Toilette bei Nacht. Alltagshelfer steigert Lebensqualität
Dusch-WCs steigern die Lebensqualität aller Generationen. Besonders Menschen mit dauernden oder vorübergehenden Bewegungseinschränkungen sowie älteren Personen erleichtern Dusch-WCs die Körperpflege. Sie reinigen den Intimbereich ohne eigene körperliche Anstrengung. Auch fremde Hilfe ist nicht notwendig, so dass die Selbständigkeit gewahrt werden kann.
Insbesondere bei Renovierungen im Privatbereich bieten Dusch-WCs großes Verkaufspotential. Denn diese Kundschaft ist oftmals bereit, in zusätzlichen Komfort und mehr Unabhängigkeit zu investieren.
Eine Information der DURAVIT AG