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Meldungen für die SHK-Branche


Pelletpreis zieht im Juli leicht an

Der Preis für Holzpellets ist im Juli bundesweit leicht gestiegen. Eine Tonne (t) kostet durchschnittlich 225,24 Euro (Abnahme 6 t). Dies zeigt die Erhebung des Deutschen Pelletinstituts (DEPI). Damit ist das Preisniveau um 1,8 Prozent höher als im Juni und fast unverändert zum Vorjahr. Ein Kilo Pellets kostet 22,52 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme 4,50 Cent. Der Preisvorteil zu Heizöl und Erdgas beträgt gut 34 bzw. 30 Prozent. Im Zehnjahresschnitt liegt er bei 29 bzw. 24 Prozent.

Brennstoffkosten im Vergleich

DEPI

Brennstoffkosten im Vergleich

„Die Sommermonate sind nicht nur für den Heizungstausch ideal, auch der Brennstoffpreis ist jetzt am niedrigsten. Der leichte Anstieg zum vergangenen Monat zeigt, dass es für Verbraucher nun an der Zeit ist, ihr Pelletlager zu füllen – in der Regel steigt der Preis in der kälteren Jahreszeit wieder“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Pelletinstituts. Auch im 10-Jahresdurchschnitt punkten Pellets mit stabil niedrigen Preisen. Der langjährige Preisvorteil von knapp 30 Prozent zu Heizöl wird auch in Zukunft bestehen, da fossile Brennstoffe im Gegensatz zu den Holzpresslingen mit der steigenden CO2-Abgabe belastet werden, vermutet der Branchenexperte.

Generell empfiehlt das DEPI Verbrauchern, beim Pelletkauf nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Qualität zu achten. Diese werde mit dem Zertifizierungsprogramm ENplus sichergestellt. „Kontrolliert wird dabei sowohl die Pelletproduktion als auch die Lagerung und Anlieferung zum Kunden. So entsprechen die Pellets höchsten Qualitätsanforderungen“, betont Bentele. Auf der Internetseite www.enplus-pellets.de lassen sich zertifizierte ENplus-Händler in der Nähe finden.

Regionalpreise

Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im Juli 2021 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Süddeutschland sind Pellets mit 223,77 Euro/t erneut am günstigsten, knapp gefolgt von der Region Mitte mit 223,83 Euro/t. In Nord-/Ostdeutschland kostet die Tonne Pellets 229,54 Euro.  Größere Mengen (26 t) werden im Juli 2021 zu folgenden Konditionen gehandelt:

Süd: 213,53 Euro/t, Mitte: 209,76 Euro/t, Nord/Ost: 220,96 Euro/t (alle inkl. MwSt.).

DEPI-Pelletpreis

Der DEPI-Pelletpreis wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht, bis Oktober 2020 vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 der jeweiligen Abnahmemenge (Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.) – deutschlandweit und in drei Regionen. Beim DEPV ist ein DEPV-Pelletpreis für Lieferverträge (netto) abrufbar.


„Heizungsbauer aus Leidenschaft“ starten große Hilfsaktion

Die massiven Schäden in den bundesdeutschen Überschwemmungsgebieten veranlassten die Initiative „Heizungsbauer aus Leidenschaft“, eine Aktion für die Hilfe beim Wiederaufbau ins Leben zu rufen.

Mit der Website www.handwerkerhelfen.de steht eine Plattform zur Verfügung, in die verschieden Spendenformen eingetragen werden können. Außerdem koordiniert die Initiative die Hilfsangebote. Mitbegründer Florian Leupelt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass vor allem Sachspenden gefragt sind. Werkzeuge, Maschinen und Arbeitskleidung werden ebenso benötigt wie funktionsfähige Gebrauchtteile, Brenner, Regelungen, Installationsmaterial usw. Darüber hinaus kann hier der persönliche Einsatz in Form von Arbeitsleistung angeboten werden.

Das Organisationsteam der Facebook-Community wird gemeinsam mit den örtlichen Handwerksinnungen und -kammern sowie dem technischen Hilfswerk (THW) die Koordination und Verteilung der Spenden übernehmen.

Aktuell erreichten die Organisatoren bereits hunderte von Anfragen und E-Mails aus der gesamten SHK-Branche, in denen Material und Arbeitshilfe angeboten wird. Ersten Handwerksbetrieben konnte damit bereits tatkräftige Unterstützung zugesagt werden. Unterstützer dieser Aktion erfahren alles Weitere unter www.handwerkerhelfen.de. Die Gruppe „Heizungsbauer aus Leidenschaft“ hat inzwischen rund 24.000 Mitglieder.

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