Bosch-Umfrage zum Thema Nachhaltigkeit
Jeder Fünfte modernisiert Heizung oder Gebäude
Was tun Sie heute schon persönlich, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren? Diese Frage stellte Bosch 1.002 repräsentativ ausgewählten Personen in Deutschland. Dabei waren Mehrfachnennungen von Maßnahmen möglich.
Das Ergebnis: Fast zwei Drittel (65,4 %) fangen in ihrem persönlichen Umfeld an und verringern den CO2-Ausstoß durch Einsparungen beim Energieverbrauch im Haushalt, also Licht, Elektrogeräte, Warmwasser etc. Fast die Hälfte der Befragten (47,9 %) kaufen nachhaltigere Produkte, wie zum Beispiel regionale Lebensmittel, energiesparende Autos oder recycelte Kleidung. Jeder Fünfte (20,3 %) hat seine Heizung modernisiert, das Haus gedämmt oder wohnt in einem Gebäude, bei dem die Maßnahmen durch den Vermieter veranlasst wurden. Mehr als ein Drittel haben ihre Mobilität verändert und verzichten auf das Auto, steigen aufs Fahrrad um oder versuchen klimafreundlicher zu reisen. 3,1 Prozent der Befragten geben an, ganz eigene Methoden im Sinne des Klimaschutzes entwickelt zu haben, und über 13 Prozent liegen in Sachen Nachhaltigkeit lieber auf der faulen Haut und tun noch gar nichts für das Klima.
Heizungsmarke Bosch liefert Produkte zur CO2-Reduktion im Gebäude
Klimaexperten sind sich einig, dass die bisherigen Anstrengungen der Bürger weiter verstärkt werden müssen. Um die ehrgeizigen Klimaziele zum Beispiel im Gebäudebereich zu erreichen, müssen die Treibhausgas-Emissionen um 67 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden. Beim Ausstoß von Treibhausgasen macht der Bau- und Gebäudebereich zurzeit 38 Prozent der globalen CO2-Emissionen aus. Die Heizungsmarke Bosch setzt deswegen auf einen Multitechnologie-Ansatz mit einem CO2-sparenden Produktportfolio, das sowohl die Elektrifizierung als auch den Ausbau der Wasserstofftechnologie beinhaltet. So können zum Beispiel bei der Modernisierung bestehender Gebäude hybride Techniken als Kombination von Gas-Brennwertgeräten und Wärmepumpen eingesetzt werden, die den Einsatz fossiler Brennstoffe deutlich reduzieren. Gleichzeitig sind neue Gas-Brennwertgeräte von Bosch schon heute H2-ready und können bis zu 20 Prozent mit grünem Wasserstoff betrieben werden. Diese H2-ready Geräte erlauben in der Zukunft den klimaneutralen Betrieb mit 100 Prozent grünem Wasserstoff.
Produkte
Selbsttätiger hydraulischer Abgleich auch für Radiatoren
Wie im Altbau hydraulisch abgleichen? Im Neubau mit bekannten Daten der Heizkreise gehört die korrekte Anpassung der Volumenströme zur gewöhnlichen Kompetenz des SHK-Betriebs.
Im Altbau demgegenüber fehlen die Daten. Eigentlich bedarf es deshalb einer Bestandsaufnahme. Vor einigen Jahren brachte jedoch die Firma HG Baunach eine thermostatische Armatur für Fußbodenheizungen auf den Markt, die völlig selbständig und ohne die Notwendigkeit, das Vorhandene vorab zu erfassen, den Durchsatz hydraulisch optimiert. Und zwar sowohl in unbekannten (Altbau) als auch bekannten (Neubau) Heizkreisen.
Das RTB-Ventil wird bei Flächenheizungen am Verteilerbalken im Rücklauf der jeweiligen Zone montiert. Dort erfasst es die Wassertemperatur, die mit der gewünschten Raumtemperatur korrespondiert. Bei Abweichungen vom eingestellten Sollwert am RTB-Thermostatkopf schließt oder öffnet die Armatur ihren Kanalquerschnitt. RTB steht für Rücklauftemperaturbegrenzer. Das Prinzip ähnelt dem des Heizkörperthermostaten, mit dem Unterschied, dass es statt auf die Raumluft auf die Heizwassertemperatur reagiert und bei wechselnden Wärmelasten die Wärmelieferung durch Regulierung des Durchflusses korrekt dem aktuellen Bedarf anpasst. Die Rücklauftemperatur bleibt konstant.
Mittägliche solare Gewinne zum Beispiel hätten eine Raumtemperaturerhöhung nebst einem Anstieg der Rücklauftemperatur zur Folge. Der thermostatische RTB dagegen bremst den Anstieg der Rücklauftemperatur ein, indem er automatisch den Durchfluss drosselt und so das Angebot des Wärmeerzeugers herunterfährt. Ab sofort gibt es dieses Ventil ebenfalls für Radiatorheizungen. Eingeschraubt wird es in den Rücklaufstutzen des Heizkörpers, bei Einrohrheizungen am Ende des gemeinsamen Rücklaufs. RTB- und Heizkörper-Thermostatventil kommen sich nicht ins Gehege. Die Feinjustierung bleibt dem Thermostatventil vorbehalten, da die Neuentwicklung nicht völlig schließt. Sie benötigt einen Mindestdurchfluss, damit ihr Dehnstoffelement auf die Wassertemperatur ansprechen kann. Der Rücklauftemperaturbegrenzer entspricht den Förderbestimmungen von KfW und BAFA.