Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG

Meldungen für die SHK-Branche


Ladung sicher transportieren

Eine unzureichend gesicherte Ladung ist oft die Ursache für Unfälle mit Sach- und im schlimmsten Fall auch Personenschäden. Häufig hat das hohe Kosten zur Folge, die für kleine und mittlere Betriebe schnell existenzbedrohend werden können. Um das zu verhindern, ist das richtige Sichern der Fracht entscheidend. Welche Sorgfaltspflichten Betriebe dabei zu beachten haben und welche Maßnahmen sie zur Ladungssicherung ergreifen können, weiß Christina Müller, Expertin der NÜRNBERGER Versicherung. Außerdem erklärt sie, mit welcher Versicherung Firmen im Ernstfall abgesichert sind.

Sorgfaltspflichten beachten

Laut Straßenverkehrsordnung sind alle, die am Transport beteiligt sind, für eine ordnungsgemäße Ladungssicherung verantwortlich. „Das bedeutet, beim Verladen und Transportieren von Waren oder Maschinen müssen Fahrzeughalter, Verlader, Fahrer und der Transportunternehmer die Sorgfaltspflichten berücksichtigen“, so Christina Müller. Das gilt aber beispielsweise auch für Handwerksbetriebe, die mit ihrem Transporter von Kunde zu Kunde fahren. „Nicht nur die zu transportierende Fracht, sondern auch die Befestigungen wie Gurte müssen so gesichert sein, dass sie selbst bei einem plötzlichen Abbremsen, einem unerwarteten Ausweichen oder einer kurvigen Strecke nicht verrutschen“, erläutert die Expertin der NÜRNBERGER Versicherung. Lärm, etwa durch klappernde Geräte, ist ebenfalls zu vermeiden. Stellt die Polizei bei einer sogenannten Sichtprüfung fest, dass unsachgemäß gesichert wurde, oder kommt es aufgrund von ungesicherter Ladung zu einem Unfall, müssen alle Beteiligten mit einem Bußgeld, Punkten im Zentralregister des Kraftfahrtbundesamtes oder einem Eintrag im Gewerbezentralregister rechnen. Sogar ein Strafverfahren kann drohen.

Für die sichere Ladung sorgen – auch bei Zeitdruck

Wenn möglich, sollten Betriebe frühzeitig das Beladen planen und die dafür notwendigen Mittel wie zum Beispiel Antirutsch-Matten, Zurrgurte und -netze oder Füllmaterial für Hohlräume vorbereiten. „Außerdem ist es wichtig, im Vorfeld die Nutzlast und zulässige Achslast des Fahrzeugs zu prüfen“, so Müller. Wer gute Vorbereitungen trifft, erleichtert das sichere Verstauen und Befestigen, wenn es beim Verladen der Ware schnell gehen muss. Folgende Punkte sind bei der Ladungssicherung zu beachten:

·         Auch bei kurzen Strecken muss die Ladung gesichert werden.

·         Die Ladung ausschließlich im Laderaum oder Anhänger transportieren.

·         Wenn vorhanden, eine eingebaute Ausrüstung zum Sichern der Ladung verwenden.

·         Belastbarkeit der Zurrmaterialien berücksichtigen.

·         Lücken zwischen Ladung und Wänden immer mit Füllmaterial schließen.

Weitere Informationen >>>HIER<<<!


Solarthermie in Fernwärmenetzen wächst 2020 um 41%

Im vergangenen Jahr ist die Leistung großer Solarkollektorfelder, die in deutsche Fernwärmenetze einspeisen, um 41 Prozent gewachsen. Mit der Inbetriebnahme von 31.051 m2 Bruttokollektorfläche war 2020 nach Angaben des Steinbeis-Forschungsinstituts Solites das bislang erfolgreichste Jahr für den Markt der solaren Wärmenetze in Deutschland.

Netzgebundene solarthermische Anlagen entwickeln sich in allen Marktsegmenten positiv. Für die kommenden Jahre sind vor allem große Anlagen für städtische Fernwärme in Vorbereitung.

Steinbeis Forschungsinstitut Solites

Netzgebundene solarthermische Anlagen entwickeln sich in allen Marktsegmenten positiv. Für die kommenden Jahre sind vor allem große Anlagen für städtische Fernwärme in Vorbereitung.

Ende 2020 waren insgesamt 44 solarthermische Großanlagen mit einer Kollektorfläche von etwa 107.000m2 und einer Leistung von rund 75 MW in der Fernwärme in Betrieb.

Solarwärme: Bislang größte Anlage steht in Baden-Württemberg

Den Löwenanteil trugen dabei drei große Kollektorfelder von Multimegawattanlagen bei, die im ersten Halbjahr 2020 den Betrieb aufgenommen haben. Mehr als die Hälfte der neuen Kollektorfläche entfällt dabei auf die mit 14.800 Quadratmetern deutschlandweit bislang größte Anlage in Ludwigsburg/Kornwestheim (Baden-Württemberg), die seit Februar 2020 Solarwärme liefert. Für 2021 ist zu erwarten, dass sie als deutscher Rekordhalter abgelöst wird durch eine noch deutlich größere Anlage der Stadtwerke Greifswald.

Verdopplung der Anlagen bis 2025 erwartet

„Wir erleben bei den solaren Wärmenetzen in Deutschland seit etwa fünf Jahren ein dynamisches Wachstum, das sich nach unseren Prognosen auch in Zukunft fortsetzen wird“, sagte Patrick Geiger, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Solites. Auf Basis bekannter in Bau und Planung befindlicher Projekte prognostizieren die Expert*innen des Stuttgarter Forschungsinstituts bis 2025 eine Verdopplung der Anlagenzahl auf rund 90 und eine Verdreifachung der Kollektorfläche auf mehr als 300.000 m2. Diese Prognose basiert neben den bestehenden Anlagen auf Ausschreibungen, Planungen und Machbarkeitsuntersuchungen für Projekte und sie berücksichtigt dabei deren unterschiedliche Realisierungswahrscheinlichkeit.

44 solare Wärmenetze mit insgesamt 106.634 Quadratmetern Kollektorfläche sind im Jahr 2021 in Deutschland bereits in Betrieb. Viele Weitere sind in Bau oder Planung.

Steinbeis Forschungsinstitut Solites

44 solare Wärmenetze mit insgesamt 106.634 Quadratmetern Kollektorfläche sind im Jahr 2021 in Deutschland bereits in Betrieb. Viele Weitere sind in Bau oder Planung.

Günstige Wärmegestehungskosten treiben Marktentwicklung an

Ein wesentlicher Treiber für die positive Marktentwicklung der solaren Fernwärme sind langfristig berechenbare günstige Wärmegestehungskosten. Sie sind bei großen Freiflächenanlagen - nicht zuletzt dank einer attraktiven Förderung des Bundes - mit 40-70 Euro (netto) pro Megawattstunde bereits heute wettbewerbsfähig zu fossiler Wärmeerzeugung. Steigende CO2-Preise und europäische Vorgaben zur schrittweisen Dekarbonisierung der Fernwärme dürften diesen Trend daher in den kommenden Jahren verstärken.

 Ausbau von Wärmenetzen: Schlüsselfaktor für Klimaschutz im Gebäudesektor

„Für schnelle Fortschritte beim Klimaschutz im Gebäudesektor ist der Ausbau von Wärmenetzen auf Basis von erneuerbaren Energien und Abwärme ein Schlüsselfaktor. Solarthermie hat dabei neben Großwärmepumpen und Geothermie die größten Potenziale“, sagt Dirk Mangold, Leiter von Solites. „Um das Potenzial der solaren Fernwärme zu heben, bedarf es einer systematischen kommunalen Wärmeplanung“, so Mangold. „Die Sicherung potenzieller Flächen für Solarthermie steht bislang zu wenig im Fokus der Planungsbehörden. Denn die zunehmende Konkurrenz um Flächen ist eine der größten Herausforderungen der Energiewende – auch im Wärmebereich.“ Eines der stärksten Argumente für die Solarthermie ist dabei Ihre extrem hohe Flächeneffizienz: diese liegt um den Faktor 3 bis 4 über der Photovoltaik und um den Faktor 30 bis 50 über dem Energiepflanzenanbau und ermöglicht einen Wärmeertrag von rund 2 GWh pro Hektar Landfläche und Jahr.

www.solites.de

WERBUNG