BDH begrüßt neues Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Das Bundeskabinett hat am 23.10.2019 den Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) beschlossen. „Mit der Verabschiedung des GEG erhalten Fachleute am Bau Planungssicherheit“, so BDH-Präsident Uwe Glock
Allerdings trage das GEG nur bedingt zum Klimaschutz bei, denn die CO2-Minderungspotenziale lägen im Bestand, die vom GEG kaum erfasst werden. „Für die notwendige CO2-Minderung im Gebäudebestand bedarf es deswegen einer attraktiven, unbürokratischen und nachhaltigen Förderung von Investitionen in moderne Anlagentechnik“, ergänzt der Verbandspräsident.
„Das von Teilen der Politik geforderte rigorose Verbot von Ölheizungen nach 2026 ist über das neue GEG vom Tisch. Ölbrennwertgeräte können auch nach 2026 unter bestimmten Bedingungen weiter eingebaut werden, etwa in Kombination mit erneuerbaren Energien“, kommentiert Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH. „Damit bleibt die Koalition weitgehend bei dem marktwirtschaftlichen Gebot der Technologieoffenheit und verzichtet auf den Ausschluss einer einzelnen Effizienztechnologie“, so Lücke weiter.
Hinsichtlich der Konkretisierung der im Eckpunktepapier des Klimaschutzprogramms 2030 beschriebenen Förderinstrumente, fordert der BDH die Politik auf, eine Hängepartie zwischen Ankündigung und Inkrafttreten durch eine zügige Umsetzung zu vermeiden. Dies betrifft die steuerlichen Anreize für energetische Gebäudesanierungen sowie die Austauschprämie für Heizsysteme. Neben Risiken für Arbeitsplätze in Handwerk und Industrie würde auch dem Klimaschutz durch eine Verzögerung der Umsetzung ein Bärendienst erwiesen.
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Rothenberger Meisterpreis - Sieger 2019 gekürt
Am 11. Oktober 2019 wurden die Teilnehmer des Rothenberger Meisterpreises 2019 gefeiert und die Sieger am Hauptsitz des Herstellers für Rohrwerkzeuge und Rohrbearbeitungsgeräte in Kelkheim gekürt. Über den ersten Platz und 3000 Euro Preisgeld freute sich Johannes Stürmer aus Laufach, zwei 2. Plätze mit jeweils 2000 Euro Preisgeld errangen René Treppe aus Lauterbach und Nathanael Liebergeld aus Aue und den 3. Platz mit 1000 Euro Preisgeld belegte Mauro Mantel aus Hofheim in Unterfranken.
Ausgetragen wurde der Rothenberger Meisterpreis am 19. und 20. September 2019 im Bildungszentrum der SHK-Innung, gleichzeitig auch Bundesleistungszentrum (BLZ) für die SHK-Berufe, in Schweinfurt. 9 Jungmeister zwischen 22 und 38 Jahren aus 5 Bundesländern stellten sich der Herausforderung, eine Zeichnung vom Papier in die Realität an Installationswänden umzusetzen.
Der Rothenberger Meisterpreis wird alle 2 Jahre ausgetragen und gemeinsam mit dem Zentralverband für Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) veranstaltet. Rothenberger fördert mit dem Wettbewerb Qualität und herausragende Leistungen im Handwerk und würdigt das Engagement, das SHK-Handwerker mit dem Erwerb des Meistertitels für die gesamte SHK-Branche zeigen.