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Meldungen aus der SHK-Szene

Inhalt

Überarbeitete Auflage des Praxisleitfadens „Gefährdungsanalyse in Trinkwasser-Installationen“erschienen

Auch in der zweiten Auflage werden ausführlich die Themen „Trinkwasseruntersuchungen“ und „Durchführung der Gefährdungsanalyse in der Praxis“ behandelt. Neu ist ein tabellarischer und wahrscheinlich einzigartiger Überblick über die je nach Gebäudetyp notwendigen oder empfohlenen Untersuchungen des Trinkwassers – in medizinischen Einrichtungen, in öffentlichen Gebäuden, in gewerblichen Gebäuden und in Industrieanlagen. Außerdem wurden Aspekte des Versicherungsschutzes und der Verkehrssicherungspflicht berücksichtigt.

Zur Neuauflage des Praxisleitfadens „Gefährdungsanalyse in Trinkwasser-Installationen“ bieten BTGA und figawa gemeinsam zwei Informationsveranstaltungen an: Die Seminare finden am 2. Oktober 2019 in Frankfurt am Main und am 3. Dezember 2019 in Berlin statt. Als Referenten konnten Autoren des Leitfadens, Vertreter der Gebäudewirtschaft und Mitarbeiter von Gesundheitsämtern gewonnen werden. Die Teilnahmegebühr für die Veranstaltung beträgt pro Person 289,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer, für Vertreter des öffentlichen Dienstes pro Person 249,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Mitglieder der BTGA-Organisation und der figawa zahlen pro Person 199,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Weitere Informationen und das Anmeldeformular zur Informationsveranstaltung „Trinkwasser-Installation“ finden Sie unter: www.btga.de > Aktuell > Seminare, Veranstaltungen.


Neue Studie zum Klimaschutz imWärmemarkt

Allein durchden Energieträger Heizöl werden deutschlandweit rund10 Mio. Haushalte durch etwa 5,5 Mio. Ölheizungen mit Wärmeversorgt. Das ITG hat ermittelt, wie der entsprechende Gebäudebestand dieKlimaziele bis 2050 Schritt für Schritt erreichen kann. Dabei zeigt sich:Bislang wurde hier bereits überdurchschnittlich viel geschafft. DieTreibhausgas-Minderung bei ölbeheizten Gebäuden seit 1990 beträgt beachtliche45 %. Der gesamte Gebäudesektor hat im gleichen Zeitraum lediglich eineEmissions-Minderung von 38 % erzielt.

Bild: © IWO

Effizienz-Steigerungen, Hybrid-Heizungen und neue Brennstoffe

Um die ehrgeizigen Klimaziele für 2030 zu erreichen, ist ein ambitionierteres Vorgehen notwendig. Dieses umfasst insbesondere deutlich mehr Heizungs-Modernisierungen und Maßnahmen an der Gebäudehülle sowie die Einbindung erneuerbaren Stroms in Öl-Hybrid-Heizungen. Auch das Heben von Einspar-Potenzialen durch die Digitalisierung im Gebäudebereich (Smarthome) sowie brennstoffseitigeTreibhausgas-Minderungs-Optionen werden zur Zielerreichung beitragen. Zur Erreichung der Zielwerte für 2050 dürfen diese Ambitionen nicht verringert werden. Zusätzlich gewinnt im Zeitraum nach 2030 der Einsatz treibhausgasreduzierter flüssiger Energieträger, die das fossile Heizölzunehmend ersetzen, immer mehr an Bedeutung.

Attraktive Anreize notwendig

„Im Wärmesektor haben wir es mit einer Vielzahl verschiedener Akteure und ganz unterschiedlichen Gebäuden zu tun. Die Situation in großen Städten ist zum Beispiel ganz anders als in ländlichen Regionen, wo die meisten ölbeheizten Gebäude stehen und wo für die Eigentümer eine kurzfristige Umstellung auf rein erneuerbare Energien oft gar nicht realisierbar ist“, erklärt Adrian Willig,Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO), das die ITG-Studie in Auftrag gegeben hat. Umso wichtiger sei es, die vorhandenen Potenziale zur Senkung von Treibhausgas-Emissionen konsequent und technologieoffen zu nutzen und schrittweise voranzugehen. „Deshalb sollte die Politik die in der Studie vorgeschlagenen Handlungs-Empfehlungen jetzt aufgreifen. Dazu gehören vor allem attraktivere Anreize für Hauseigentümer, wie zum Beispiel eine steuerliche Förderung energetischer Gebäudesanierungen einschließlich Heizungs-Modernisierung.“ Wichtig sei darüber hinaus aber auch die Einführung geeigneter Markt-Einführungs-Programme zur Nutzungbrennstoffseitiger Treibhausgas-Minderungs-Optionen durch den Einsatzregenerativ erzeugter flüssiger Energieträger.

Studie unterwww.zukunftsheizen.de/iwo-klimastudie

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