Fünf gute Gründe für eineFußbodenheizung
1. Angenehme Wärme
Ob in Bad, Küche oder Wohnzimmer: Ein warmer Boden ist eine Wohltat. Bei einer Fußbodenheizung fließt das erwärmte Heizwasser durch ein großflächig im Boden verlegtes Rohrsystem. Dadurch verteilt sich die Wärme gleichmäßig im Raum. Als besonders angenehm wird auch der hohe Anteil an Strahlungswärme empfunden, den eine solche Flächenheizung abgibt. Gegenstände im Raum und die Hautoberfläche absorbieren diese Strahlen wie Sonnenwärme. Ein Heizkörper erwärmt dagegen primär die Luft, die dann im Raum zirkuliert und zu einem störenden Luftzug führen kann.
2. Ein Plus an Hygiene
Durch die geringeren Luftbewegungen werden bei einer Fußbodenheizung weniger Staub oder Pollen im Raum aufgewirbelt. Daher eignen sich Fußbodenheizungen insbesondere auch für Menschen, die unter Allergien oder Asthma leiden. Außerdem können sich Bakterien, Schimmelpilze oder Milben auf den warmen Bodenflächen schlechter vermehren, da diese weniger Feuchtigkeit enthalten. Das ist auch für Familien mit kleinen Kindern von Vorteil.
3. Mehr Freiheit bei der Raumgestaltung
Die Heizung im Boden verschwinden zu lassen, eröffnet viel Spielraum beim Einrichten der Wohnung. Möbel können an allen Wänden aufgestellt werden und bodentiefe Fenster sind mit einer Fußbodenheizung ebenfalls kein Problem. Auch die Aufteilung der Räume lässt sich in vielen Fällen ohne Wärmeeinbußen verändern, etwa wenn nachträglich eine Leichtbauwand eingezogen wird.
4. Geringere Heizkosten
Eine Fußbodenheizung spart Heizkosten, da die notwendigen Vorlauftemperaturen bedingt durch die größere Fläche geringer ausfallen können – statt einer Vorlauftemperatur von circa 55-70°C bei konventionellen Heizkörpern reichen meist 35 °C aus.
5. Perfekter Partner für die Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe arbeitet mit geringen Vorlauftemperaturen am effizientesten.Eine Fußbodenheizung ist daher der passende Partner für dieses klimafreundlicheHeizsystem. Ein weiterer Pluspunkt: Das Duo bringt im Sommer auch angenehmeFrische in die Wohnung, wenn kühles statt warmes Wasser durch die Rohre strömt.Kalte Füße sind dabei nicht zu befürchten: Die Bodentemperatur ist mit rund 20°C immer noch angenehm. Moderne Regelungstechniken mit Feuchtigkeitsfühlermachen dies möglich
Viele Smart Home Nutzervernachlässigen die Sicherheit
Das hat eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa imAuftrag des TÜV-Verbands unter 1.002 Personen ab 16 Jahren ergeben. "Immer mehr Verbraucher steuern Heizungsthermostate, Lampen und Jalousien per Smartphone oder lassen autonome Staubsauger durch ihre Wohnungen fahren",sagt Marc Fliehe, Leiter Digitales und IT-Sicherheit beim TÜV-Verband (VdTÜV). "Die digitale Sicherheit im Smart Home kommt in vielen Haushalten aber noch zu kurz." Laut Umfrage achten nur 41 Prozent der Befragten bei der Anschaffung von Smart Home Produkten auf IT Sicherheitsfunktionen wie automatische Sicherheitsupdates oder eine verschlüsselte Datenübertragung, 59 Prozent tun dies nicht. Und nur 36 Prozent verzichten darauf, ausgewählte SmartHome Geräte mit dem offenen Internet zu verbinden. Fliehe: "Smarte Hausgeräte müssen nicht immer von unterwegs bedient werden. Dann reicht es aus,wenn die Geräte innerhalb des besser abzusichernden Heimnetzwerkes erreicht werden können."
Nach den Ergebnissen der Umfrage des TÜV-Verbands nutzen in Deutschland aktuell 32 Prozent der Verbraucher mit Internetzugang Smart Home Geräte. Dazu zählen vernetzte Haustechnik, zu der unter anderem Lampen, Steckdosen,Heizungsanlagen oder Bewegungsmelder gehören sowie andere Haushaltsgeräte wie beispielsweise smarte Spielzeuge, Rasenmäher oder Waschmaschinen. "Immer wieder kommen Smart Home Geräte mit eklatanten Sicherheitslücken auf den Markt",sagt Fliehe. Eine wichtige Ursache dafür sei, dass die digitale Sicherheitvernetzter Geräte bisher keine Voraussetzung dafür ist, ein smartes Produkt inder EU auf den Markt bringen zu dürfen. Neben dem TÜV-Verband warnten zuletztdas Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die Bundesnetzagentur oder der Chaos Computer Club vor Sicherheitsproblemen, die bei Angriffen auf smarte Rasenmäher, Backöfen oder Hobby Drohnen sogar die Gesundheit von Menschen gefährden können. Der TÜV-Verband fordert deshalb, dass die IT-Sicherheit vernetzter Geräten in Zukunft bereits berücksichtigt wird, bevor die Produkte in der EU in Verkehr gebracht werden.
Beim Kauf und der Inbetriebnahme von Smart Home Produkten solltenVerbraucher auf folgende Punkte achten:
Passwortschutz
Viele Smart Home Produkte werden immer noch mit voreingestellten Passwörtern ausgeliefert, die bei allen Geräten gleich sind. Diese Kennwörter sollten Verbraucher bei der Inbetriebnahme sofort ändern.
Updates
Mit Software-Aktualisierungen (Updates) verteilen die Hersteller nicht nur neue Funktionen, sondern schließen auch bekannt gewordene Sicherheitslücken.Vor allem die so genannte Firmware sollte immer auf dem neuesten Stand sein, da sie die zentralen Funktionen des Geräts steuert. Bereits beim Kauf sollten sich Verbraucher informieren, wie sie selbst Software-Updates durchführen können und wie lange die Hersteller Sicherheits-Updates für das jeweilige Produkt garantieren.
Internetzugang
Nutzer sollten entscheiden, welche smarten Geräte in ihrem Haushalt mit dem offenen Internet verbunden werden sollen und welche nicht. Ist eine Steuerung aus der Ferne nicht unbedingt notwendig, reicht das heimische Netzwerk aus.Zusätzliche Sicherheit bietet ein separates WLAN für die vorhandenen Smart Home Geräte, das keine Verbindung mit den heimischen Computern und Tablets hat, auf denen persönliche Daten gespeichert sind. Besonders sicherheitskritische Geräte wie vernetzte Alarmanlagen oder Video Kameras sollten, wenn möglich, per Kabel verbunden werden.
Verschlüsselung
Die Datenübertragung zwischen den einzelnen Komponenten im Smart Home sollte verschlüsselt erfolgen. Nur so kann eine sichere Kommunikation zwischen dem eigentlichen Smart Home Gerät, dem Router im heimischen Netzwerk und der Steuerung per Smartphone-App oder im Browser gewährleistet werden.
Privatsphäre
Verbraucher sollten sich darüber informieren, welche Daten im Smart Home verarbeitet und wo diese gespeichert werden. Vorsicht ist geboten, wenn personenbezogene Daten unverhältnismäßig lange gespeichert oder für Zwecke genutzt werden, die für die Nutzung des jeweiligen Geräts oder Dienstes nicht unbedingt erforderlich sind.
Methodik-Hinweis:
Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.002 Internetnutzern ab 16 Jahren. Die Fragen lauteten: "Was tun Sie, um die IT-Sicherheit der von Ihnen genutzten Smart Home Geräte zu gewährleisten bzw. zu verbessern?" und "Welche der folgenden 'smarten Geräte', die mit dem Internet verbunden bzw. vernetzt sind, nutzen Sie persönlich in Ihrem Haushalt?"