Winterpreise für Pellets im Januar
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im Januar 2019 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): Am günstigsten sind Pellets mit 261,23 EUR/t wie schon in den letzten Monaten in Mitteldeutschland. In Nord- und Ostdeutschland kostet eine Tonne Pellets 265,10 EUR, in Süddeutschland bei 267,22 EUR.
Größere Mengen (26 t) wurden im Januar 2018 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 252,32 EUR/t, Mitte: 242,67 EUR/t, Nord/Ost: 246,31 EUR/t (alle inkl. MwSt.).
DEPV-Index
Der DEPV-Preisindex wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.
Pellets sind in Deutschland das ganze Jahr über verfügbar, auch im Winter. Kompetente Händler mit dem ENplus-Zertifikat listet die Webseite www.enplus-pellets.de.
Hohe Zufriedenheit mit Förderprogramm für die Heizungsoptimierung
Das hohe Einsparpotenzial von Pumpentausch und hydraulischem Abgleich haben bereits viele Heizungseigentümer erkannt. Seit Start des Förderprogramms für die Heizungsoptimierung im Sommer 2016 wurden mehr als 120.000 Förderanträge bewilligt, über 180.000 Pumpentausche gefördert und über 35.000 hydraulische Abgleiche unterstützt. Für die professionelle Durchführung dieser Maßnahmen vergibt der Bund Zuschüsse in Höhe von 30 Prozent der investierten Nettokosten. Laut Bundeswirtschaftsministerium würden 98 Prozent der Fördermittelempfänger das Programm weiterempfehlen. 93 Prozent zeigten sich mit dem Antragsverfahren zufrieden. Die Förderung ist schnell und einfach auf der Website des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt. „Wichtig ist jedoch, sich vor Beauftragung des Handwerkers online für die Förderung zu registrieren", betont Kerstin Vogt vom Serviceportal „Intelligent heizen", einem Angebot des Forums für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik VdZ. Nach Ende der Arbeiten werden Förderantrag und Rechnungskopien über das BAFA-Portal oder per Post übermittelt.
Heizungsoptimierung senkt Kosten für Strom und Heizung
Die Zuschüsse können Besitzer von mindestens zwei Jahre alten Heizungen beantragen. Die Investition lohnt sich, wie Kerstin Vogt erklärt: „Der Einbau einer modernen Heizungs- oder Warmwasserzirkulationspumpe kostet im Schnitt nur 400 Euro brutto und mit dem Zuschuss noch einmal 100 Euro weniger. Gleichzeitig sinken die jährlichen Stromkosten um rund 100 Euro. Die Maßnahme rentiert sich daher schon nach drei Jahren." Auch der hydraulische Abgleich sorgt für geringere Energiekosten. Die optimale Einstellung der Heizung bewirkt, dass sich die Wärme optimal im Gebäude verteilt. „Ein hydraulisch abgeglichenes Heizsystem mit modernen Thermostatventilen kann im Einfamilienhaus ebenfalls mehr als 100 Euro pro Jahr sparen", so Vogt. „Je nach vorhandener Technik kostet diese Dienstleistung ab 500 Euro brutto."
Fördermaßnahmen kombinieren für noch mehr Effizienz
Um den hydraulischen Abgleich exakt durchzuführen, müssen häufig voreinstellbare Thermostatventile an den Heizkörpern nachgerüstet werden. Auch für diese Maßnahme kann der 30- Prozent-Zuschuss beantragt werden. Darüber hinaus werden in Verbindung mit dem hydraulischen Abgleich weitere begleitende Maßnahmen für effizientes Heizen gefördert, wie etwa die Anschaffung und Installation von intelligenter Steuerungstechnik oder Pufferspeichern. Nähere Informationen zur Heizungsoptimierung und zum Förderprogramm stehen auf dem Serviceportal www.intelligent-heizen.info zur Verfügung.