SHK-Installateure beziehen ein Drittel ihres Materials direkt vom Hersteller
So wird im Schnitt jeder dritte Einkauf der SHK-Installateure (29 Prozent) über den Direktvertrieb erworben. Das hängt natürlich auch mit den Distributionstrends in der Branche zusammen: Insbesondere bei Heizungs- und Lüftungsanlagen setzen immer mehr Produzenten auf direkte Vertriebswege – eine Strategie, die sie offenbar mit Erfolg umsetzen.
Dennoch bleibt der Fachhandel der wichtigste Partner für die Sanitär,- Heizungs- und Klimaspezialisten: Im spezialisierten SHK-Großhandel erwerben die Betriebe 37 Prozent ihrer Einkäufe, im allgemeinen Fachhandel, der auch SHK-Sortimente führt, immerhin weitere 16 Prozent. Und auch hinter den durchschnittlich 9 Prozent Einkäufen über Webshops verbirgt sich mehrheitlich Produkterwerb bei Fachhandels-Portalen – DIY-Webshops oder Amazon haben bei den Profikäufern derzeit noch das Nachsehen.
Über die Studie
Die Einschätzungen der SHK-Installateure zur Distribution an Endkunden entstammen der Befragung zur aktuellen Jahresanalyse 2018/2019, der jährlichen Baustudie von BauInfoConsult, die im Sommer erscheint. Auf Basis von ca. 600 Interviews unter Architekten, Bauunternehmern, Maler/Trockenbauern, SHK-Installateuren und Herstellern behandelt die Studie unter anderem Themen wie:
- Baukonjunktur und zentrale Kennzahlen
- regionale Bauprognosen 2019 und 2020
- bekannteste Marken bei
- Building Information Modeling und Internet der Dinge
- Barrierefreies Bauen
- Nachhaltigkeit am Bau
- DMU und Einkaufsverhalten in der Baubranche
- Marketing- und Budgettrends
- u.a.
Zuschüsse zur Öl-Brennwertheizung
Neue Heizung? Fördergelder sichern!
Hausbesitzer, die ihre Gebäude modernisieren, wollen mit diesen Maßnahmen langfristig Energiekosten einsparen. Dafür muss zunächst einmal investiert werden. Dämmung, neue Fenster oder eine neue Heizungsanlage kosten Geld, erhöhen anschließend aber nicht nur den Wert des Hauses, sondern auch den Wohnkomfort. Ist die vorhandene Heizung älter als 20 Jahre, lohnt sich in der Regel ein Austausch. Eine neue Öl-Brennwertheizung kostet rund 10.150 Euro und spart bis zu 30 Prozent Energie ein. Mit der Einbindung weiterer Komponenten wie Solarthermie oder einem Holzkaminofen steigen die Investitionskosten, aber auch die potenzielle Energieeinsparung, die bei bis zu 50 Prozent liegen kann.
Erst Fördergelder beantragen, dann Modernisierung starten
Egal für welche Variante sich der Hausbesitzer entscheidet, Fördergelder können in jedem Fall beantragt werden – je höher die Investitionssumme, umso höher fallen in der Regel auch die Fördergelder aus. Beantragt werden müssen die Mittel, bevor die Modernisierung beginnt. Dafür ist meistens das Angebot für die Maßnahme nötig – mit dem Angebot des Heizungsbauers über die neue Öl-Brennwertheizung können also die Fördergelder beantragt werden.
Die wohl bekannteste Fördermittelstelle ist die KfW-Bank, die mit ihrem Programm 430 eine effiziente Öl-Brennwertheizung mit zehn Prozent der Investitionssumme unterstützt. Weitere Gelder können unter anderem beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Wird eine Solaranlage mit der neuen Heizung kombiniert, kommen weitere Fördertöpfe infrage – zum Beispiel das Marktanreizprogramm (MAP).
Maximale Fördersumme mit „Besser flüssig bleiben“
Wer sich nicht selbst durch die rund 2.000 deutschen Förderprogramme arbeiten möchte, der kann „Besser flüssig bleiben“ nutzen. Mit der Modernisierungsaktion des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) und zahlreicher Heizgerätehersteller bekommen die Hausbesitzer die höchstmögliche Fördersumme – mit nur einem Anruf beim Fördermittel-Service, der mit der Aktion für die Kunden kostenlos ist. Dafür ist lediglich das Angebot des Heizungsbauers für ein Öl-Brennwertgerät eines an der Aktion teilnehmenden Herstellers nötig. Den Rest erledigen die Fördermittelexperten. Alle Infos zur Aktion gibt es auf www.besser-fluessig-bleiben.de.