Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG

Meldungen aus der SHK-Szene

Welche Heizung für mein Haus?

Unterstützung bei der Suche nach der passenden Technik

Die Energiewende ist noch nicht in allen deutschen Heizungskellern angekommen. Ein großer Teil der Anlagen ist hoffnungslos veraltet. Laut dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) betrifft das rund 14 der insgesamt 21 Millionen zentralen Wärmeerzeuger. Wer einen Neubau oder die Sanierung eines bestehenden Gebäudes plant, steht vor der Frage: Gas- oder Ölbrennwert, Holzpellets oder Wärmepumpe? Der „Ratgeber Heizung. Wärme und Warmwasser für mein Haus“ der Verbraucherzentrale hilft dabei, die passende Technik zu finden.

Bild: Verbraucherzentrale NRW
Bild: Verbraucherzentrale NRW

Die Ansprüche sind dabei ganz unterschiedlich. Daher sollten Eigentümer überlegen, was ihre wichtigsten Ziele sind. Soll es eine möglichst preisgünstige Lösung sein? Wollen sie Teil der Energiewende werden und einen möglichst geringen Kohlendioxidausstoß verursachen? Oder kommt es ihnen darauf an, sich möglichst unabhängig von Energieversorgern zu machen? Das Buch informiert über Vor- und Nachteile der einzelnen Techniken, rechnet jede einzelne Variante – vom Brennwertkessel über die Solarwärmeanlage bis zur Wärmepumpe – durch und zeigt anhand von Beispielgebäuden deren Wirtschaftlichkeit. Die Leserinnen und Leser erfahren, welche Vorgaben für Neubauten und Bestandgebäude gelten und wie sie diese umsetzen. Mit vielen Tabellen, Checklisten und Experteninterviews bietet der Ratgeber umfassende Hilfe bei der individuellen Planung.

Der Ratgeber hat 224 Seiten und kostet 19,90 Euro, als E-Book 15,99 Euro.

Bestellmöglichkeiten:

Im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de oder unter 0211 / 38 09-555. Der Ratgeber ist auch in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen und im Buchhandel erhältlich.


Leckageschutz: Flexschläuche anfällig gegen Korrosion

Wenn Armaturen mit dem Wasserleitungsnetz zu verbinden sind, greifen Handwerker gern zu Flexschläuchen. Sie lassen sich einfach installieren und gelten als sehr sicher. Das stimmt auch, sofern die Installation fachgerecht erfolgt und die Flexschläuche keiner mechanischen, stark thermischen oder korrosiven Belastung ausgesetzt werden.

Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer (IFS) weist genau auf diese Gefahr hin.

Das Institut geht von mehreren zehntausenden Leitungswasserschäden aus – jährlich. Und sie alle werden verursacht durch geborstene Flexschläuche, die inzwischen 10 Prozent aller Leitungswasserschäden ausmachen. Die Wissenschaftler haben vor allem folgende Ursachen ermittelt:

• begrenzte Lebensdauer;

• Anfälligkeit gegenüber Außenkorrosion;

• Verarbeitungsmängel und

• unzureichende Produktqualitäten.

Diese Mängel sind vor allem durch den Aufbau begründet. Flexschläuche bestehen aus Innenschläuchen, für die Silikon oder lebensmittelverträgliche Kunststoffwerkstoffe verwendet werden. Ummantelt sind sie mit einem Geflecht aus Edelstahldraht. An den Enden werden Schlauch und Geflecht verpresst sowie mit Anschlüssen für andere Installationskomponenten versehen.

Kürzere Lebensdauer

Dabei könnte der innere Kunststoffschlauch allein dem Wasserdruck nicht standhalten. Nur die Ummantelung bewahrt ihn vor dem Platzen. Ist diese jedoch beschädigt, etwa durch mechanische Beeinflussung in Form von Korrosion, sind Schäden vorprogrammiert. Als Verursacher von Korrosion werden unter andere chlorhaltige Putzmittel genannt, die stark mit Edelstahl reagieren.

Nachteilig ist auch, dass der innere Schlauch eine kürzere Lebensdauer als andere Komponenten, insbesondere die Anschlusstücke, hat. Bei den Komponenten werden nach DVGW-Arbeitsblatt W543 20 Jahre angenommen. Aufgrund hoher Temperaturen oder anderer Einflüsse kann die Lebensdauer eines Plastikschlauches jedoch deutlich darunter liegen. Es kommt zu Versprödungen und Rissen und damit zu Undichtigkeiten.

Das Institut weist darauf hin, dass Verarbeitungsmängel und schlechte Produktqualität ein allgemeines Problem sind und keines, das nur für Flexschläuche typisch ist. Deswegen sollten ausschließlich zertifizierte Produkte mit entsprechender Kennzeichnung verwendet werden. Bei flexiblen Anschlussschläuchen, aber auch bei sehr alten Leitungssystemen werden zudem regelmäßige Sichtkontrollen sowie Leckageschutz empfohlen. Letzterer sperrt im Falle einer Havarie automatisch den Wasserzufluss und sendet einen Alarm aus.

Leckageschutz empfohlen

Einer der erfahrensten Anbieter ist die Firma Hans Sasserath aus Korschenbroich, kurz SYR genannt. Seit 20 Jahren bietet das Unternehmen Leckageschutzanlagen an. Drei besondere Detektionsprinzipien erkennen dabei Leitungswasserschäden. Eine spezielle Turbine mit sehr großem Messbereich registriert die Wasserentnahme und erkennt abnormale Zapfvolumina und Zapfzeiten. Die Installation wird regelmäßig auf Mikroleckagen geprüft. Ein konduktiver Wassersensor misst an besonders kritischen Stellen Feuchtigkeit außerhalb der Installation. Zur Absperrung kommt ein motorbetriebener Kugelhahn zum Einsatz. Eine Alarmierung erfolgt sowohl via Web, etwa per Mail, als auch visuell und akustisch.

Eine aktuelle Marktübersicht zum Leckageschutz findet sich auf der Internetseite des IFS.

WERBUNG