Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG

Meldungen aus der SHK-Szene

Inhalt

Feststellung der Kompetenz von Energieberatern

Neue Richtlinie VDI 3922 Blatt 2 soll die Qualität der Energieberater sichern und die Transparenz für Auftraggeber verbessern.

Energieausweis
Energieausweis

In ihrem aktuellen  Positionspapier zu „Klimaschutz und Energiepolitik fordert der VDI die Verbesserung der Qualifizierung und Zertifizierung von Energieberatern. Für die Qualifizierung sollten einheitliche Eingangsvoraussetzungen, Inhalte und Prüfungskriterien sowie ggf. Kategorien geschaffen werden. Dazu hat die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG) die neue Richtlinie VDI 3922 Blatt 2 „Energieberatung – Feststellung der Kompetenz von Energieberatern“ erarbeitet. Sie soll den Beratungsprozess aus VDI 3922 weiterentwickeln und die Untersuchungs- und Zielbereiche für Energieberatungen generell festlegen.

In unterschiedlichen Kompetenzprofilen müssen die VDI-Energieberater zukünftig ihr Wissen und ihre Erfahrung für festgelegte Einsatzbereiche nachweisen und durch regelmäßige Weiterbildung aktuell halten. Die neue Richtlinie VDI 3922 Blatt 2 soll somit die Qualität der Energieberater sichern bzw. erhöhen, die Transparenz für Auftraggeber der Dienstleistung Energieberatung verbessern (beispielsweise bei der Umsetzung des Energiedienstleistungsgesetzes und der DIN EN 16247 bzw. der Einführung der DIN EN ISO 50001) und die Rechtssicherheit durch Aufnahme in das Technische Regelwerk steigern.

Das Ziel der neuen Richtlinie ist, eine gesetzliche bzw. verordnungsrechtliche Forderung zu schaffen, dass Energieberater in den Kompetenzprofilen nach VDI 3922 Blatt 2 geprüft sind. Dabei ist eine ausreichende Übergangfrist zur Schulung, Prüfung und Anerkennung von Beratern zu sichern. Ein zentrales Register für VDI-Energieberater wird dazu erstellt.

Herausgeber der Richtlinie VDI 3922 Blatt 2 „Energieberatung – Feststellung der Kompetenz von Energieberatern“ ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG). Die Richtlinie ist im November 2017 als Entwurf erschienen und kann ab sofort zum Preis von EUR 90,80 beim Beuth Verlag (Tel.: +49 30 2601-2260) bestellt werden. VDI-Mitglieder erhalten 10 Prozent Preisvorteil auf alle VDI-Richtlinien. Die Möglichkeit zur Mitgestaltung der Richtlinie durch Stellungnahmen besteht durch Nutzung des elektronischen Einspruchsportals. Die Einspruchsfrist endet am 30.04.2018. Weitere Informationen unter www.vdi.de/3922.

 


 

 Installationshersteller: Produktsysteme, Smart Home und BIM sind im Trend

In einer Online-Umfrage unter Zulieferern der deutschen Baubranche hat BauInfoConsult 56 Hersteller aus allen Bereichen nach den zentralen Branchentrends gefragt. Das Ergebnis: Als die wichtigsten Entwicklungen der Branche im Jahr 2017 gilt aus Produzentensicht vor allem das Thema Fachkräftenachwuchs, gefolgt von Smart Home/intelligente Gebäudetechnik. Vor allem die darunter auch befragten Hersteller aus dem SHK-relevanten Installationssektor sehen als klaren Trend Lösungen und Produktsysteme anstelle von Einzelprodukten – also z. B. Komplettbäder oder ganze Heizungssysteme statt nur Heizkessel. Einig mit den übrigen Herstellern sind sich die SHK-Hersteller darin, dass vor allem Energieeffizienz und Energieeinsparung und das neue bauoptimierende Verfahren BIM die Branche in Atem halten.

Bild: BauinfoConsult
Bild: BauinfoConsult

Insgesamt haben sich 56 Hersteller von Installationsprodukten, Bauelementen, Produkten für den Rohbau und Ausbau, Werkzeugen und Zubehör, Bauchemie usw. an der Online-Befragung 2017 von BauInfoConsult beteiligt. Die Befragten erwarten insbesondere, dass der Fachkräftemangel die gesamte Baubrache deutlich im Griff haben wird. Die Hälfte aller befragten Produzenten (46 Prozent) sehen hier den wichtigsten Trend für das laufende Jahr. Dies ist verständlich, da der Fachkräftemangel nicht nur bei den ausführenden Betrieben spürbar sein dürfte, sondern auch einige Hersteller dringend Fachpersonal suchen – gerade in der aktuellen Boomphase am Bau.

Nach Meinung knapp eines Drittels aller Hersteller (29 Prozent) dürfte das Thema Smart Home sowie intelligente Gebäudetechnik die Branche zusätzlich verstärkt beschäftigen. Keine Überraschung, dass die Hersteller von Installationsprodukten dies sogar zu 47 Prozent so sehen. Darüber hinaus erwarten 27 Prozent der Produzenten, dass der Industrietrend hin zu Gesamtlösungen bzw. kompletten Produktsystemen anstelle von Einzelerzeugnissen ebenfalls als Trend am Markt zu beobachten sein wird. Im SHK-Bereich wird auch dieser Trend sogar von jedem zweiten genannt.

WERBUNG