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Meldungen aus der SHK-Szene

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Erst beantragen, dann beauftragen!

Ab 2018 gelten neue Regeln für die Beantragung des staatlichen Förderzuschusses für Solarthermie.

In der praktischen „Förderfibel“ des Bundesverbands der Deutschen 
Heizungsindustrie (BDH) wurde alles Wissenswerte zu den verschiedenen 
Förderprogrammen und deren Rahmenbedingungen noch einmal detailliert 
aufgelistet. Die Broschüre wird laufend aktualisiert und ist online unter 
www.sonnigeheizung.de zu finden. Bild: Bundesverband der Deutschen 
Heizungsindustrie e.V. (BDH), Köln
In der praktischen „Förderfibel“ des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) wurde alles Wissenswerte zu den verschiedenen Förderprogrammen und deren Rahmenbedingungen noch einmal detailliert aufgelistet. Die Broschüre wird laufend aktualisiert und ist online unter www.sonnigeheizung.de zu finden. Bild: Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH), Köln

Verbraucher aufgepasst: Mit dem 1. Januar 2018 ändert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) das Verfahren für die Beantragung eines Förderzuschusses im Zuge des Marktanreizprogramms für erneuerbare Energien. Wer sich ab kommendem Jahr eine staatliche Unterstützung seiner Solarthermie-Anlage sichern will, muss – anders als bisher – bereits vor der Beauftragung eines Handwerksunternehmens den Förderantrag beim BAFA eingereicht haben. Andernfalls werden keine Fördergelder ausgezahlt. Eine Planung der Anlage vor Antragsstellung bleibt jedoch weiterhin zulässig. Für solarthermische Anlagen, die vor Ende des Jahres 2017 in Betrieb genommen werden, gilt außerdem eine 9-monatige Kulanzfrist. In diesem Zeitraum kann der Verbraucher den Förderantrag beim Bundesamt noch entsprechend der bisherigen Bedingungen stellen, nämlich auch nach Inbetriebnahme der Anlage. Weitere Informationen sind unter www.bafa.de verfügbar.


VDI Richtlinien beschreiben hygienerelevante Anforderungen

Legionellen in Mülheimer Krankenhaus - technisch vermeidbare Gefährdung

Bild: VDI
Bild: VDI

Bereits seit Anfang September 2017 war offenbar der Klinikleitung des Evangelischen Krankenhauses in Mülheim ein Legionellenbefall bekannt. Das Krankenhaus betont, dass in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Sofortmaßnahmen zum Schutz der Patienten ergriffen worden seien. Dennoch sind offenbar mindestens vier Todesfälle zu verzeichnen, bei denen ein Zusammenhang mit dem Legionellenbefall möglich ist. "Wenn jetzt Legionellenerkrankungen, diesmal in einem Mülheimer Krankenhaus, aufgetreten sind, müssen Versäumnisse seitens der verantwortlichen Betreiber vorliegen. Die allgemein anerkannten Regeln der Technik sind offensichtlich missachtet worden", so Hartmut Hardt, Rechtsanwalt aus Essen.

Denn der Befall einer Trinkwasser-Installation mit Legionellen ist technisch vermeidbar. Die Richtlinie VDI/DVGW 6023, deren Erstausgabe 1999 erschien, beschreibt die hygienerelevanten Anforderungen bei Planung, Errichtung, Betrieb und Instandhaltung von Trinkwasser-Installationen. Die Leitung des Krankenhauses betont, dass auch das Rückkühlwerk des Krankenhauses zur Vermeidung von Aerosolaustrag stillgelegt worden sei. Auch dessen hygienisch einwandfreier Betrieb ist Gegenstand einer VDI-Richtlinie, nämlich der VDI 2047 Blatt 2, deren Erarbeitung im Jahr 2010, wenige Monate nach einem großen Legionellenausbruch in Ulm, begonnen hat und die im Januar 2015 veröffentlicht wurde. Eine der Kernaussagen dieser Richtlinie lautet „Schau genau!“ Konkret heißt dies: Der Betreiber steht in der Pflicht, seine Anlage ständig zu überwachen und bei Auffälligkeiten sofort zu reagieren.

Legionellen Bild: SBZ-Online
Legionellen Bild: SBZ-Online

Pressemitteilungen, denen zufolge aufgrund von Geldmangel nicht alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden konnten, sind schwer nachvollziehbar. Liegt eine Gefährdung vor, so kann kein Bestandsschutz geltend gemacht werden. „Das wäre,“ so Thomas Wollstein von der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik, „als würde man einem Halter, an dessen Pkw die Bremse nicht funktioniert, aufgrund Geldmangels eine vorläufige Betriebserlaubnis ausstellen, indem man ihm gestattet, sein Fahrzeug weiter im Straßenverkehr zu nutzen, bis er genug Geld für die Reparatur hat.“

Dass Patientenschützer nun den flächendeckenden Einsatz von Sterilfiltern in Krankenhäusern fordern, ist aus Laiensicht verständlich, allerdings weder sinnvoll noch zulässig. „Der flächendeckende Einsatz von Sterilfiltern, dann aber wirklich an allen Entnahmestellen, ist eine wirksame Sofortmaßnahme als Reaktion auf eine Gefährdung.“, VDI-Pressemitteilung, stellt Arnd Bürschgens, Sachverständiger für Trinkwasserhygiene, fest. „Aber es muss auch sofort mittels einer umfassenden Gefährdungsanalyse die Ursache des Befalls aufgeklärt und behoben werden. Sterilfilter dürfen nicht als Dauerlösung eingesetzt werden.“

Betreiber und die sie unterstützenden Fachleute sind verpflichtet, sich hinsichtlich der Gefahren, die von ihren Anlagen ausgehen, auf aktuellem Stand fortzubilden. Thomas Wollstein von der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik merkt dazu an: „Seit 1999 wurden ca. 25.000 Menschen in VDI-Partnerschulungen nach der Richtlinie VDI/DVGW 6023 geschult. Praktisch jede Woche findet mindestens eine Trinkwasserhygieneschulung statt. Diese qualitätsgesicherten Schulungen sind unser Angebot an Ausführende wie auch Betreiber. Ein Betreiber, der in seiner Dokumentation die VDI-Zertifikate seiner Ausführenden abgelegt hat, kann sich so vor dem Vorwurf des Auswahlfehlers schützen.“


Kermi Smart Home – für echte bedarfsgeführte Vorlauftemperaturregelung

Kermi Smart Home, die intelligenten Regelung für das System x-optimiert, setzt Maßstäbe in Bezug auf optimales Raumklima, einfache Bedienung und flexible Erweiterungsmöglichkeiten. Die cloudbasierte Regelung bietet Installateuren und Endverbrauchern eine unkomplizierte und komfortable Lösung im Bereich des vernetzten „Internet of Things“ (IoT). Für eine echte bedarfsgeführte Vorlauftemperaturregelung wird der tatsächliche Wärmebedarf des Gebäudes laufend ermittelt, äußere und innere Einflussfaktoren werden permanent berücksichtig.

Die Wärme und Lüftung im eigenen Zuhause bedarfsgerecht regeln, wann und wo es gewünscht ist – das ermöglicht Kermi Smart Home mit seinen intelligenten, zukunftsfähigen und flexiblen Regelungselementen innerhalb des Kermi Systems x-optimiert.

Kermi Smart Home – mit dem System x-optimiert bereit für das Internet of 
Things. Der Komfort- und Energiemanager x-center base ist das Herzstück von 
Kermi Smart Home. Die Installation erfolgt einfach und schnell durch Plug & 
Play – ohne zusätzliche Software oder Programmierkenntnisse. BIld: Kermi
Kermi Smart Home – mit dem System x-optimiert bereit für das Internet of Things. Der Komfort- und Energiemanager x-center base ist das Herzstück von Kermi Smart Home. Die Installation erfolgt einfach und schnell durch Plug & Play – ohne zusätzliche Software oder Programmierkenntnisse. BIld: Kermi

Smart Home für Heizen, Kühlen und Lüften: Der Energie- und Komfortmanager x-center base ist das Herzstück von Kermi Smart Home. Er lässt sich mit minimalem Aufwand installieren und unkompliziert in Betrieb nehmen – auch nachträglich. Die x-center base spricht alle Elemente des Systems x-optimiert – Wärmepumpe, Schichtenpufferspeicher, Heizkörper oder Flächenheizung-/kühlung und Wohnraumlüftung – an und stimmt sie optimal aufeinander ab.

Mit Kermi Smart Home kann der Nutzer über eine Internet-Verbindung zu einer sogenannten „Cloud“ die Dienste des Webservers der x-center base ortsunabhängig bedienen – auch die Option der Fernwartung ist somit gegeben. Der Zugriff auf die Benutzeroberfläche des x-center Portals erfolgt über eine persönliche Anmeldung – mit einfachster Menüführung. Möchte der Benutzer den Zugriff nur innerhalb seines Heimnetzwerkes einrichten, kann die x-center base auch ohne Internetverbindung in vollem Funktionsumfang mit den angebundenen Geräten kommunizieren.

Einmalig energieeffizient und bedarfsgeführt: Als Teil eines abgestimmten Systems kombiniert der x-center base Komfort- und Energiemanager die Steuerung aller Elemente. Durch die perfekte Abstimmung aller Komponenten, das optimierte Schnittstellenmanagement, die Berücksichtigung verschiedenster äußerer und innerer Einflussfaktoren sowie die vielfältigen, individuellen Regelungsmöglichkeiten entsteht mit Kermi Smart Home ein System mit maximaler Energieeffizienz. Damit zum Beispiel die Temperatur punktgenau pro Raum reguliert wird, erfasst Kermi Smart Home kontinuierlich Einflussfaktoren wie Außentemperatur, Sonneneinstrahlung und Wärmeabgabe der im Raum befindlichen Personen. So wird der tatsächliche Wärmebedarf des Gebäudes laufend ermittelt und eine echte bedarfsgeführte Vorlauftemperaturregelung ist garantiert. Die Wärme wird Raum für Raum zum gewünschten Zeitpunkt dort zur Verfügung gestellt, wo sie benötigt wird. Insgesamt lassen sich bei Einsatz vom System x-optimiert und dem x-center base Energie- und Komfortmanager bis zu 34 Prozent Energie einsparen.

Flexible und unkomplizierte Installation: Kermi setzt auch bei seinen IoT-Lösungen auf ein modernes, flexibles System mit offenen Schnittstellen – wie immer bei x-optimiert kommt alles aus einer Hand. Viele Komponenten des Systems x-optimiert sind ohne Aufwand drahtlos in das Smart Home integrierbar, von der x-net Komfortregelung bis zum Heizkörper-Funkthermostat. Die Installation geht einfach und schnell über Plug & Play – ohne zusätzliche Software oder Programmierkenntnisse. Die Einbindung der Komponenten erfolgt über die EnOcean-Funktechnologie, ein weltweit standardisiertes Datenformat. Damit ist Kermi Smart Home auch offen für EnOcean-Haustechnikelemente anderer Hersteller, wie beispielsweise Repeater, Fensterkontakte oder Sensoren für Feuchtigkeit oder Temperatur. So ergeben sich flexible System- und Regelungsstrukturen mit einfachster Installation und höchster Funktionssicherheit – ausbaufähig und zukunftssicher.

Komfortable und sichere Bedienung: Bei Kermi Smart Home regelt die x-center base eigenständig ein optimales Zusammenspiel der Komponenten. Die Nutzer können darüber hinaus verschiedenste Einstellungen selbst vornehmen und zum Beispiel die Heiz- und Lüftungszeiten für das System x-optimiert verwalten.

Für das betreuende Fachhandwerk und die Kermi-Servicemitarbeiter kann außerdem ein Login mit erweiterten Funktionen zur Wartung bzw. für das Online-Monitoring und Online-Checks für den effizienten und ressourcenschonenden Betrieb eingerichtet werden. Der Datenschutz ist selbstverständlich jederzeit gewährleistet. Ein externer Zugriff auf das Heizsystem für den Fachpartner oder den Kermi-Service ist immer vom Eigentümer beziehungsweise Betreiber freizuschalten.

 

 

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