Vorbereitung auf neue Herausforderungen der SHK-Branche
Viega Seminare 2017: Fachwissen macht sicher – von der Planung und Installation über die Abnahme bis zum Betrieb
Herausforderung: Erhalt der Trinkwassergüte
Das Jahr 2017 wird, ausgehend von der Trinkwasserverordnung (TrinkwV), eine neue Runde in der flächendeckenden Beprobung von Trinkwasser-Installationen einleiten, denn der nächste vorgegebene Dreijahresrhythmus hat begonnen. Die Untersuchungsergebnisse machen aber bereits jetzt deutlich: Die Komplexität der Trinkwasserhygiene wird vielfach immer noch unterschätzt. Wie kann man planerisch, technisch und betreiberseitig beispielsweise die Verkeimung von Trinkwasser-Installationen von vornherein ausschließen? Und wie geht man mit positiven Befunden um? Das sind nur zwei von vielen Fragen, die Viega in sechs verschiedenen Seminaren mit unterschiedlichen Schwerpunkten zur Trinkwasserhygiene behandelt.
Vorbeugender Brandschutz
Konfliktstoff am Bau liefert auch der verbeugende Brandschutz, da hier verschiedene Gewerke oftmals aufgefordert sind, an der Erstellung von sicherheitsrelevanten Bauarten Hand in Hand zusammenzuarbeiten. Das gilt beispielsweise bei der Durchführung von Leitungen durch Decken und Wände, die Brandabschnitte bilden oder beim Einbau von Bodenabläufen in Decken, um nachträglich eine bodengleiche Dusche zu installieren. Was geht und was geht nicht? Wie lassen sich Installationen vereinfachen, aber dennoch abnahmesicher ausführen? Diese und weitere Fragen werden ab 2017 schwieriger zu beantworten sein, da die einzelnen Bundesländer nach und nach die neue Musterbauordnung einführen werden. Ein spezielles Viega Seminar gibt Fachplanern und Fachhandwerkern hierzu verlässliche Antworten.
Jetzt schon anmelden
Abhängig vom Themengebiet sind die Seminare in Attendorn und Großheringen auf ein bis drei Tage ausgelegt. Sie finden ganzjährig statt. Eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen, da die Teilnehmerzahlen begrenzt sind.
Weitere Informationen gibt es telefonisch oder per E-Mail in den Seminarcentern Attendorn (02722/613232; seminarcenter.at@viega.de) und Großheringen (Tel. 036461/964116; seminarcenter.gh@viega.de).
Seminarinhalte und -termine sind außerdem auf der Homepage unter viega.de/Seminare zu finden. Dort kann man sich auch online anmelden oder den Schulungskatalog als PDF herunterladen.
Heizungssysteme: private Bauherren haben Förderung oft nicht auf dem Schirm
Um ein ausgewogenes Bild zu bekommen, hat BauInfoConsult zusätzlich 180 SHK-Installateure befragt. In den Interviews wurde den SHK-Profis die Frage gestellt, nach welchen Kriterien ihre Kunden im privaten Neubau sich für ein Heizungssystem entscheiden.
Für fast drei Viertel der Sanitär-Profis steht fest, dass sich ihre Endkunden bei der Wahl der neuen Heizung am stärksten durch das Thema Energieeffizienz leiten lassen. Überraschenderweise sind sogar 64 Prozent der SHK-Installateure der Meinung, dass die Kfw-Fördermöglichkeiten für die privaten Bauherren ein maßgeblicher Entscheidungsfaktor ist.
Zur Erinnerung: Die privaten Häuslebauer bei einer direkten Befragung nur zu 24 angeben diese Fördermittel in Ihrer Entscheidungswahl mit einzubeziehen. Dieser auffällige Unterschied zeigt deutlich, dass für die SHK-Spezialisten die Kfw-Förderprogramme wesentlich präsenter sind als für ihre privaten Endkunden. Immerhin ist davon auszugehen, dass die Bauherren spätestens im Beratungsgespräch durch den Installateur auf die Förderkonditionen aufmerksam gemacht werden. Die Branche ist also gut beraten, sich neben der Aufklärungsarbeit beim Endkunden mit Informations- und Schulungsangeboten gezielt auf das Handwerk zu richten.
In der Befragung von privaten Bauherren im Neubau wurden 401 private Bauherren eines neuen Massivhauses online zu ihren Entscheidungskriterien für Heizungssysteme befragt. Wenn sich die privaten Häuslebauer für ein Heizungssystem entscheiden, achtet knapp mehr als die Hälfte zuallererst auf die Energieeffizienz.
Für 43 Prozent der Befragten ist die Qualität der neuen Heizung auch ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium. Aber auch ein günstiger Preis und die Befeuerung des Heizungssystems über nachhaltige Heizungsmaterialien spielt für ca. ein Drittel der privaten Bauherren eine wichtige Rolle.
Die Fördermöglichkeiten für moderne Heizungsanlagen durch die Kfw sind lediglich bei 24 Prozent der Befragten ein Kriterium. Auch die Bekanntheit der Marke ist nur für ca. jeden zehnten privaten Häuslebauer ein Faktor, der sie bei ihrer endgültigen Heizungswahl beeinflusst.