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Meldungen aus der SHK-Szene

Solarthermische Anlagen sind flexibel einsetzbar und vielseitig kombinierbar

Die Sonne scheint auf jedes Dach!

Die private Nutzung der Sonnenwärme zur Heizungsunterstützung und Trinkwassererwärmung ist so lukrativ wie unkompliziert. Eine solarthermische Anlage auf dem Dach sammelt kostenlose Sonnenwärme und unterstützt damit die Heizungsanlage im Keller. Dabei ist es vollkommen egal, ob es sich bei letzterer um Öl- oder Gaskessel, Biomasseanlage oder Wärmepumpe handelt – die Solarthermie ist kombinierbar mit jedem erdenklichen Wärmeerzeuger. So sparen Verbraucher bares Geld und entlasten zudem noch die Umwelt. Zu guter Letzt ermöglichen flexible Installations- und Montagemöglichkeiten der Solarthermie eine individuelle Anpassung an alle denkbaren baulichen Rahmenbedingungen.

Ausrichtung, Neigungswinkel und Fläche der Solarkollektoren sind die 
ausschlaggebenden Faktoren, welche über die Effektivität der Solarthermie 
entscheiden. Flachdachinstallationen wie hier sind dabei nur eine von vielen 
Montagemöglichkeit. Bild: BDH
Ausrichtung, Neigungswinkel und Fläche der Solarkollektoren sind die ausschlaggebenden Faktoren, welche über die Effektivität der Solarthermie entscheiden. Flachdachinstallationen wie hier sind dabei nur eine von vielen Montagemöglichkeit. Bild: BDH

Für Verbraucher, die ihre alte Heizungsanlage in Sachen Effizienz und Nachhaltigkeit aufrüsten oder aber im Neubau verstärkt auf grüne und energieeffiziente Wärmeerzeugung setzen wollen, stellt die Solarthermie eine schlaue Lösung dar. Denn durch flexible Montagemöglichkeiten kann eine solarthermische Anlage nahezu an alle denkbaren baulichen Gegebenheiten angepasst werden. So können solarthermische Anlagen auf verschiedenste Art und Weise am Haus angebracht werden. Ausrichtung, Neigungswinkel und Fläche der Solarkollektoren sind dabei die zentralen Faktoren, welche über die Effektivität einer Anlage entscheiden. Bei der Montage ist es nebensächlich, ob es sich um ein Schrägdach, Flachdach, eine Hausfassade oder gar eine Freifläche handelt. Auch benötigen solarthermische Anlagen relativ wenig Platz. Gerade kleine oder zergliederte Hausdächer sind daher besonders geeignet für Solarthermie. Grundsätzlich ist eine Ausrichtung der Anlage gen Süden optimal, da hier die meiste Sonnenstrahlung herrscht. Jedoch bedeutet eine ungünstigere Justierung nicht automatisch weniger Wärmeertrag. Zum einen kann eine solarthermische Anlage auch mit diffuser, indirekter Sonneneinstrahlung arbeiten, zum anderen lässt sich eine Abweichung von der idealen Ausrichtung durch eine größere Kollektorfläche leicht kompensieren.

Der optimale Neigungswinkel einer Solarthermie-Anlage hängt wiederum vom individuellen Einsparungswunsch des Verbrauchers ab und kann per Aufständerung angepasst werden. Wer die Solarthermie lediglich zur Warmwassererzeugung nutzen möchte, sollte einen Winkel zwischen 20 und 50 Grad wählen. Da die Trinkwassererwärmung größtenteils im Sommer bei hohem Sonnenstand genutzt wird, ist solch eine flache Neigung die beste Wahl. Soll die Solarthermie in der Übergangszeit auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden, sind steilere Neigungswinkel ab 45 Grad ratsam, da die Sonne im Frühjahr und Herbst deutlich tiefer am Himmel steht.

Im Prinzip gibt es also für die Solarthermie bei fast jeder baulichen Ausgangssituation die passende Montagemöglichkeit. Zudem ist die Solarthermie mit jedem Wärmeerzeuger kombinierbar und unterstützt diesen flexibel durch Nutzung der Sonnenwärme. Somit kann jeder Hausbesitzer die Vorteile der Solarthermie nutzen – ob in Kombination mit einem Öl-, Gas oder Biomassekessel respektive einer Wärmepumpe. Der Staat fördert zudem den Einbau einer solarthermischen Anlage im Rahmen des sogenannten Marktanreizprogramms (MAP). Seit Januar 2018 gilt hier der Leitsatz „Erst beantragen, dann beauftragen!“, der Bauherr muss also vor Umsetzung der Baumaßnamen den Antrag auf Förderung beim Staat stellen.


 

Beliebte Broschüre zum Nachweis des hydraulischen Abgleichs aktualisiert

Aufgrund von Neuerungen bei den VdZ-Formularen hat IMI Hydronic Engineering seine Broschüre „Methoden für den Nachweis des hydraulischen Abgleichs“ umfassend aktualisiert. Das beliebte Sammelwerk enthält nicht nur alle notwendigen Einstellprotokolle und Ermittlungstabellen für Heizkörperventile und Fußbodenheizkreisverteiler mit Voreinstellung und automatischer Durchflussregelung zur Berechnung und Dokumentation des hydraulischen Abgleichs, sondern ebenfalls die obligatorischen Nachweisformulare zur Bestätigung der Maßnahme für die KfW- und BAFA-Förderung.

Die beliebte Broschüre „Methoden für den Nachweis des hydraulischen 
Abgleichs“ steht ab sofort in einer aktualisierten Version kostenlos auf 
www.imi-hydronic.com zur Verfügung.
Bild: IMI Hydronic Engineering
Die beliebte Broschüre „Methoden für den Nachweis des hydraulischen Abgleichs“ steht ab sofort in einer aktualisierten Version kostenlos auf www.imi-hydronic.com zur Verfügung. Bild: IMI Hydronic Engineering

Hinzugefügt wurde nun das neue, vom Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZ in enger Zusammenarbeit mit KfW und BAFA entwickelte Formular „Verfahren B KfW-Effizienzgebäude (Nichtwohngebäude)“. Der Vordruck kann für die KfW-Förderung von Sanierung von großen Nichtwohngebäuden – für die es bisher kein entsprechendes Nachweisformular gab – genutzt werden.

Das neue Dokument ist für größere und komplexere Gebäude, in denen etwa mehrere Wärmeerzeuger zum Einsatz kommen, konzipiert. Die Vereinfachung des hydraulischen Abgleichs durch den Wegfall einer umfassenden Rohrnetzberechnung beim Einsatz von Thermostat- oder Regelventilen mit automatischer Durchflussregelung – wie etwa des Thermostat-Ventilunterteils „Eclipse“ der Marke IMI Heimeier – fand hier ebenfalls Berücksichtigung. Des Weiteren wurden in der Broschüre auch die beiden bestehenden Formulare „Einzelmaßnahmen (Verfahren A und B)“ sowie „Verfahren B KfW-Effizienzhaus (Wohngebäude)“ aktualisiert. Eine Anpassung der Dokumente an die geltenden technischen Mindestanforderungen für die KfW-Förderung ermöglicht ab sofort die Durchführung des hydraulischen Abgleichs als Einzelmaßnahme im Anschluss an eine nachträgliche Wärmedämmung auch nach Verfahren A.

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