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Erklär mal: Kontrollierte Wohnungs/Gebäude Lüftung

Inhalt

In einem Dicht gedämmten Gebäude muss die Wohnungslüftung einen nutzerunabhängigen Mindestluftwechsel sicherstellen, um die Gebäudehülle vor Feuchteschäden zu schützen und den Wohnkomfort durch ausreichende Frischluftzufuhr zu erhöhen. Mit der Wohnungslüftung wird dies durch die Belüftung von Wohnungen und Häusern realisiert. Hierbei wird verbrauchte Raumluft kontinuierlich nach außen abgeführt und Frischluft von außen zugeführt. Durch die automatische Wärmerückgewinnung sind zudem deutliche Energieeinsparungen zu realisieren.

1 Außenluft

2 Abluft

3 Zuluft

4 Fortluft

Durch eine integrierte Sensorik können Systeme zur kontrollierten Wohnraumlüftung bedarfsgeführt und nutzerunabhängig die Luftmenge automatisch anpassen, so dass immer der notwendige Mindestluftwechsel hergestellt wird und gleichzeitig der Energiedarf der Lüftung so niedrig wie möglich bleibt.

Zentrale oder dezentrale Lüftung – Unterschiedliche Konzepte zur Wohnraumlüftung in Ein- und Mehrfamilienhäusern

Die Wahl des passenden Lüftungssystems hängt von vielen Faktoren ab: Neubau oder Sanierung, Gebäudegröße, Anzahl der Zimmer und nicht zuletzt von individuellen Wünschen. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Technologien - Die zentrale und die dezentrale Lüftung.

Zentrale Lüftung

Beispiel einer zentralen Lüftung

Vaillant

Beispiel einer zentralen Lüftung

Bei den zentralen Lüftungslösungen werden die Wohnräume über ein Luftkanalsystem mit einem zentralen Lüftungsgerät verbunden. Das Luftkanalsystem wird entweder in der Decke oder im Fußboden verlegt und versorgt die Räume mit frischer Luft. Zentrale Lüftungssysteme garantieren auch in sehr luftdichten Gebäuden eine optimale Luftzirkulation und überzeugen dabei mit höchstem Komfort. Alle zentralen Lüftungen sind mit Feinstaub- und Pollenfilter ausgestattet um auch Allergie geplagten Menschen zu Helfen.

Dezentrale Lüftung

Beispiel einer dezentralen Lüftungsanlage

Vaillant

Beispiel einer dezentralen Lüftungsanlage

Dezentrale Lüftungsgeräte werden nur in den Räumen installiert, in denen sie gebraucht werden. Der Einbau ist unkompliziert und ohne großen Aufwand möglich. Nach einer Kernbohrung werden die Geräte eingebaut und an das Stromnetz angeschlossen. Der Platzbedarf ist gering, die Optik dezent. Weil kein Luftkanalsystem verlegt werden muss, sind dezentrale Lüftungen perfekt für die Nachrüstung in Bestandsgebäuden geeignet. Sie sind aber auch eine Alternative für Neubauten, z. B. dann, wenn kein eigener Hausanschlussraum vorhanden ist.

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