hat die Qual. Was für eine alte Binsenweisheit.
In der derzeitigen Parteienlandschaft zeigt sich einmal mehr, dass wir uns zur Wahl des europäischen Parlaments wohl quälen werden. Die wählbaren Parteien, also jene mit demokratischer Gesinnung, sind nicht nur Heilsbringer, aber aus meiner Sicht die einzigen, die für mich infrage kommen. Sie verlangen allesamt heftige Anpassungen von uns Bürgern. Wir werden uns im Rahmen unserer demokratischen Grundordnung auf krasse Veränderungen einstellen. Und auf diese Weise liefern wir uns mit jeder Wahl den zukünftigen neuen Bedingungen aus. Wir wählen also auch gleichzeitig den Weg in eine sich rasant verändernde Zukunft mit globaler Ausrichtung, wenn wir denn Probleme lösen wollen.
Ich bin kein sonderlich politischer Mensch, verstehe aber die Demokratie als etwas Großes und Schützenswertes. Wie bei jeder anderen Wahl auf kommunaler Ebene oder in den Ländern besteht nach meiner Auffassung eine Pflicht zu wählen. Wenn ein gewisser Schutz schon darin besteht, dass ich „nur“ wählen gehe, dann ist das nun wirklich kein großes Opfer für diese gute Sache.
Wir bleiben eine unparteiische Fachzeitschrift und ich freue mich auf unser Ergebnis der Wahl, bin ich mir doch sicher, dass wir den demokratischen Rahmen nicht verlassen werden. Wir sehen uns an der Wahlurne …
Ihr

Elmar Held
Redakteur und Dipl.-Ing. für Versorgungstechnik