Der Klimawandel ...
... wird ständig heiß diskutiert. Ich möchte mich an einer für mich besonders interessanten Stelle daran beteiligen. Ich persönlich glaube den Experten, dass der Klimawandel menschengemacht ist und wir Menschen unsere CO2-Emissionen deutlich zurückfahren sollten. Meine Beiträge dazu werde ich leisten und ich bewege mich im Rahmen meiner Möglichkeiten auf einem guten Weg. Den Skeptikern und denen, die den Anteil Deutschlands an klimaschädlichen Emissionen kleinreden wollen, möchte ich folgenden Denkansatz mit auf den Weg geben: Unabhängig davon, ob der Anteil der klimarelevanten Emissionen aus unserem Land relevant ist für das Weltklima, ist es doch so, dass fossile Brennstoffe definitiv endlich sind. Wenn wir über die Verbrennung von Kohle, Erdöl oder Erdgas diskutieren, wissen wir gleichzeitig, dass diese Brennstoffe nur noch für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stehen werden. Das Forschen und Ausprobieren von Alternativen zu fossilen Energieträgern ist also unabhängig von einer Diskussion über das Weltklima zwingend notwendig.
Ich breche jetzt mal runter auf ein sehr viel schlichteres Beispiel: Wenn mein liebgewonnener Lebensmittelladen, noch dazu in meiner direkten Nachbarschaft, definitiv in drei Wochen schließen würde, würde ich rechtzeitig Ausschau nach einem neuen Laden halten. Ich könnte natürlich auch zusammen mit den anderen Liebhabern des alten Ladens darauf warten, bis die Waren in den Regalen für zwei Wochen, dann nur noch für eine Woche, dann für zwei Tage ausreichen würden. Ich könnte mich dann in den letzten Stunden, kurz bevor also auch die letzte Dose mit Ravioli verkauft wäre, mit den letzten verbliebenen Altladenliebhabern um diese Dose Ravioli prügeln. Nicht, dass ich mich nicht prügeln möchte, aber falls ich diese Dose tatsächlich ergattern sollte, wäre ich trotzdem gezwungen, kurz darauf einen neuen Laden ausfindig zu machen.
So, ich muss los, ich habe Hunger bekommen …
Ihr
Elmar Held
Redakteur und Dipl.-Ing. für Versorgungstechnik
